Amerika in der Zukunft: Der Meeresspiegel steigt, Teile des Landes stehen unter Wasser, der Norden führt Krieg gegen den Süden. In einem Flüchtlingscamp in Alabama lebt die Familie Chestnut hinter Stacheldraht. Sie haben sich gerade in einem der Container eingerichtet und zurück in ein halbwegs normales Leben gefunden, da droht das nächste Unheil. Tochter Sarat hat keine Wahl, sie muss handeln und radikalisiert sich. Schließlich setzt sie mit einer verheerenden Tat das Leben aller aufs Spiel.
Uve Teschner begeisterte die Hörer mit seiner wandelbaren Stimme zuletzt in Adrian Walkers "Am Ende aller Zeiten" und Záfons "Der Schatten des Windes". Er ist der ideale Erzähler, um einen durch dieses düstere Zukunftsszenario zu navigieren.
Uve Teschner begeisterte die Hörer mit seiner wandelbaren Stimme zuletzt in Adrian Walkers "Am Ende aller Zeiten" und Záfons "Der Schatten des Windes". Er ist der ideale Erzähler, um einen durch dieses düstere Zukunftsszenario zu navigieren.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.09.2017Unsere Dystopie ist ihre Realität
Omar El Akkads packender Roman "American War" bedient sich einer recht avancierten Holzhammertechnik. Vielleicht ist es genau dafür an der Zeit?
Wer das Leben mit sehr kleinen Kindern kennt, dem sind solche Träume vielleicht bekannt: Man stürzt, das eigene Baby auf dem Arm, eine steile Treppe hinab. Oder: Das Kind fällt ins tiefe Wasser, sinkt wie ein Stein, man versucht es zu ergreifen, bekommt es aber nicht mehr zu fassen. Vermutlich haben diese schwer ertragbaren Träume eine konkrete, vielleicht sogar anthropologisch erklärbare Funktion: Sie schärfen das Gefahrenbewusstsein, dienen also der Vermeidung tatsächlicher Risikosituationen.
Diesen Träumen entspricht im Bereich der Literatur das Genre der Dystopie, also jener pessimistischen bis apokalyptischen Zukunftsentwürfe, die im Zuge der Klimakatastrophe und der radikalen Verschiebung des politischen Koordinatensystems derzeit eine bemerkenswerte Renaissance erleben. Dass George Orwells Klassiker "1984" nach der Wahl Donald Trumps erneut an die Spitzen der Beststellerlisten drang, ist dafür nur ein Indikator.
Ein anderer ist das große Aufsehen, das der ägyptisch-amerikanische Journalist Omar El Akkad mit seinem Debütroman "American War" in den Vereinigten Staaten erregte: Nahezu sämtliche Großprobleme unserer Gegenwart - vom Klimawandel über den Terrorismus und die Gefahr durch hochentwickelte Massenvernichtungswaffen bis zum Versiegen der fossilen Ressourcen - werden in ihm aufgegriffen und hochgerechnet ins ausgehende 21. Jahrhundert.
Herausgekommen ist ein literarisches Worst-Case-Szenario. Im Jahr 2075 sind weite Teile der amerikanischen Küstengebiete überflutet. Aufgrund klimapolitischer Verwerfungen liegen die "roten" Südstaaten in einem verheerenden Bürgerkrieg mit dem "blauen" Norden. South Carolina ist durch eine streng bewachte Mauer von der Außenwelt abgeschottet: Infolge biochemischer Angriffe geht von seinen Einwohnern auf unabsehbare Zeit eine tödliche Ansteckungsgefahr aus. Über dem Süden kreisen Drohnen und werfen willkürlich ihre Bombenfracht ab - die Computer der Nordstaaten-Armee haben die Kontrolle über das Hightech-Waffengerät längst verloren. Geschildert wird eine Welt, die geprägt ist von Armut und Korruption, Massakern und Milizen, Flüchtlingscamps, Foltergefängnissen und Hilfstransporten. Hinzu kommen eine unerträgliche Hitze, verdrecktes Wasser und allgegenwärtiger Schlamm.
