Ein Meisterwerk der GegenwartsliteraturAls Shadow aus dem Gefängnis entlassen wird, ist nichts mehr wie zuvor. Seine Frau wurde getötet, und ein mysteriöser Fremder bietet ihm einen Job an. Er nennt sich Mr. Wednesday und weiß ungewöhnlich viel über Shadow. Er behauptet, ein Sturm ziehe auf, eine gewaltige Schlacht um die Seele Amerikas. Eine Schlacht, in der Shadow eine wichtige Rolle spielen wird ...Eines der meistbeachteten Bücher des letzten Jahrzehnts: eine kaleidoskopische Reise durch die Mythologie und durch ein Amerika, das zugleich unheimlich vertraut und völlig fremd wirkt. Erstmals ungekürzt auf Deutsch und komplett neu übersetzt.Neil Gaimans American Gods ist die literarische Grundlage für die erfolgreiche, gleichnamige Serie. Die deutschsprachige Fassung ist seit 2017 bei Amazon zu sehen."Originell, fesselnd und unendlich einfallsreich."George R. R. MartinUngekürzte Lesung des neuen Director's Cut auf 3 mp3-CDs!
buecher-magazin.de"Ein Roman", so Gaiman, "ist ein langes Stück Prosa, mit dem irgendetwas falsch ist." Zu lang, fand die Lektorin bei "American Gods". Daher kürzte er den Text für die erste Ausgabe 2001 drastisch. Der Director's Cut enthält rund 12?000 Wörter mehr und viel Schönes. Shadow, ein starker und einfacher Mann, wird früher aus dem Knast entlassen - Grund ist der Unfalltod seiner Frau. Das Leben, in das er zurückkehren wollte, liegt in Scherben. Ein Mr. Wednesday engagiert ihn als Bodyguard - und zieht ihn in einen Krieg hinein. Denn was passiert, wenn die alten Götter in der Neuen Welt vergessen werden? Wenn sie sich als Wahrsager oder Trickbetrüger durchschlagen müssen? Wenn neue Götter - Media etwa, die aussieht wie alle Frühstücksfernsehmoderatorinnen, und ein fettes Kind, das das Internet symbolisiert - ihnen die letzte Macht nehmen? Stefan Kaminski macht das, was er am besten kann, auch hier großartig: Stimmen, die so lebendig sind, dass sie wahrscheinlich noch ein Bier trinken gehen, wenn Kaminski längst zu Hause ist. Besonders gut gelingen ihm der Protagonist, Zellengenosse Low Key Lyesmith und Tschernibog, slawischer Gott der Finsternis. Den Frauenfiguren hätte etwas mehr Härte gut getan.
© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)
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"Stefan Kaminski macht das, was er am besten kann, auch hier großartig: Stimmen, die so lebendig sind, dass sie wahrscheinlich noch ein Bier trinken gehen, wenn Kaminski längst zu Hause ist." Bücher Magazin, 01.08.2015 "Was für eine Stimme! Waren das zwei verschiedene Interpreten? Wurde da mit Special Effects aus dem Computer getrickst? Nein, das war das Stimmwunder unter den deutschen Hörbuchsprechern: das war Stefan Kaminski. Er kriegt sowas hin, ohne dass ihm der Toningenieur dabei helfen muss." Daniel Blum, WDR 5, 21.12.2015
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 18.07.2015Unsere Götter
in Übersee
Das ist hart für Shadow, der einfach seine Gefängniszeit absitzen wollte, danach der Neubeginn – nun soll er zwei Tage früher raus. Laura ist tot, seine Frau. Auf dem Flug nach Hause trifft er diesen merkwürdigen Unbekannten, der sich Mister Wednesday nennen lässt und sagt: Ich habe einen Job für Sie, Shadow. 1992 zog der britische Fantasy-Autor Neil Gaiman nach Amerika, auf Reisen durchs Land schrieb er Shadows Geschichte, wie er in traumhafte Dimensionen schaut, auch Laura wieder sieht. Das Buch kam erst gekürzt heraus; im Juni 2001 begann Gaiman seine PR-Tour, im Buchladen des World Trade Center. Nun ist es ungekürzt, das große Buch für die Zeit nach 9/11, den Kampf mit den unberechenbarsten, unglücklichsten Migranten – den uralten Göttern in Amerika. FRITZ GÖTTLER
Neil Gaiman:
American Gods. Director’s Cut.
Aus dem Englischen von Hannes Riffel. Eichborn Verlag, Köln 2015. 672 Seiten,
14 Euro. E-Book 10,99 Euro.
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Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
in Übersee
Das ist hart für Shadow, der einfach seine Gefängniszeit absitzen wollte, danach der Neubeginn – nun soll er zwei Tage früher raus. Laura ist tot, seine Frau. Auf dem Flug nach Hause trifft er diesen merkwürdigen Unbekannten, der sich Mister Wednesday nennen lässt und sagt: Ich habe einen Job für Sie, Shadow. 1992 zog der britische Fantasy-Autor Neil Gaiman nach Amerika, auf Reisen durchs Land schrieb er Shadows Geschichte, wie er in traumhafte Dimensionen schaut, auch Laura wieder sieht. Das Buch kam erst gekürzt heraus; im Juni 2001 begann Gaiman seine PR-Tour, im Buchladen des World Trade Center. Nun ist es ungekürzt, das große Buch für die Zeit nach 9/11, den Kampf mit den unberechenbarsten, unglücklichsten Migranten – den uralten Göttern in Amerika. FRITZ GÖTTLER
Neil Gaiman:
American Gods. Director’s Cut.
Aus dem Englischen von Hannes Riffel. Eichborn Verlag, Köln 2015. 672 Seiten,
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