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Wir befinden uns im 12. Jahrhundert, zur Zeit der Kreuzzüge. Baudolino, ein gewitzter Bauernsohn aus dem Piemont, wird Adoptivsohn des Kaisers Friedrich I. Barbarossa. Den Kopf voller Flausen, Phantasien und Lügen, lenken seine irrwitzigen Ideen von nun an den Lauf der Weltgeschichte. Von den Liebesbriefen an die Kaiserin, den undurchsichtigen Machenschaften bei der Belagerung Alessandrias und dem rätselhaften Tod Barbarossas gar nicht zu reden ...

Produktbeschreibung
Wir befinden uns im 12. Jahrhundert, zur Zeit der Kreuzzüge. Baudolino, ein gewitzter Bauernsohn aus dem Piemont, wird Adoptivsohn des Kaisers Friedrich I. Barbarossa. Den Kopf voller Flausen, Phantasien und Lügen, lenken seine irrwitzigen Ideen von nun an den Lauf der Weltgeschichte. Von den Liebesbriefen an die Kaiserin, den undurchsichtigen Machenschaften bei der Belagerung Alessandrias und dem rätselhaften Tod Barbarossas gar nicht zu reden ...
Autorenporträt
Umberto Eco, geboren 1932 in Alessandria, lebte zuletzt in Mailand. Er studierte Pädagogik und Philosophie und promovierte 1954 an der Universität Turin. Anschließend arbeitete er beim Italienischen Fernsehen und war als freier Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Turin, Mailand und Florenz tätig. Seit 1971 unterrichtet eer Semiotik in Bologna. Eco erhielt neben zahlreichen Auszeichnungen den "Premio Strega" (1981) und wurde u. a.1988 zum Ehrendoktor der Pariser Sorbonne ernannt.
Er verfasste zahlreiche Schriften zur Theorie und Praxis der Zeichen, der Literatur, der Kunst und nicht zuletzt der Ästhetik des Mittelalters. Seine Romane "Der Name der Rose" und "Das Foucaultsche Pendel" sind Welterfolge geworden.
2011 wurde Umberto Eco mit dem "Premio Pavese" ausgezeichnet und 2014 erhielt er den "Gutenberg-Preis" der Landeshauptstadt Mainz und der Internationalen Gutenberg-Gesellschaft. Er verstarb 2016.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.10.2001

Alle Wege führen nach Alessandria
Umberto Eco schreibt einen Baedeker für die Terra incognita / Von Andreas Kilb

Auf den letzten Seiten des Buches konsultiert ein Historiker einen Wahrsager. Der Historiker fragt den blinden Weisen, wie er die Geschichte von Baudolino in seine Chronik des Untergangs von Konstantinopel einfügen solle. "Tilge Baudolino aus deiner Chronik", empfiehlt der Wahrsager. Schade, entgegnet da der Historiker, daß nun niemand von dieser schönen Geschichte erfahren werde. Der Blinde beruhigt ihn: "Glaub nicht, du wärst der einzige Geschichtenverfasser in dieser Welt. Früher oder später wird sie jemand erzählen, der noch verlogener ist als Baudolino."

Der Historiker dieser Schlußpassage heißt Niketas Choniates, der Wahrsager nennt sich Paphnutios. Der eine ist authentisch, der andere nicht. Der eine hat wirklich gelebt und geschrieben, der andere ist eine Erfindung. Für den Leser dieses Romans, wie für die Leser fast aller historischen Romane, ist diese Unterscheidung zweitrangig. Für den Schriftsteller Umberto Eco ist sie dagegen fundamental. Denn Ecos Literatur ist eine, die nicht geschrieben, sondern eingeschrieben wird.

