Eine große tragische Geschichte über Freiheit und Sklaverei
Amaso Delano, amerikanischer Kapitän eines Robbenfängers, versucht dem in eine Flaute geratenen spanischen Sklavenschiff »San Dominick« zu helfen. Obwohl ihn die Situation an Bord befremdet, bemerkt er nicht, dass die afrikanischen Sklaven längst Herren des Schiffes sind und Kapitän Benito Cereno, der um sein Leben fürchtet, nur noch zum Schein dem fremden Gast gegenüber sein Amt bekleidet.
Benito Cereno ist eine raffiniert erzählte Novelle über die Konsequenzen des Rassismus, die fatalen Folgen naiver Gutmütigkeit, die Bedingtheit menschlicher Wahrnehmung und die Abgründe menschlicher Grausamkeit.
Amaso Delano, amerikanischer Kapitän eines Robbenfängers, versucht dem in eine Flaute geratenen spanischen Sklavenschiff »San Dominick« zu helfen. Obwohl ihn die Situation an Bord befremdet, bemerkt er nicht, dass die afrikanischen Sklaven längst Herren des Schiffes sind und Kapitän Benito Cereno, der um sein Leben fürchtet, nur noch zum Schein dem fremden Gast gegenüber sein Amt bekleidet.
Benito Cereno ist eine raffiniert erzählte Novelle über die Konsequenzen des Rassismus, die fatalen Folgen naiver Gutmütigkeit, die Bedingtheit menschlicher Wahrnehmung und die Abgründe menschlicher Grausamkeit.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Wolfgang Schneider macht dem Parlando Verlag und Vorleser Christian Brückner ein Kompliment: Erstklassige Qualität, die sie mit ihren Hörbüchern bieten. Da ist auch die Einlesung von Herman Melvilles Novelle "Benito Cereno" keine Ausnahme. Eine Geschichte voller Anspielungen über ein Sklavenschiff, dessen weiße Crew jedoch von den Schwarzen beherrscht zu werden scheint. Der Erzähler, ein gutmütiger Kapitän, der dem notleidenden Schiff zu Hilfe kommen wollte, bemerkt zwar Unstimmigkeiten, schiebt sie jedoch zur Seite, so dass die Katastrophe ihren Lauf nehmen muss, erzählt Schneider. Eine großartige Geschichte also, die Brückner mit Gespür für die Zwischentöne liest. Kurz: "ein hochliterarischer Hörgenuss", so der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Von den drei Giganten der großen amerikanischen Epoche - Poe, Hawthorne, Melville - ist uns Melville heute am nächsten.« EUGENIO MONTALE