Die Bilder, die sich bei der Lektüre dieser Schilderungen vor dem inneren Auge einstellen, sind uns nur allzu vertraut, und als Kriegsreporter in Afghanistan und Beobachter der Prozesse in Guantánamo kennt Akkad sie aus eigener Anschauung. In seinem Roman vollzieht er allerdings eine konsequente Inversion dieses kollektiven Bildarsenals: Im Jahr 2075 sind die sezessionistischen amerikanischen Südstaaten ein riesiges Kriegs- und Mangelgebiet, dessen leidende Bevölkerung auf lebensnotwendige Hilfe aus dem Ausland angewiesen ist, um nur das alltägliche Existenzminimum sicherzustellen.
Unerlässlich ist vor allem die Unterstützung durch das wohlhabende Bouazizi-Reich, das sich aus den heutigen Krisenländern des Nahen und Mittleren Ostens zusammensetzt und nunmehr als "Gravitationszentrum" einer neuen Weltordnung dasteht. Die "armseligen, kleinen Boote, die vom europäischen Ufer herüber nach Süden kommen" und an der Küste vor "Neu-Algier" anlanden, bezeugen dies auf dramatische Weise. Es wirkt daher wie ein böser Scherz, wenn Akkad den Präsidenten der Bouazizi-Union eine Rede an der Ohio State University im Jahr 2081 halten lässt, in der er verkündet, seine Regierung habe "keinerlei Absicht, anderen Nationen ihren Willen aufzuzwingen", denn: "Ich denke, wir sind uns alle einig, dass die Schwierigkeiten, vor denen ihr Land steht, am Ende von den Menschen ausgeräumt werden, die dieses Land ihre Heimat nennen." Erst jüngst hat der gegenwärtige amerikanische Präsident verkündet, in Afghanistan fortan kein "nation building" mehr betreiben zu wollen. Sein Argument: "Am Ende ist es am afghanischen Volk, seine Zukunft in die Hand zu nehmen, seine Gesellschaft zu regieren und einen unbefristeten Frieden zu erzielen." Akkads dystopische Umkehrung eines solchen weltpolitischen Agierens ist ebenso simpel wie effektvoll.
Im Mittelpunkt des Romans steht die durch den Krieg schwer getroffene Familie Chestnut aus Louisiana, vor allem deren Tochter Sarat, die im Handlungsverlauf von einem ebenso intelligenten wie wagemutigen Mädchen zu einer militanten Kämpferin heranwächst. Die von ihr weitgehend in Eigenregie geplanten Aktionen nehmen entscheidenden Einfluss auf den Kriegsverlauf: Ihr tödlicher Sniper-Angriff auf einen hochrangigen Militär des Nordens führt zu einer mörderischen Racheaktion, in deren Folge Sarat festgenommen und in ein Folterlager verbracht wird (die Schilderung der mehrtägigen Licht- und Klangfolter wie auch des Waterboardings sind äußerst detailliert); nach Kriegsende und der Wiedervereinigung von Nord- und Südstaaten, in der sie nichts als Verrat und Lüge erkennt, verbreitet sie einen hochansteckenden Seuchenerreger und tötet dadurch mehr als 100 Millionen Menschen.
