Auch der zehnte Teil der rheinischen Trilogie widmet sich den scheinbar unendlichen Geschichten aus dem rheinischen Universum. Hier dreht sich die Erde immer noch »anderseröm«, hier gibt es immer noch vielerlei zu bestaunen. Ob das der Coniunctivus prophilacticus ist, die Möglichkeitsform, die Aktivitäten ankündigt und gleichzeitig ihre Infragestellung wenn nicht gar ihre eigene Entschuldigung ist - als solcher ist er eine Unterform des tätigen Konjunktivs; ob das die geniale Relativ-Verschränkung ist, die der Rheinländer dem Lateiner abgeguckt hat oder ob das andere Fallgruben der rheinischen Grammatik sind - immer ist es höchst vergnüglich, diesen Dingen auf den Grund zu gehen. Die Frage, ob Porz schön ist, wird endgültig beantwortet und vielleicht kommt Konrad Beikircher sogar dazu, die Geschichte vom Besuch des Sultans im Rheinland zu erzählen, wo der doch gar nicht nach Köln kam sondern in Koblenz abgestiegen ist...
Also: Anekdötchen und Geschichten, Grammatik und Völkerkundliches (wie z.B. die Frage: Kann man den Charakter einer Gegend an ihren Witzen ablesen?).
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