"Das ist nicht das Original. Es ist komischer!" (Kölner Express)
Ein ebenso witziges, wie literarisches Schelmenstück. Eine Hommage an Harry Potter und seine geniale Schöpferin und eine gelungene Satire über den Marketing-Rummel rund um das Phänomen H.P.!
»Verhindern Sie diesen Film!« ruft Schulleiter Alpo Bumblemore, »oder das Ende von Hogwash ist gekommen!« Längst ist die »Hogwash-Schule für Hexerei und Zauberei« kein Geheimnis mehr in der Muddle-Welt.
Fans – ausschließlich weibliche – belagern bereits das alte Gemäuer, um einen Blick auf den Helden der berühmten »Barry Trotter«-Bücher werfen zu können. Und jetzt steht auch noch die Verfilmung von Barrys Leben durch »Wagner Brothers« an. Die Folgen sind nicht auszudenken!
Barry, Hermeline und Lon begeben sich in ihr bislang gefährlichstes Abenteuer: Nicht nur müssen sie Horden von rabiaten Fans entkommen, Barrys ewig schnorrenden Paten Serious Blech abschütteln und wieder den mächtigen Lord Valumart vernichten, nein: diesmal müssen sie den Kampf mit einer noch weit mächtigeren Macht aufnehmen – Hollywood!
Ein ebenso witziges, wie literarisches Schelmenstück. Eine Hommage an Harry Potter und seine geniale Schöpferin und eine gelungene Satire über den Marketing-Rummel rund um das Phänomen H.P.!
»Verhindern Sie diesen Film!« ruft Schulleiter Alpo Bumblemore, »oder das Ende von Hogwash ist gekommen!« Längst ist die »Hogwash-Schule für Hexerei und Zauberei« kein Geheimnis mehr in der Muddle-Welt.
Fans – ausschließlich weibliche – belagern bereits das alte Gemäuer, um einen Blick auf den Helden der berühmten »Barry Trotter«-Bücher werfen zu können. Und jetzt steht auch noch die Verfilmung von Barrys Leben durch »Wagner Brothers« an. Die Folgen sind nicht auszudenken!
Barry, Hermeline und Lon begeben sich in ihr bislang gefährlichstes Abenteuer: Nicht nur müssen sie Horden von rabiaten Fans entkommen, Barrys ewig schnorrenden Paten Serious Blech abschütteln und wieder den mächtigen Lord Valumart vernichten, nein: diesmal müssen sie den Kampf mit einer noch weit mächtigeren Macht aufnehmen – Hollywood!
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.11.2003Kuddelmuddel
Gutgemachte Parodien sind etwas für Kenner, die jede subtile Anspielung und Verzerrung bemerken und genießen können. Deshalb sind Parodien immer auch Hommage an das Original. "Harry Potter" fordert eine Persiflage geradezu heraus - nur hätte man sich eine würdigere, intelligentere, vor allem witzigere gewünscht. Im Gegensatz zu seinen Lesern hat sich der amerikanische Publizist Michael Gerber beim Schreiben von "Barry Trotter und die schamlose Parodie" offenbar köstlich amüsiert; sein Ton strotzt nur so vor Stolz über den eigenen - stark begrenzten - Einfallsreichtum. Barry Trotter ist zwar schon über zwanzig, besucht aber, zusammen mit seinen Freunden Lon Measley und Hermeline Cringer, noch immer die Hogwash-Schule für Zauberei, da er zigmal sitzengeblieben ist. Die Bücher einer gewissen J. G. Rollins haben den Faulpelz so berühmt gemacht, daß er nur noch dummes Zeug, und das meist in Fäkaliensprache, von sich gibt, um Muddel-Mädchen zu imponieren. Und nun will Wagner Bros. auch noch seine Geschichte verfilmen, was Direktor Bumblemore zur Weißglut treibt. Die einzig relevante Seite für die - hoffentlich wenigen - Leser dieses Buchs ist die letzte: ein kokett formuliertes Beschwerdeformular. Schade, daß es sich nicht per Eulenpost - "eine ziemlich unappetitliche Art der Postzustellung" - schicken läßt. (Michael Gerber: "Barry Trotter und die schamlose Parodie". Aus dem Englischen übersetzt von Heinrich Anders und Tina Hohl. Europa Verlag, Hamburg/Wien 2003. 319 S., geb., 17,90 [Euro].)
fvl
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Gutgemachte Parodien sind etwas für Kenner, die jede subtile Anspielung und Verzerrung bemerken und genießen können. Deshalb sind Parodien immer auch Hommage an das Original. "Harry Potter" fordert eine Persiflage geradezu heraus - nur hätte man sich eine würdigere, intelligentere, vor allem witzigere gewünscht. Im Gegensatz zu seinen Lesern hat sich der amerikanische Publizist Michael Gerber beim Schreiben von "Barry Trotter und die schamlose Parodie" offenbar köstlich amüsiert; sein Ton strotzt nur so vor Stolz über den eigenen - stark begrenzten - Einfallsreichtum. Barry Trotter ist zwar schon über zwanzig, besucht aber, zusammen mit seinen Freunden Lon Measley und Hermeline Cringer, noch immer die Hogwash-Schule für Zauberei, da er zigmal sitzengeblieben ist. Die Bücher einer gewissen J. G. Rollins haben den Faulpelz so berühmt gemacht, daß er nur noch dummes Zeug, und das meist in Fäkaliensprache, von sich gibt, um Muddel-Mädchen zu imponieren. Und nun will Wagner Bros. auch noch seine Geschichte verfilmen, was Direktor Bumblemore zur Weißglut treibt. Die einzig relevante Seite für die - hoffentlich wenigen - Leser dieses Buchs ist die letzte: ein kokett formuliertes Beschwerdeformular. Schade, daß es sich nicht per Eulenpost - "eine ziemlich unappetitliche Art der Postzustellung" - schicken läßt. (Michael Gerber: "Barry Trotter und die schamlose Parodie". Aus dem Englischen übersetzt von Heinrich Anders und Tina Hohl. Europa Verlag, Hamburg/Wien 2003. 319 S., geb., 17,90 [Euro].)
fvl
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