Mila, noch keine dreißig, ist unendlich müde und traurig. Der Job frisst sie auf und der Sinn ihres Daseins ist ihr aus dem Blick geraten. Mit Depression und Burn-out wird sie in eine psychosomatische Klinik eingewiesen - und niemand, der an einen solchen Ort kommt, ist normal, oder?
Ein Hörbuch über das Verrücktsein in normierten Zeiten, so unverstellt wie pointiert. Von einer Erzählerin, deren scharfe Beobachtungsgabe niemanden verschont. Und deren Humor den Hörer bedauern lässt, wenn er sich der achten Woche nähert und somit dem Ende des Romans.
Ein Hörbuch über das Verrücktsein in normierten Zeiten, so unverstellt wie pointiert. Von einer Erzählerin, deren scharfe Beobachtungsgabe niemanden verschont. Und deren Humor den Hörer bedauern lässt, wenn er sich der achten Woche nähert und somit dem Ende des Romans.
CD 1 | |||
1 | Acht Wochen Verrückt I | ||
CD 2 | |||
1 | Acht Wochen Verrückt II | ||
CD 3 | |||
1 | Acht Wochen Verrückt III | ||
CD 4 | |||
1 | Acht Wochen Verrückt IV |
buecher-magazin.deNach Monaten voll scheinbar grundloser Angst und Traurigkeit, in denen ihre Arbeit ihr zunehmend sinnlos und ihr Leben unendlich schwer erschien, schaltet sich Mila, 27, einfach ab. Die Diagnose: Depression. Dies ist die Geschichte ihres achtwöchigen Aufenthalts in einer psychosomatischen Klinik. Die Autorin hat diese Geschichte selbst erlebt, erzählt sie aber als Roman – subjektiv, mit milder Selbstironie und scharfem Blick für ihre psychische Entwicklung. Der Leser erlebt das Schweigen ihrer Kollegen, fühlt sich dem irritierten Blick ihres Freundes ausgesetzt. Ihre Beschreibungen der anderen Patienten sind komisch, ohne zu verletzen. Das abschließende Gespräch den Eltern ist wie ein Showdown. Interessant ist die Frage, ob die Patienten in der Klinik nicht nur notdürftig repariert in das Leben zurückgeschickt werden, das sie kaputtgemacht hat. Obwohl die Autorin keine professionelle Sprecherin ist, liest sie solide.
© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)
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