Wie "Der Name der Rose" sich in die europäische Geschichte des vierzehnten Jahrhunderts und "Die Insel des vorigen Tages" in die des Barocks eingeschrieben hat, so schreibt sich Ecos neuer Roman "Baudolino" ins Hochmittelalter ein. Die Nebenfiguren, die Hintergründe, die Hauptereignisse sind historisch überliefert; die Helden und ihre Abenteuer hat der Autor hinzugefügt. So hat Eco immer eine heimliche Koautorin: die Kulturgeschichte des christlichen Abendlands. Sie baut ihm die goldenen Brücken, auf denen seine Figuren balancieren. Im Gegenzug bündelt er ihre Wissensschätze zu handlichen Paketen und lädt sie den Geschöpfen seiner Phantasie auf die Schultern.

Dieses Ineinander von Tragen und Getragenwerden ist Ecos Stolz. Und eben weil er so stolz ist auf die Fusion von Fiktion und Geschichte, lliegt ihm von Mal zu Mal weniger daran, ihre Spuren zum Verschwinden zu bringen. Die Ambivalenz von Erzählen und Nacherzählen, die doppelte Optik eines Romanciers, der zugleich ein bekannter Mediävist und Professor für Semiotik ist, hat Ecos Erstling beflügelt. Der "Insel des vorigen Tages" aber hing sie schon wie ein Klotz um den Hals, und in "Baudolino" lähmt sie endgültig die Entfaltung des Stoffs. Das Buch tritt auf der Stelle, weil der Pakt, auf dem es beruht, die Vermählung von historischer und erzählerischer Wahrheit, immer aufs neue beschworen, aber nie vollzogen wird. Der "größere Lügner", der miglior fabbro Eco ist so hingerissen von der Gerissenheit seiner Lügen, daß er sie verrät.

Das Buch beginnt, wie es sichgehört, als Palimpsest. "Ich Baudolino sohn des Galiaudo von denen Aulari mit einem haupt alswî ein leu halleluja dank sei dem Herrn . . ." In einem altertümlichen, mit lateinischen Brocken gespickten Italienisch - aus dem Burkhart Kroeber ein leicht geglättetes Mittelhochdeutsch gemacht hat - erzählt der Knabe Baudolino aus der Frascheta Marincana beim heutigen Alessandria im Dezember des Jahres 1155 die Geschichte seiner Adoption durch den Kaiser Friedrich Barbarossa. Das Pergament, auf dem er schreibt, nachdem er die frühere Beschriftung größtenteils abgeschabt hat, ist die erste Fassung der bekannten Weltchronik des Bischofs Otto von Freising (1111 bis 1158), von der wir, wie uns Eco auf diesem Wege mitteilt, also nur eine zweite, spätere Fassung besitzen. In dieser späteren Version aber, soviel wissen wir Mediävisten - und Eco erinnert uns bei passender Gelegenheit daran -, wird zum ersten Mal jener legendäre Priesterkönig Johannes erwähnt, dessen Reich die Gläubigen des Hochmittelalters "im äußersten fernen Osten, in der Nähe des Irdischen Paradieses" vermuteten. So sind die drei Hauptpersonen des Romans schon auf den ersten Seiten im Spiel: ein fiktiver Knabe, ein realer deutscher Kaiser und eine schillernde Sagengestalt.

Die folgende Szene - der folgende Schnitt, möchte man beinahe sagen, denn irgendwo zwischen den Textgebirgen dieses Buches steckt auch eine schwerfällige Hommage an Hollywood und die Spielbergsche Welt von "Indiana Jones" - versetzt uns nach Konstantinopel. Fast fünfzig Jahre sind vergangen, es ist der 14. April 1204, und die Hauptstadt der Rhomäer brennt, von den Rittern des vierten Kreuzzugs erobert, geplündert und angesteckt. Baudolino aber, zum rüstigen Greis gealtert, hat endlich einen Zuhörer für seine Lebensgeschichte gefunden: Es ist der bereits erwähnte Niketas Choniates, hoher Beamter und Palasthistoriker des byzantinischen Reiches, den unser Held in der Hagia Sophia aus höchster Bedrängnis gerettet hat. Ihm wird Baudolino auf den folgenden fünfhundertundsechzig Seiten sein curriculum vitae offenbaren, während der dankbare Byzantiner die Spezialitäten der einheimischen Küche auftragen läßt. Bei Eco kann man sich darauf verlassen, daß es viele Gänge werden.

