Ahasver, das ist der Schuster von Jerusalem, von dem die Legende sagt, er habe Jesus auf dem Weg nach Golgatha von seiner Tür gewiesen und sei dafür verflucht worden, bis zu dessen Wiederkunft ruhelos auf der Erde herumzuwandern. Bei Stefan Heym ist Ahasver ein gestürzter Engel, der verkörperte Revolutionär, der die Hoffnung auf die Befreiung der geknechteten Menschheit nie aufgibt. In immer neuer Gestalt kämpft er für eine bessere Welt - hier und jetzt, nicht in einem zweifelhaften Jenseits.
"Ein amüsantes, phantasmagorisches Spiel mit Dogmen und Legenden, Ideologien und Philosophien; Heym zeigt sich auf der Höhe seines Könnens. Zwar fordert 'Ahasver' von seinen Lesern viel Aufmerksamkeit und Konzentration, aber es belohnt ihn reichlich dafür. Heym läßt Gott höchstselbst, Luther und Melanchton, allerlei geschichtliche und Symbolfiguren auftreten. Er mischt Historie mit Phantasie, Satire mit Poesie. Mit 'Ahasver' gelang ihm sein schönstes Buch." (Abendzeitung, München)
"Man spürt, daß Stefan Heym mit Herzblut geschrieben hat. Was für ein Stoff, verglichen mit der thematischen Anämie so vieler Gegenwartsromane." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
"Man spürt, daß Stefan Heym mit Herzblut geschrieben hat. Was für ein Stoff, verglichen mit der thematischen Anämie so vieler Gegenwartsromane." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
»Man spürt, dass Stefan Heym mit Herzblut geschrieben hat. Was für ein Stoff, verglichen mit der thematischen Anämie so vieler Gegenwartsromane.« Frankfurter Allgemeine Zeitung