Dies war das Ende, kein Zweifel. Die Prophezeiung des Malachias hatte sich erfüllt. Dies war das Ende des Papsttums, das Ende der Römisch Katholischen Kirche, möglicherweise der Anfang vom Ende des Christentums überhaupt. In jedem Fall das Ende einer ganzen Weltordnung. Diese Gewissheit, drückend und stumm wie ein Ozean, verdichtete sich mit jedem weiteren Schuss, den der Papst auf seinen Privatsekretär abfeuerte. Auf dem Petersplatz. Vor den Augen der Welt. Mit jedem Schuss riss die Welt ein Stück weiter auseinander. Blieb nur die Frage, ob dieser Mord auch das Ende der Apokalypse markierte - oder ihre Vollendung. "Apocalypsis ist bis zur letzten Seite eine Sensation. Das Werk eines Profis -- teuflisch gut." SEBASTIAN FITZEK