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Nach seiner trostlosen Kindheit in einem verarmten, streng pietistischen Elternhaus strebt der hochbegabte Anton Reiser nach Anerkennung und Erfolg. Doch ganz gleich, was er auch versucht - immer wieder scheitert er, kurz bevor er sein Ziel erreicht. Entmutigt, orientierungslos und von schweren Depressionen geplagt, sucht Anton Zuflucht in Literatur und Theater und schlägt schließlich sogar die Möglichkeit eines Studiums aus, um sein Glück als Schauspieler zu versuchen. Karl Philipp Moritz' bedeutendster Roman - zugleich Autobiografie und psychologische Studie eines erfolglosen Narzissten -…mehr

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Produktbeschreibung
Nach seiner trostlosen Kindheit in einem verarmten, streng pietistischen Elternhaus strebt der hochbegabte Anton Reiser nach Anerkennung und Erfolg. Doch ganz gleich, was er auch versucht - immer wieder scheitert er, kurz bevor er sein Ziel erreicht. Entmutigt, orientierungslos und von schweren Depressionen geplagt, sucht Anton Zuflucht in Literatur und Theater und schlägt schließlich sogar die Möglichkeit eines Studiums aus, um sein Glück als Schauspieler zu versuchen. Karl Philipp Moritz' bedeutendster Roman - zugleich Autobiografie und psychologische Studie eines erfolglosen Narzissten - wird vorgetragen von Peter Lieck.Ungekürzte Lesung mit Peter Lieck2 mp3-CDs ca. 14 h 4 min
Autorenporträt
Peter Lieck, geboren 1935 in Berlin, war ein deutscher Schauspieler. Nach Theaterengagements u.a. in München und Essen arbeitete er hauptsächlich für den Rundfunk und wirkte an diversen Lesungen und Hörspielen mit, wie an »Der Weg zum sinnvollen Leben« vom Dalai Lama und »Best of Ernest Hemingway«. Peter Lieck starb 2006.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Für Alexander Kosenina ist dieses Hörbuch ein "Glücksfall": Zum einen, weil es dem bereits vor zehn Jahren verstorbenen Schauspieler Peter Lieck gelingt, durch nüchtern-distanzierte Anteilnahme Moritz' sezierende Psychogenese derart eindringlich und intensiv zu sprechen, dass es die reine Lektüre noch übertrifft, lobt der Kritiker. Zum anderen, weil erst das Hörbuch die im Roman verhandelte "Wirkungsästhetik" komplett fassbar macht, meint der Rezensent, der Reisers Aufmerksamkeits- und Anerkennungsdrang, der sich in dessen Lust zu predigen entfaltet, hier geradezu nachspüren kann. Und wie lustvoll Lieck jedes "itzt", "kömmt" oder "deucht" betont, ist auch für den Kritiker ein großes Vergnügen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein komplexes, gefährliches Buch, weil es einen hineinzieht in seine bodenlose Trauer, gegen die man sich wehren will und sich doch nicht wehren kann.« Die Zeit