Erzählt wird von alldem aus der Rückschau des beginnenden 22. Jahrhunderts, und zwar von Sarats Neffen Benjamin, der sich als Historiker der Erforschung des Zweiten Amerikanischen Bürgerkriegs verschrieben hat: "Mit verbissener Hartnäckigkeit jagte ich jedem Dokument nach, durchforschte jedes längst vergessene Archiv, hielt die Aussage jedes Überlebenden fest." Die Arbeit an der amerikanischen Geschichte ist für Benjamin zugleich die Arbeit an der eigenen Familiengeschichte: Nachdem seine tief verstörte Tante die Folterhaft verlassen hatte, lebte sie zunächst in einer schäbigen Hütte im Garten ihres Bruders. Allein ihrem Neffen gegenüber öffnete sich die völlig in sich gekehrte Frau und auch dies nur in sehr kleinen, vorsichtigen Schritten. Erst in ihrem Abschiedsbrief, den die spätere Attentäterin für Benjamin hinterlegte, nachdem sie ihn ins alaskische Exil hat schaffen lassen, ist ausdrücklich von Liebe die Rede: "Ich habe dich geliebt." Die eigene Tante als Massenmörderin: Dies ist das Lebensthema, mit dem der Historiker ebenso wenig fertig werden kann wie der Neffe, und das schlägt sich auch in der Erzählweise dieses fingierten historischen Romans nieder, der den Leser in einen vergleichbaren Zwiespalt von Sympathie und Schrecken versetzt.
In Analogie zu jenen elterlichen Prophylaxe-Träumen malt "American War" in höchst plastischen Bildern aus, was sich der westlichen Imaginationskraft als konkretes Gesamtbild noch weitgehend entzieht: die verheerenden Konsequenzen der steigenden Meeresspiegel, die drohenden Konflikte durch knapper werdende Energieressourcen, die tödlichen Risiken computerisierter Waffensysteme - und so fort. Die eigentliche Pointe dieses Romans aber besteht darin: Unsere dystopische Imagination ist für andere schon heute Realität, weshalb Akkad für eine entschiedene Haltung der Nichtarroganz plädiert.
Ein derart klares Engagement ist in der Literatur heute ziemlich aus der Mode gekommen. Und tatsächlich mag einem einiges in diesem Roman etwas zu apokalyptisch, zu reißerisch, zum Teil auch wenig schlüssig erscheinen. "American War" macht es seinen Kritikern da ziemlich leicht. Aber möglicherweise liegt gerade in der avancierten Holzhammertechnik dieses literarischen Blockbusters die einzig angemessene Reaktion auf die grotesken politischen Debatten in den Vereinigten Staaten, gerade in Bezug auf das Klimaproblem. Akkad entwirft sein albtraumhaftes Erzählbild mit äußerst kraftvollen Strichen - vielleicht ist es gerade dafür nun an der Zeit.
KAI SINA
Omar El Akkad: "American War".
Aus dem Amerikanischen von Manfred Allié und Gabriele Kempf-Allié. Verlag S. Fischer, Frankfurt am Main 2017. 448 S., geb., 24,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Omar El Akkads packender Roman "American War" bedient sich einer recht avancierten Holzhammertechnik. Vielleicht ist es genau dafür an der Zeit?
Wer das Leben mit sehr kleinen Kindern kennt, dem sind solche Träume vielleicht bekannt: Man stürzt, das eigene Baby auf dem Arm, eine steile Treppe hinab. Oder: Das Kind fällt ins tiefe Wasser, sinkt wie ein Stein, man versucht es zu ergreifen, bekommt es aber nicht mehr zu fassen. Vermutlich haben diese schwer ertragbaren Träume eine konkrete, vielleicht sogar anthropologisch erklärbare Funktion: Sie schärfen das Gefahrenbewusstsein, dienen also der Vermeidung tatsächlicher Risikosituationen.
Diesen Träumen entspricht im Bereich der Literatur das Genre der Dystopie, also jener pessimistischen bis apokalyptischen Zukunftsentwürfe, die im Zuge der Klimakatastrophe und der radikalen Verschiebung des politischen Koordinatensystems derzeit eine bemerkenswerte Renaissance erleben. Dass George Orwells Klassiker "1984" nach der Wahl Donald Trumps erneut an die Spitzen der Beststellerlisten drang, ist dafür nur ein Indikator.
