Der Jesuitenpater Bernd Knüfer (geb. 1938) ist im Vorjahr in München verstorben. Er wurde zuletzt bekannt, da er sich lange Jahre in Leipzig für den Dialog mit Religionslosen, ein „absichtsloses gemeinsames Leben von Spiritualität", sowie für Geflüchtete eingesetzt hatte. Aufgewachsen in der
Oberpfalz, war er Internatsschüler der Benediktiner und ab 1958 Novize der Jesuiten. Er studierte…mehrDer Jesuitenpater Bernd Knüfer (geb. 1938) ist im Vorjahr in München verstorben. Er wurde zuletzt bekannt, da er sich lange Jahre in Leipzig für den Dialog mit Religionslosen, ein „absichtsloses gemeinsames Leben von Spiritualität", sowie für Geflüchtete eingesetzt hatte. Aufgewachsen in der Oberpfalz, war er Internatsschüler der Benediktiner und ab 1958 Novize der Jesuiten. Er studierte Philosophie und Theologie und wurde 1969 zum Priester geweiht und leitete danach ein katholisches Jugendhaus in München-Schwabing. Später war er Studentenseelsorger in Würzburg.
Nach der Wende gründete er 1991 mit Mitbrüdern eine Kommunität und war dort zunächst als Studentenpfarrer tätig. Dann wandte er sich den Religionslosen der Stadt (immerhin 85 Prozent) zu und gründete hier die Kontaktstelle „Orientierung“ der Katholischen Kirche. 2006 gab er die Leitung der Kontaktstelle ab, arbeitete aber weiter als freier Mitarbeiter. Auf dem vorliegenden Hörbuch erzählt Bernd Knüfer aus seinem Leben.