Eine einzigartige Zusammenstellung bilden diese kostbaren Tondokumente wie unter anderem die Hörspiele Heilige Johanna der Schlachthöfe und Der Ozeanflug oder die legendäre Vernehmung vor dem Kongressausschuss zur Untersuchung "unamerikanischer Aktivität". Besondere Höhepunkte sind die historischen Aufnahmen von Brecht, wie An die Nachgeborenen, das einzig überlieferte von ihm selbst gesprochene Gedicht. Wenn Bertolt Brecht die Moritat von Mackie Messer aus der Dreigroschenoper singt, gewinnt das Lied eine ganz eigene Intensität und Eindringlichkeit. Zu hören sind außerdem: Helene Weigel, Fritz Kortner, Therese Giehse und Carola Neher.
Diese Kombination aus Hörspielaufnahmen, Liedern und Brecht-Äußerungen zu Politik, Philosophie, Dramen und Inszenierungen ist eine glänzende Sammlung von Originaltönen für alle Brecht-Fans und solche, die ihn entdecken wollen!
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Bertolt Brecht höchstselbst ist zu hören in dieser Sammlung von Originaltonlektüren des Dichters durch den Dichter. Zunächst mal staunt der Rezensent Christoph Schmaus nicht schlecht, denn das Gerolle des "R" bei Brecht empfindet er als der Selbstparodie unfreiwillig recht nah. Der Freude über diese Hörtext-Kollektion kann das aber keinen Abbruch tun, denn Brecht erweise sich insgesamt doch als einer, der Spaß hat an der "Performance". Als ganz besonderen Höhepunkt preist Schmaus ein Dokument anderer Art: Des Dichters Auftritt nämlich vor dem "Ausschuss des Kongresses zur Untersuchung unamerikanischer Aktivitäten". Hier laviert Brecht, so Schmaus, recht gewitzt. Von mehr als rein historischem Interesse sind für den Rezensenten auch die Radio-Interviews aus DDR-Zeiten, in denen Brecht die Inszenierungspraxis am Berliner Ensemble erklärt und verteidigt. Schmaus rechnet es der Edition aber auch hoch an, dass sie die "dogmatischen" Züge des Dichters nicht verschweigt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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