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Doris Lessings Erstlingswerk in neuer Übersetzung - gelesen von Eva Mattes.
Südafrika zur Zeit der britischen Kolonialherrschaft. Die weiße Farmersfrau Mary Turner wird auf der Veranda ihres Hauses ermordet aufgefunden. In ihrem Romandepüt von 1950 erzählt Doris Lessing eindringlich vom Konflikt zwischen Schwarzen und Weißen, der unaufhaltsam auf die Katastrophe zusteuert.

Produktbeschreibung
Doris Lessings Erstlingswerk in neuer Übersetzung - gelesen von Eva Mattes.

Südafrika zur Zeit der britischen Kolonialherrschaft. Die weiße Farmersfrau Mary Turner wird auf der Veranda ihres Hauses ermordet aufgefunden. In ihrem Romandepüt von 1950 erzählt Doris Lessing eindringlich vom Konflikt zwischen Schwarzen und Weißen, der unaufhaltsam auf die Katastrophe zusteuert.
Autorenporträt
Lessing, Doris
Doris Lessing wurde 1919 in Persien geboren und wuchs auf einer Farm im damaligen Süd-Rhodesien auf. Mit dreißig Jahren kam sie nach London und veröffentlichte dort 1950 ihren ersten Roman. Ihr umfangreiches literarisches Werk macht sie zu einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autorinnen. Im Hoffmann und Campe Verlag erschienen seit 1988 zahlreiche Werke, zuletzt ihre Romane Die Kluft (2007) und Alfred und Emily (2008) sowie das Erzählungsbändchen Die Schmuckschatulle (2007). Sie wurde mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. 2013 wurde die fünfzehnbändige Werkauswahl abgeschlossen, in der u.a. Das goldene Notizbuch , Unter der Haut, Das fünfte Kind und zwei Erzählungsbände erschienen. Doris Lessing starb am 17. November 2013 in London.
Rezensionen
»Doris Lessing ist eine Rebellin, aber nie Rebellin um der Rebellion willen, sondern Rebellin um der Menschlichkeit willen.« Erich Fried »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher [...] besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Die Nobelpreisträgerin Doris Lessing kennt Kritiker Alexander Kosenina als eine Autorin, die stets hoffnungsvoll auf ihre Figuren blickt, doch in diesem von Eva Mattes gelesenen Hörbuch, das auf einem 1950 erschienenen Roman Lessings beruht, kommt die Hoffnung erst spät: Die Gutsherrin Mary Turner misshandelt die schwarzen Angestellten auf ihrer Farm in Rhodesien systematisch, geht dann aber doch eine verstrickte, schwierige Beziehung zu einem Arbeiter ein und erkennt ihn endlich als Mensch an. Das erfordert eine sich über lange Strecken hinziehende innere Veränderung, die Mattes dem Rezensenten zufolge zwar eher traditionell, jedoch mit "beklemmenden psychologischen Einblicken" spricht. Dass auch die moderne Neuübersetzung nicht auf das N-Wort verzichtet, findet er etwas "befremdlich", aber die Tragik der Geschichte hat ihn spürbar mitgenommen.

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