Ullstein Verlag, gebundenes Buch, 368 Seiten
ISBN 978-3-550-08848-3 / 19,99 €
Rebecca Makkai schrieb bisher Erzählungen, die zusammen mit anderen Geschichten in The Best American Short Stories erschienen sind. "Ausgeliehen" ist ihr erster Roman.
Der Roman handelt von einer
Bibliothekarin, die mit 26 Jahre noch jung ist und sich nicht sicher ist, ob sie alles aus ihrem Leben gemacht…mehrUllstein Verlag, gebundenes Buch, 368 Seiten
ISBN 978-3-550-08848-3 / 19,99 €
Rebecca Makkai schrieb bisher Erzählungen, die zusammen mit anderen Geschichten in The Best American Short Stories erschienen sind. "Ausgeliehen" ist ihr erster Roman.
Der Roman handelt von einer Bibliothekarin, die mit 26 Jahre noch jung ist und sich nicht sicher ist, ob sie alles aus ihrem Leben gemacht hat, was möglich ist. Sie ist bemüht, allen das Lesen und Bücher näher zu bringen, besonders ein 11jähriger Junge hat es ihr angetan, der regelmäßig indie Bücherei kommt und sehr viel liest.
Der Roman ist einfach aufgebaut, verläuft nach einem roten Faden und wird mit einer normalen Wortwahl beschrieben, das ganze aus der Ich-Perspektive. Das Thema ist eines aus dem normalen Leben, wird aber durch die Handlung besonders. Der Schreibstil ist insofern kennzeichnend, als das Rebecca Makkai gelegentlich statt eine Situation im gängigen Stil zu beschreiben, eine Liste schreibt, wie eine bestimmte Situation erledigt wird. Das dient dazu, dem Leser die Möglichkeit zu geben, sich mit wenigen Worten eine Situation fantasievoll und lebendig vorzustellen.
Für mich war dieser Roman wirklich anstrengend zu lesen, ich fand die Handlung langweilig und sehr eintönig beschrieben und ich habe mich leider überhaupt nicht unterhalten gefühlt. Ich fand das Thema toll, denn ich liebe Bücher und habe in meiner Kindheit und Jugend ebenfalls alles an Büchern verschlungen, was mir in die Finger kam. Mit dem Unterschied, dass mir nie bestimmte Bücher verboten wurden und ich selber entscheiden durfte, was ich lesen möchte. Gerade deshalb fand ich das Thema spannend, weil ich mich in die Welt von dem 11jährigen Ian so gut einfühlen konnte. Alerdings fand ich die Protagonistin Lucy zu extrem farblos (sicherlich diente das auch der indirekten Beschreibung einer Bibliothekarin) und einfach langweilig. Ich konnte zwar verstehen, dass sie Ian helfen wollte, aber ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass sie nicht selber die ist, die dem Buch die Handlung gibt.
Ich war enttäuscht und muß ehrlich sagen, dass ich mich richtig durch die 368 Seiten quälen mußte.