Allerleirauh, ein Märchen von den Brüdern Grimm, neu erzählt von Ute Kleeberg. Vor 2 Jahren habe ich in einem Konzert zum ersten Mal das Stück von Frank Martin "Pavane Couleur Du Temps" gehört und war von der Musik tief berührt. Frank Martin hat das Stück 1920 wahrscheinlich in Zürich komponiert. Nach dem Konzert stand für mich fest, mit dieser Musik möchte ich das Märchen "Allerleirauh" erzählen. Ein Jahr später erfuhr ich von Frank Martins Witwe, dass er dieses Stück inspiriert von dem Märchen "Eselshaut" (von Charles Perrault 1694 geschrieben) komponiert hat. "Eselshaut" ist die Vorlage für…mehr
Allerleirauh, ein Märchen von den Brüdern Grimm, neu erzählt von Ute Kleeberg. Vor 2 Jahren habe ich in einem Konzert zum ersten Mal das Stück von Frank Martin "Pavane Couleur Du Temps" gehört und war von der Musik tief berührt. Frank Martin hat das Stück 1920 wahrscheinlich in Zürich komponiert. Nach dem Konzert stand für mich fest, mit dieser Musik möchte ich das Märchen "Allerleirauh" erzählen. Ein Jahr später erfuhr ich von Frank Martins Witwe, dass er dieses Stück inspiriert von dem Märchen "Eselshaut" (von Charles Perrault 1694 geschrieben) komponiert hat. "Eselshaut" ist die Vorlage für "Allerleirauh" von den Brüdern Grimm. Es gibt sie doch, die Zufälle und kleinen Wunder, die einfach so sein müssen. Ich freue mich sehr, dass ich das mit Euch und Ihnen teilen kann. Viel Freude beim Hören wünscht Ute Kleeberg. ALLERLEIRAUH. Geschichte von Charles Perrault / Brüder Grimm. Die Musik ist von W. A. Mozart, Jules Massenet, Reinhold Glière, Frank Martin. Klarinette: Uwe Stoffel; Violine: Antonio Pellegrini; Violine: Thomas Hofer; Violoncello: Helmut Menzler; Kontrabass: Felix von Tippelskirch. Erzählerin: Eva Mattes Idee und Realisation: Kleeberg / Stoffel. Folgende Musikstücke sind auf der CD zu hören: Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791): Galimathias musicum (Quodlibet) KV 32 (1766) für 2 Violinen und Violoncello, Largo Adagio, Sonate KV 46 d (1768) für Violine und Kontrabass, Menuett 1, Menuett 2, 7 Menuette mit Trio KV 65 a (1769) für 2 Violinen und Kontrabass, Menuett 6 Trio; Reinhold Glière (1875 - 1956): Huit Morceaux op.39, Berceuse, Canzonetta, Impromptu, Étude; Frank Martin (1890 - 1974): Pavane Couleur Du Temps (1920); Jules Massenet (1842 - 1912): Duo für Kontrabass und Cello (1883).
Wilhelm Grimm, geb. am 24. Februar 1786 in Hanau, gestorben am 16. Dezember 1859 in Berlin, lehrte in den 1830er Jahren in Göttingen, war Mitglieder der Göttinger Sieben und ab 1841 der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. Gemeinsam mit seinem Bruder Jacob arbeitete er an den "Kinder- und Hausmärchen", den "Sagen" und vor allem am "Deutschen Wörterbuch", das ab 1854 entstand. Sie gelten als Gründer der Deutschen Philologie und Germanistik.Eva Mattes kam 1954 am Tergernsee zur Welt. Schon als Schülerin wandte sie sich der Medienwelt zu, allerdings nicht als Schauspielerin. Sie beschäftigte sich mit Sprech- und Atemtechnik und trat zunächst als Synchronsprecherin für Kinderrollen in Erscheinung. So lieh sie dem "Lassie"-Protagonisten Timy ihre Stimme aber auch "Pippi Langstrumpf" und "David Copperfield". Neben Theatererfahrungen am Schauspielhaus Hamburg arbeitete sie in den 70er Jahren in zahlreichen Filmprojekten mit, u.a. unter der Regie von Rainer Werner Fassbinder, der sie entdeckte. Nach seinem Tod verkörperte sie ihn in dem Film "Ein Mann wie Eva" (1983). Eva Mattes war zudem unter internationalen Größen wie Margarethe von Trotta, Percy Adlon und Werner Herzog im Kino zu sehen und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1978 in Cannes die "Goldene Palme" als beste Nebendarstellerin in dem Film "Woyzeck". Unter Peter Zadek spielte sie in den 80er Jahren erfolgreich Theater. Eva Mattes ist eine der kraftvoll
sten deutschen Schauspielerinnen auf Leinwand und Bühne mit einer sensiblen und gleichzeitig energischen Präsenz. Als "Starke Stimme" hat sie von Christine Brückner "Jauche und Levkojen" sowie von Terézia Mora "Alle Tage" gelesen."Sams der Film". Für ihre Rolle der Frau Rotkohl dem erfolgreichen Kinderfilm erhält sie 2001 den Deutschen Filmpreis.