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Unser Wissen ist im Umbruch, unser Bildungssystem ist in der Krise, der Ruf nach einem Kanon wird immer lauter. Dieses Handbuch bietet nun die erste Neuorientierung hinsichtlich der Kernbestände unserer Kultur. Im ersten Teil "Wissen" präsentiert Dietrich Schwanitz "alles, was man wissen muß", um das "Bürgerrecht" im Land der Bildung zu erwerben: die Geschichte Europas als große Erzählung, die Formensprache und die großen Werke der Literatur, die Geschichte von Kunst und Musik, die großen Philosophen und die wissenschaftlichen Theorien, Ideologien und Meinungsmärkte. Im zweiten Teil "Können"…mehr

Produktbeschreibung
Unser Wissen ist im Umbruch, unser Bildungssystem ist in der Krise, der Ruf nach einem Kanon wird immer lauter. Dieses Handbuch bietet nun die erste Neuorientierung hinsichtlich der Kernbestände unserer Kultur. Im ersten Teil "Wissen" präsentiert Dietrich Schwanitz "alles, was man wissen muß", um das "Bürgerrecht" im Land der Bildung zu erwerben: die Geschichte Europas als große Erzählung, die Formensprache und die großen Werke der Literatur, die Geschichte von Kunst und Musik, die großen Philosophen und die wissenschaftlichen Theorien, Ideologien und Meinungsmärkte. Im zweiten Teil "Können" leitet Schwanitz den Leser unter anderem durch das "Haus der Sprache", die Welt des Buches und der Schrift und bietet eine inspirierende Länderkunde. Dabei sichtet der Autor das kulturelle Wissen unter der Fragestellung: Was trägt es zu unserer Selbsterkenntnis bei? Wie kam es, dass die moderne Gesellschaft, der Staat, die Wissenschaft, die Demokratie und die Verwaltung in Europa und nicht anders wo entstanden? Wieso ist es so wichtig, Figuren wie Don Quijote, Hamlet, Faust, Robinson, Dr. Jekyll und Mr. Hyde zu seinen guten Bekannten zu zählen? Was hat Martin Heidegger gesagt, was wir nicht schon wussten? Wo war das Unbewusste vor Sigmund Freud? Eine Zeittafel, informative Kürzestfassungen von "Büchern, die die Welt verändert haben", Tips zum Weiterlesen und ein ausführliches Namenregister erhöhen den Gebrauchswert dieses Handbuches. "Wissen ist heute die wichtigste Ressource in unserem rohstoffarmen Land. Wissen können wir aber nur durch Bildung erschließen ... Es geht darum, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren und allen ein breiteres Grundwissen zu vermitteln ..." Roman Herzog, Bundespräsident a.D.
Autorenporträt
Dietrich Schwanitz, geboren 1940, stammt aus dem Ruhrgebiet und wuchs bei mennonitischen Bergbauern in der Schweiz auf. Er studierte Anglistik, Geschichte und Philosophie in Münster, London, Philadelphia und Freiburg. Von 1978 bis 1997 lehrte er als Professor für Englische Literatur an der Universität Hamburg. Mit seinen Romanen "Der Campus" (1995) und "Der Zirkel" (1998) erreichte der Chefkritiker deutscher Hochschulpolitik ein Millionenpublikum. Sein Wissenshandbuch "Bildung" (1999) entwickelte sich zum Top- und Longseller. Dietrich Schwanitz verstarb im Dezember 2004.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Manfred Schneider fasst in seiner Rezension die beiden zeitgleich erschienenen Bücher von Dietrich Schwanitz und Manfred Fuhrmann ("Der europäische Bildungskanon des bürgerlichen Zeitalters", Insel Verlag) zusammen.
Beide, meint Schneider, versuchen, die alte Bildungsidee vom Beginn des 19. Jahrhunderts noch einmal zu beatmen. Wobei es, wie Schneider vorwegschickt, eine Beleidigung fü
PISA ist nicht nur eine Stadt in Italien
Nicht erst mit dem verheerenden Abschneiden deutscher Schüler im europäischen Bildungsvergleich ist der Ruf nach einer Rückbesinnung auf die wesentlichen Bestände der abendländischen Kultur laut geworden. Schwanitz, Vielschreiber mit beachtlichem inhaltlichem Spektrum ("Der Campus", "Männer"), nimmt sich dieser Not an und bietet komprimiert in einem Band nicht nur alles Wissenswerte, sondern auch alles "Wissensnotwendige" aus Literatur, Kunst, Musik und Philosophie.
Was Sie schon immer wissen wollten...
Ganz im Sinne des Bildungsideals des 19. Jahrhunderts destilliert Schwanitz aus der unüberschaubaren Fülle kultureller Leistungen die Sternstunden heraus, die für etwas Neues stehen, mit Altem gebrochen haben, Teil des hiesigen "kulturellen Codes" geworden sind und unbedingt Teil eines Bildungskanons sein müssen. Ausgestattet mit diesem Grundwissen wird man dann in dem Buch zum zweiten Teil "Können" geleitet, der übergeordnete Fragen sowie Zusammenhänge klärt und zudem Hinweise gibt, wie denn das nun erworbene Wissen wirksam präsentiert werden kann. Pointiert und kurzweilig, fast plaudernd im Ton wird der Leser so mit einer Materie vertraut gemacht, die man ohne weitere Hilfe nicht mehr sichten könnte. Dieser Überblick soll und kann jedoch nicht das Lesen, das Hören, das Sehen und das Denken ersetzen - im Gegenteil: Tipps zum Weiterlesen sowie Zeittafeln und Kurzfassungen wichtiger Bücher machen Lust auf mehr. (Henrik Flor, literaturtest.de)…mehr
"Lernen Sie 'Bildung - alles, was man wissen muss' von Dietrich Schwanitz auswendig. Anschließend sind Sie so schlau, wie Sie aussehen." Mens Health