Die Geschichte von Anna, dem Hexenkind, deren eines Bein länger ist als das andere. Und die sich weigert, es auf die Größe des kürzeren hobeln zu lassen. Denn: "Ich habe nun mal zwei verschiedene Beine, da muss ich eben was daraus machen." Mögen die Gleichbeiner anfangs noch so spotten ...
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Evelyn Finger ist ganz aus dem Häuschen anlässlich dieser Neuausgabe von Franz Fühmanns Kindermärchen, die schon in Vergessenheit zu geraten drohten. Und zwar zu unrecht, wie die Rezensentin findet. Denn Fühmann habe "neben eindrucksvollen Erzählungen die wohl schönsten Nachdichtungen klassischer Texte für Kinder" geschrieben. Das selbst erfundene Märchen "Anna, die Humpelhexe" nun beschreibt Evelyn Finger als eine Mischung aus Schulschwänzergeschichte, Zaubermärchen und Verkehrte-Welt-Scherz, dessen Reiz vor allem der Mut ausmache, sich dunklen und wenig anheimelnden Kräften zu stellen, gebändigt von einer feinen Lakonie und beflügelt von einer heftigen Imaginationsfreude. Besonders lobend hebt die Rezensentin jedoch die "grandiosen" Illustrationen von Jacky Gleich hervor, der mit "kühnen Strichen und grotesken Motiven" die "gefährlich-komische Tendenz des Märchens" akzentuiere.
© Perlentaucher Medien GmbH
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