"Moin", begrüßt Matthias Stührwoldt sein Publikum in der Niederdeutschen Bühne Flensburg, "ik freu mi, hier to ween" - und schon stürzt er sich in einen turbulenten Abend voller Geschichten und Erzählungen aus seinem Leben. Angefangen mit einer kurzen Erklärung wer er ist, woher er kommt, was ihn so umtreibt und schon ist er mittendrin, erzählt aus seiner Kindheit und Jugend, erzählt auf oft berührende Weise vun Vadder un Mudder, die ihn ohne Zweifel woll würklich leev harrn, sonst hätten sie Oma nicht in der Besucherritze schlafen lassen, bloß damit "de Jung sien Geburtsdag as jümmers fiern kunn". Diese tiefe Empfindung und all das, was ihn sonst noch durch Kindheit und Jugend begleitet hat, hat er sich bewahrt und lebt es, wenn auch nicht immer mit Gleichmut und Geduld - das, was ihm mitgegeben wurde, gibt er an seine Kinder weiter, auch wenn er da manchmal an Grenzen stößt. Immer wieder verblüfft Stührwoldt mit hintersinnigem Humor, reißt sein Publikum mit und genießt das sichtlich. Der Themenvielfalt sind keine Grenzen gesetzt, ob er nun bei einer Feuerwehrübung "bewußtlos" in der Scheune fast vergessen wird oder bei fünf pubertierenden Kinder doch schon mal über ein Internat nachgedacht hat. Wenn s zum "Droomberuf" des Besamers nicht gelangt hat, so ist "Buerspelen" doch auch etwas Großartiges. Das zu mindestens wird immer wieder deutlich, denn das Leben auf dem Land mit Vadder un Mudder, mit Fruu un fief Kinner, mit Deerten un mit de Natur, das bietet den Stoff für seine Geschichten.
Und bevor der Abend zu Ende geht gibt's noch etwas Erstaunliches... wieviel Stringtangas passen wohl in eine Waschmaschine... na, hören Sie einfach rein in diesen Live-Mitschnitt, dann wissen Sie s... veel Spoß!
Und bevor der Abend zu Ende geht gibt's noch etwas Erstaunliches... wieviel Stringtangas passen wohl in eine Waschmaschine... na, hören Sie einfach rein in diesen Live-Mitschnitt, dann wissen Sie s... veel Spoß!