"Wie schön du erzählst." Das sagt nicht Niketas zu Baudolino, sondern ein liebreizendes blondes Fräulein namens Hypatia, in das Baudolino sich auf seiner schlußendlichen Reise ins Reich des Priesterkönigs Johannes bis über beide Ohren verliebt (vorerst noch ohne zu wissen, daß das Fräulein von der Hüfte abwärts die Gestalt einer Ziege hat). Aber auch Niketas Choniates lobt bisweilen, wiewohl nur in Gedanken, seines Retters Erzählkunst, die mal "zart und behutsam", mal "episch und majestätisch" ihren Gegenstand einkleide, ganz wie "das sogenannte Chamäleon" in seiner waldigen Welt. Und selbst die Stimme, die uns dies alles berichtet, die Autorenstimme des Professors E. aus Bologna, rühmt das "große Erzähltalent" Baudolino, dem es gelungen sei, "die Enthüllung bis zu diesem Moment in der Schwebe zu halten" - die Enthüllung nämlich, wie der Name jener Stadt lautet, die im Jahr 1168 im Gebiet der Frascheta Marincana als Bollwerk gegen den Kaiser Barbarossa gegründet wurde. Es ist Umberto Ecos Geburtsstadt: Alessandria.

Seit vielen Jahren kreist Ecos schriftstellerische Phantasie um diese Stadt. In seinem Glossenband "Wie man mit einem Lachs verreist" hat er ihr ein paar sprühende Miniaturen gewidmet, im "Foucaultschen Pendel" und der "Insel des vorigen Tages" wird sie beiläufig erwähnt. "Baudolino" ist nun, so könnte man sagen, ein Alessandria-Roman: An jener Stelle der Poebene, wo später die Stadt stehen wird, wird unser Held geboren; von San Baudolino, dem Schutzheiligen Alessandrias, hat er seinen Namen; und der "Gradal" oder Gral, den er dem Presbyter Johannes nach Hinterasien mitbringen will, endet schließlich im ausgehöhlten Kopf einer Steinfigur an der alessandrinischen Kathedrale. Und selbst jener Bauer Gagliaudo, welcher der Legende nach das Belagerungsheer des Kaisers Barbarossa zum Abzug bewegte, indem er eine mit dem letzten Korn der Städter gemästete Kuh vor die Mauern führte, findet seinen Platz: als Vater von Baudolino.

Natürlich hat sich bei Eco nicht der Vater die Kriegslist ausgedacht, sondern der Sohn. Auch Barbarossas Idee, seinen Urahn Karl den Großen heiligsprechen zu lassen, um den eigenen Machtanspruch zu untermauern, stammt von Baudolino. Den Brief, den der sagenhafte Priesterkönig an die Kaiser des römischen und des byzantinischen Reiches schickte - eine der vielen unaufgeklärten Fälschungen des Mittelalters - hat in Wahrheit Baudolino verfaßt.

So stopft Eco mit seinem Helden all die Löcher, welche die Chronisten des zwölften Jahrhunderts nicht schließen konnten. Auf jede offene historische Frage weiß er die Antwort: Baudolino. Und wo es kein Rätsel mehr zu lösen gibt, da schickt Eco seinen Alessandriner wenigstens als Beobachter an die Front. Die Schlacht von Legnano, in der Barbarossa von der lombardischen Städteliga aufs Haupt geschlagen wird, erlebt Baudolino aus der Nachzüglerperspektive, im Geist der berühmten Waterloo-Episode aus Stendhals "Die Kartause von Parma". Als Student in Paris wird er Zeuge des Aufbruchs der Troubadoure, und als Tourist in Byzanz sieht er die Weltstadt am Bosporus untergehen. Daß diese Baedekerei am Ende keinen lesbaren Roman ergibt, muß Eco beim Schreiben irgendwann gespürt haben. Dennoch läßt er nicht ab vom Aufzählen, Erklären und Verknüpfen.