Ein anderer ist das große Aufsehen, das der ägyptisch-amerikanische Journalist Omar El Akkad mit seinem Debütroman "American War" in den Vereinigten Staaten erregte: Nahezu sämtliche Großprobleme unserer Gegenwart - vom Klimawandel über den Terrorismus und die Gefahr durch hochentwickelte Massenvernichtungswaffen bis zum Versiegen der fossilen Ressourcen - werden in ihm aufgegriffen und hochgerechnet ins ausgehende 21. Jahrhundert.
Herausgekommen ist ein literarisches Worst-Case-Szenario. Im Jahr 2075 sind weite Teile der amerikanischen Küstengebiete überflutet. Aufgrund klimapolitischer Verwerfungen liegen die "roten" Südstaaten in einem verheerenden Bürgerkrieg mit dem "blauen" Norden. South Carolina ist durch eine streng bewachte Mauer von der Außenwelt abgeschottet: Infolge biochemischer Angriffe geht von seinen Einwohnern auf unabsehbare Zeit eine tödliche Ansteckungsgefahr aus. Über dem Süden kreisen Drohnen und werfen willkürlich ihre Bombenfracht ab - die Computer der Nordstaaten-Armee haben die Kontrolle über das Hightech-Waffengerät längst verloren. Geschildert wird eine Welt, die geprägt ist von Armut und Korruption, Massakern und Milizen, Flüchtlingscamps, Foltergefängnissen und Hilfstransporten. Hinzu kommen eine unerträgliche Hitze, verdrecktes Wasser und allgegenwärtiger Schlamm.
Die Bilder, die sich bei der Lektüre dieser Schilderungen vor dem inneren Auge einstellen, sind uns nur allzu vertraut, und als Kriegsreporter in Afghanistan und Beobachter der Prozesse in Guantánamo kennt Akkad sie aus eigener Anschauung. In seinem Roman vollzieht er allerdings eine konsequente Inversion dieses kollektiven Bildarsenals: Im Jahr 2075 sind die sezessionistischen amerikanischen Südstaaten ein riesiges Kriegs- und Mangelgebiet, dessen leidende Bevölkerung auf lebensnotwendige Hilfe aus dem Ausland angewiesen ist, um nur das alltägliche Existenzminimum sicherzustellen.
Unerlässlich ist vor allem die Unterstützung durch das wohlhabende Bouazizi-Reich, das sich aus den heutigen Krisenländern des Nahen und Mittleren Ostens zusammensetzt und nunmehr als "Gravitationszentrum" einer neuen Weltordnung dasteht. Die "armseligen, kleinen Boote, die vom europäischen Ufer herüber nach Süden kommen" und an der Küste vor "Neu-Algier" anlanden, bezeugen dies auf dramatische Weise. Es wirkt daher wie ein böser Scherz, wenn Akkad den Präsidenten der Bouazizi-Union eine Rede an der Ohio State University im Jahr 2081 halten lässt, in der er verkündet, seine Regierung habe "keinerlei Absicht, anderen Nationen ihren Willen aufzuzwingen", denn: "Ich denke, wir sind uns alle einig, dass die Schwierigkeiten, vor denen ihr Land steht, am Ende von den Menschen ausgeräumt werden, die dieses Land ihre Heimat nennen." Erst jüngst hat der gegenwärtige amerikanische Präsident verkündet, in Afghanistan fortan kein "nation building" mehr betreiben zu wollen. Sein Argument: "Am Ende ist es am afghanischen Volk, seine Zukunft in die Hand zu nehmen, seine Gesellschaft zu regieren und einen unbefristeten Frieden zu erzielen." Akkads dystopische Umkehrung eines solchen weltpolitischen Agierens ist ebenso simpel wie effektvoll.
