Wo er auftritt, ist Kultur, also Stimmung, und seine Stimme gibt er all jenen, die zur Mehrheit gehören, also schweigen. Ein Mann des Volkes, was man freilich auch von seinen neuen Figuren behaupten kann. Hier zu erwähnen sei der Spinatgeschädigte, welcher nie Kind war, weil er nämlich gar keine Zeit dafür hatte und das auch noch beweisen kann. Denn was heißt, eine Kindheit haben? Von früh bis spät Blumenkohl fressen, und erst den Griesbrei und den Lebertran, ganz zu schweigen vom Spinat. Auch der Mozartgeschädigte, ein Mann von echtem Schrot und Korn, Herkunft tadellos, aber was hat er davon?Genau. Darum geht's. Künstlerische Gerechtigkeit. Und um vieles andere. Polt liefert die Tatsachen und solidarisiert sich in seinen monologischen Dramoletten mit denen, die schon von Anfang an was zu sagen hatten, aber bis jetzt noch nicht drangekommen sind.