Die kollektive Phantasie des Mittelalters hat sich das unentdeckte Diesseits, die Reiche der Antipoden und Heiden als Ansammlung physischer Monstrositäten ausgemalt. Menschen mit Elefantenohren, Einfüßler, Wesen mit Brustpenis, Bocksfuß oder Hundekopf bevölkern noch die Bilderchroniken der frühen Neuzeit. Aus der jüdischen Überlieferung kommt das Bild des Flusses Sambatyon hinzu, des steinernen Sabbatstroms, hinter dem die zehn verlorenen Stämme Israels wohnen sollen. Eco macht von beidem, der religiösen wie der profanen Ikonographie, klugen Gebrauch.

Seine Terra incognita, das Vorzimmer zum Reich des Presbyters Johannes, welches die Reisenden nie betreten werden, ist eine Biosphäre des Erzählens. Die hundert Buchseiten, die dort spielen, bieten genau jenes Amalgam von Belesenheit und freier Imagination, nach dem sich der Rest des Romans vergebens streckt. In der Liebesgeschichte zwischen Baudolino und der Satyrdame Hypatia, die uns eine Einführung in den Neuplatonismus gibt, kommt sogar der Imponiergestus des Professors Eco für eine Weile zur Ruhe. Dann bewölkt sich der Himmel der Erzählung wieder, es regnet "weiße Hunnen", und die schönen Tage im Neverland der Zeichen sind vorüber.

Gegen die "Lesefutterknechte", wie Peter Handke sie nennt, soll man nichts sagen. Aber die Schaufel des Professors Eco ist in diesem Buch einfach zu klein für die Textmassen, die er bewegen will. Statt seine Motive zu konzentrieren, streut er sie bloß durcheinander, gemischt mit der Spreu eines entfesselten Spezialwissens. In "Der Name der Rose" hat Eco seine Gelehrsamkeit in einen strengen Rahmen gespannt und sie dadurch beherrscht; in "Baudolino" läßt er sie frei herumflattern, und diesem Spiel ist seine Prosa nicht gewachsen. Sollen wir nun das Lob des Historikers Niketas aufnehmen und behaupten, dies sei eben das Genie des Chamäleons, daß es mal hell und mal nur trüb leuchte? Aber nein, so verlogen wollen wir nicht sein.

Umberto Eco: "Baudolino". Roman. Aus dem Italienischen übersetzt von Burkhart Kroeber. Carl Hanser Verlag, München 2001. 600 S., geb., 49,80 DM.

