1. The Invader: Die nymphomanische Keltenpriesterin als Bodysnatcher
Aylmer Vance lernt im Urlaub in Surrey Dexter kennen. Die beiden Männer freunden sich schnell an und Aymer erzählt Dexter von seinem Beruf als Geisterseher, bzw. Psi Ermittler, nicht unähnlich Fox Mulder aus Akte X oder einer Psi
Variante von Sherlock Holmes.
In seiner ersten Erzählung berichtet Aylmer von einem jungen Ehepaar,…mehr1. The Invader: Die nymphomanische Keltenpriesterin als Bodysnatcher
Aylmer Vance lernt im Urlaub in Surrey Dexter kennen. Die beiden Männer freunden sich schnell an und Aymer erzählt Dexter von seinem Beruf als Geisterseher, bzw. Psi Ermittler, nicht unähnlich Fox Mulder aus Akte X oder einer Psi Variante von Sherlock Holmes.
In seiner ersten Erzählung berichtet Aylmer von einem jungen Ehepaar, George und Annie Sinclair. Die Gattin ein Ausbund an Schönheit und Tugend, jedoch von vollkommener Abhängigkeit von ihrem Ehemann und daher ein wenig langweilg. Als George bei hobbyarcheologischen Ausgrabungen auf seinem Grund und Boden zwei Keltische Armreifen findet, packt ihn die Forscherlust, er will wissen, wer diese Armreifen trug. Warnungen eines bekannte Mediums, die Armreifen wieder zu vergraben, denn sie gehörten einer grausamen keltischen Priesterin, schlägt er in den Wind und zwingt seine Frau als Medium zu fungieren, um Kontakt zu dieser grausamen männerfressenden Keltin aufzunehmen. Schon bald muss er erkennen, dass nette, liebe Frauen zwar langweilig und fügsam sind, diese jedoch letztendlich einem männerfressenden, sexuell unersättlichen Vamp durchaus vorzuziehen sind.
2. The Stranger: Daphne Darrell und glitzer Eddi
In seiner zweiten Geschichte erzählt Aymar ein persönliches Erlebnis. Als junger Mann wurde er Vormund seiner Nichte Daphne Darrell. Da er noch studierte, wurde sie von einer Schwester ihrer Mutter aufgezogen. Daphne war ein Wildfang, sie liebte es in Wald und Flur umherzustreifen und hatte einen seltsamen, wunderschönen, eingebildeten Freund. Zunächst macht sich Aymer deswegen keine Sorgen, als Daphne mit 16, mittlerweile mit einem netten jungen Mann verlobt, immer noch von diesem wundervollen Fremden Traumgespielen in der Gestalt Apolls erzählt und ihn mehr als ihren Verlobten liebt, beginnt sich Aymer Sorgen zu machen.
Was witzig an dieser Geschichte ist, ist, dass sie Twilight Glitzer Eddi schon 1914 vorwegnimmt. Schon damals standen die Frauen wohl auf mysteriöse, glitzernde Fremde, die nie mit ihnen Sprachen, aber unglaublich gut aussahen und sehnten sich nach einem Kuss von diesem, der ihnen jedoch wohlweißlich verweigert wurde. Kannte Stephenie Meyer diese Geschichte?
3. Lady Green-Sleeves
Eher gegen seinen Willen wird Aymar Vance von einem Freund auf einen Maskenball mitgeschleppt, dabei hasst er es, zu tanzen. Als er die Lady in Grün erblickt ist es um ihn jedoch geschehen. Es ist Liebe auf den ersten Blick, nur scheint keiner sie zu kennen. Ist sie Einbildung, ein Trugbild oder ein Geist?
4. The Fire Unquenchable: Die brennende Leidenschaft der Dichtkunst
Eines Abends drückt Aylmer Vance Dexter einen Stapel Gedicht ein die Hand. Er solle sie lesen und berichten, was er empfunden habe. Dexter beginnt zu lesen, und schon bald hat er eine Vision. Eine Frau an einem Schreibtisch und eine brennende männliche Gestalt. Vance wird klar, dass Dexter mehr ist als Anwalt, er ist ein begabtes Medium und er bietet ihm an, sein Assistent zu werden und dies soll ihr erster Fall werden. Die Gewichte stammen aus der Feder von Ewan Trail, einem genialen Dichter, seiner Zeit so weit voraus, dass keiner seine Werke veröffentlichen wollte. Durch eine Spekulation verlor er sein Hab und Gut und beging Selbstmord. Seine Witwe lebe nun als Gouvernante der neuen Besitzer auf ihrem ehemaligen Gut, dort jedoch würden andauernd Feuer ausbrechen und Vance glaubt, dass es sich dabei um die brennende Genialität des Dichter handelt.
Gutaussehende, dunkle, lanhaarige Männer, dämonisch in Feuer gehüllt und eine ewige Liebe die Raum und Zeit überwindet. Das klingt schwer nach der aktuellen Frauenliteratur aus Verlagen wie Lyx und Co, ist aber bereits fast 100 Jahre alt. Der Geschmack der weiblichen Leserschaft scheint recht konstant zu sein über die Jahrzehnte/Jahrhunderte.
Die Aylmer Vance Kurzgeschichten spielen zur Zeit der Regentschaft Eduards VII (1901 -1914).