Im Mittelpunkt des Romans steht die durch den Krieg schwer getroffene Familie Chestnut aus Louisiana, vor allem deren Tochter Sarat, die im Handlungsverlauf von einem ebenso intelligenten wie wagemutigen Mädchen zu einer militanten Kämpferin heranwächst. Die von ihr weitgehend in Eigenregie geplanten Aktionen nehmen entscheidenden Einfluss auf den Kriegsverlauf: Ihr tödlicher Sniper-Angriff auf einen hochrangigen Militär des Nordens führt zu einer mörderischen Racheaktion, in deren Folge Sarat festgenommen und in ein Folterlager verbracht wird (die Schilderung der mehrtägigen Licht- und Klangfolter wie auch des Waterboardings sind äußerst detailliert); nach Kriegsende und der Wiedervereinigung von Nord- und Südstaaten, in der sie nichts als Verrat und Lüge erkennt, verbreitet sie einen hochansteckenden Seuchenerreger und tötet dadurch mehr als 100 Millionen Menschen.
Erzählt wird von alldem aus der Rückschau des beginnenden 22. Jahrhunderts, und zwar von Sarats Neffen Benjamin, der sich als Historiker der Erforschung des Zweiten Amerikanischen Bürgerkriegs verschrieben hat: "Mit verbissener Hartnäckigkeit jagte ich jedem Dokument nach, durchforschte jedes längst vergessene Archiv, hielt die Aussage jedes Überlebenden fest." Die Arbeit an der amerikanischen Geschichte ist für Benjamin zugleich die Arbeit an der eigenen Familiengeschichte: Nachdem seine tief verstörte Tante die Folterhaft verlassen hatte, lebte sie zunächst in einer schäbigen Hütte im Garten ihres Bruders. Allein ihrem Neffen gegenüber öffnete sich die völlig in sich gekehrte Frau und auch dies nur in sehr kleinen, vorsichtigen Schritten. Erst in ihrem Abschiedsbrief, den die spätere Attentäterin für Benjamin hinterlegte, nachdem sie ihn ins alaskische Exil hat schaffen lassen, ist ausdrücklich von Liebe die Rede: "Ich habe dich geliebt." Die eigene Tante als Massenmörderin: Dies ist das Lebensthema, mit dem der Historiker ebenso wenig fertig werden kann wie der Neffe, und das schlägt sich auch in der Erzählweise dieses fingierten historischen Romans nieder, der den Leser in einen vergleichbaren Zwiespalt von Sympathie und Schrecken versetzt.
In Analogie zu jenen elterlichen Prophylaxe-Träumen malt "American War" in höchst plastischen Bildern aus, was sich der westlichen Imaginationskraft als konkretes Gesamtbild noch weitgehend entzieht: die verheerenden Konsequenzen der steigenden Meeresspiegel, die drohenden Konflikte durch knapper werdende Energieressourcen, die tödlichen Risiken computerisierter Waffensysteme - und so fort. Die eigentliche Pointe dieses Romans aber besteht darin: Unsere dystopische Imagination ist für andere schon heute Realität, weshalb Akkad für eine entschiedene Haltung der Nichtarroganz plädiert.
Ein derart klares Engagement ist in der Literatur heute ziemlich aus der Mode gekommen. Und tatsächlich mag einem einiges in diesem Roman etwas zu apokalyptisch, zu reißerisch, zum Teil auch wenig schlüssig erscheinen. "American War" macht es seinen Kritikern da ziemlich leicht. Aber möglicherweise liegt gerade in der avancierten Holzhammertechnik dieses literarischen Blockbusters die einzig angemessene Reaktion auf die grotesken politischen Debatten in den Vereinigten Staaten, gerade in Bezug auf das Klimaproblem. Akkad entwirft sein albtraumhaftes Erzählbild mit äußerst kraftvollen Strichen - vielleicht ist es gerade dafür nun an der Zeit.
KAI SINA
Omar El Akkad: "American War".
Aus dem Amerikanischen von Manfred Allié und Gabriele Kempf-Allié. Verlag S. Fischer, Frankfurt am Main 2017. 448 S., geb., 24,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Akkad entwirft ein albtraumhaftes Erzählbild mit äußerst kraftvollen Strichen - vielleicht ist es gerade dafür nun an der Zeit. Kai Sina Frankfurter Allgemeine Zeitung 20170928