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Die ganze Welt des Mittelalters in einem Roman
Das, so könnte man nach dem Umfang des 600 Seiten-Epos schließen, war die Intention, die Umberto Eco mit seinem vierten Roman, dem Baudolino, verfolgte. Knapp 20 Jahre nach seinem Roman-Erstling und Weltbestseller Der Name der Rose hat Umberto Eco im Baudolino historische Fakten mit autobiographischen Anspielungen verknüpft, wobei er - und darum geht es hauptsächlich - aus dem riesigen Erzählfundus der mittelalterlichen Literatur schöpfte.
Baudolino, ein listenreicher Parvenü am Kaiserhof
Baudolino, der wie Umberto Eco aus kleinen Verhältnissen in Oberitalien stammt, stößt eines Tages auf den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, Friedrich Barbarossa. Der ist von dem gewitzten und sprachbegabten Jungen so angetan, dass er ihn an seinem Hof aufnimmt und ihm unter Otto von Freising die beste Erziehung angedeihen lässt.
Otto trägt ihm auf, mit dem Presbyter Johannes, der den heiligen Gral besitzt, im fernen Indien Kontakt aufzunehmen. Nur so könne Barbarossas Macht gegenüber dem Papst, den oberitalienischen Städten und dem Byzantinischen Reich gefestigt werden. Nach Ottos Tod verbringt Baudolino einige Studienjahre in Paris, später versucht er in Friedrichs Auftrag immer wieder in politischen Konflikten in Italien zu vermitteln.
Die Gralsmission
1189 bricht Friedrich zu einem Kreuzzug auf. Unterwegs erfindet Baudolino seine größte und folgenreichste List. Ein treuloser Diener, so behauptet er, habe Johannes den Gral gestohlen. Nach der Eroberung Jerusalems sei er über einen Händler in seine Hände geraten. Friedrichs Aufgabe sei es, Johannes den Gral zurück zu bringen. Friedrich ist beeindruckt, doch er kann die Mission nicht antreten. Bereits 1090 stirbt er unter mysteriösen Umständen.
Nach seinem Tod wird die Gralsmission zum großen Thema. Baudolino und seine Freunde ziehen ins Land des Presbyters Johannes, doch kurz vor dem Ziel müssen sie unter dramatischen Umständen fliehen. Auf dem Weg zurück gelangt Baudolino nach Konstantinopel, das von den Kreuzfahrern des vierten Kreuzzugs verwüstet wird. Dort trifft er auf Kyrios Niketas, den Kanzler des Byzantinischen Reiches, dem er seine Geschichte erzählt. Sie bildet den Rahmen des Romans.
Ist Baudolino eine Figur aus dem Mittelalter?
Umberto Ecos Baudolino ist eine fiktive Romanfigur. Wie viele Helden der mittelalterlichen Epen bedient er sich der List - gemeint sind die vielen so genannten Lügen -, um ans Ziel zu kommen. Doch Baudolino ist kein typischer mittelalterlicher Held, er ist kein echter Ritter - Kampf und Krieg sind ihm zuwider. Andererseits durchleidet er die Qualen eines Höflings, der echte "minne" gegenüber seiner Herrin empfindet.
Auch inhaltlich hat Umberto Eco viel von seinen mittelalterlichen Dichter-Kollegen übernommen, einiges davon ist fast parodistisch verfremdet. Während die Reise zum Presbyter Johannes viele Motive aus dem Alexanderroman wiedergibt, ist das zentrale Thema der Artus-Epik, die Gralssuche, ins Gegenteil verkehrt. Im Baudolino soll der Gral dem Besitzer zurückgegeben werden. Dabei ist Baudolinos Gral wiederum nur ein listiger Schachzug bzw. eine Lüge - es ist der alte Trinkbecher seines Vaters!
Reiseroman, Abenteuerroman, Schelmenroman...
... Heiligenlegende, Parvenüroman oder Kriminalroman? Alles ist richtig! Dazu kommt, dass der Held des Romans, Baudolino, die Last einer langen und großen europäischen Literatur-Tradition trägt, vielleicht auch deshalb nur schwer fassbar ist. So gesehen, hat der Roman keine eigentliche Botschaft. Eco geht es um die Fabulierkunst, das Wechselspiel zwischen realen historischen Fakten und der Fiktion, zu der die zahlreichen Rückgriffe auf literarische Vorbilder gehören. Lesenswert sind vor allem die Geschichten aus der Welt des Mittelalters, Baudolinos Studentenzeit, die Schachzüge der Diplomatie, der Handel mit Reliquien und die Reise in den fernen Osten. Am Ende wird sogar noch Friedrichs Tod aufgeklärt - so bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten.
(Birgit Kuhn)

"Eco verknüpft historische Fakten des 12. Jahrhunderts, Fabelwesen, saftige Liebesromanzen, aktuelle Politik und Glaubensfragen zu einem sprühenden Feuerwerk."
(Welt am Sonntag)

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