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Kant - Herder - Novalis: Otto A. Böhmer erzählt drei Biographien aus der Zeit, "als der Mensch Mensch war". Der Zusammenhang dieser Biografien, die dem deutschen Idealismus und der Romantik zugeordnet werden, ist untergründig; er ergibt sich aus dem Nachklang, der aus jenen Tagen in die Erinnerung eingegangen ist. Damals redeten die Menschen noch miteinander: über Gott und die Welt, über Liebe und Leid, über all das Großartige und Bedenkliche zwischen Himmel und Erde. Philosophie und Literatur kamen zu ihren vorläufig vorletzten Blütenträumen, machten, von eigenen Gnaden, noch einmal Furore,…mehr

Produktbeschreibung
Kant - Herder - Novalis: Otto A. Böhmer erzählt drei Biographien aus der Zeit, "als der Mensch Mensch war". Der Zusammenhang dieser Biografien, die dem deutschen Idealismus und der Romantik zugeordnet werden, ist untergründig; er ergibt sich aus dem Nachklang, der aus jenen Tagen in die Erinnerung eingegangen ist. Damals redeten die Menschen noch miteinander: über Gott und die Welt, über Liebe und Leid, über all das Großartige und Bedenkliche zwischen Himmel und Erde. Philosophie und Literatur kamen zu ihren vorläufig vorletzten Blütenträumen, machten, von eigenen Gnaden, noch einmal Furore, weil sie das scheinbar Allerselbstverständlichste, das Ich, neu entdeckten: Ihm wurden so viele Möglichkeiten zugeschrieben, daß man aus Anmaßung und Staunen, aus den Gesprächen nicht mehr herauskam. Kant, Herder und Novalis haben zu dieser bis heute nicht eingelösten Aufbruchstimmung wesentlich beigetragen; von ihrem Leben und Denken berichten diese CD's ...
Autorenporträt
Otto A. Böhner, 1949 in Rothenburg ob der Tauber geboren, lebt in Wöllstadt (Wetterau). Studium der Philosophie, Politologie, Soziologie und Literaturwissenschaft an den Universitäten Münster und Freiburg. Promotion mit einer Arbeit über J.G. Fichte. 1983 erschien sein erster Roman , weitere folgten. Funkarbeiten u.a. für den SWR, WDR und BR. Essays und Literaturkritiken u.a. für Die Zeit, die Frankfurter Rundschau, Neue Zürcher Zeitung und die Süddeutsche Zeitung. Mehrere renommierte Auszeichnungen, darunter der Erich-Fried-Preis 2001.