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Es war einmal eine Sprache, die vor lauter Poesie und Wohlklang die Menschen zu Tränen rührte. Die von Dichtern und Denkern immer weiter perfektioniert wurde. Die um ein Haar auf der ganzen Welt gesprochen worden wäre. Das aber ist lange her und ein für alle Mal vorbei.Heute ist Deutsch ein linguistisches Auslaufmodell!Wie konnte es nur so weit kommen, dass unsere Kids zwar wissen, wer der Babo ist, aber keine Ahnung haben, wer dieser Goethe war? Warum wundern wir uns nicht, wenn uns die Werbung von Care Companys, Createurs d'Automobiles oder Sense and Simplicity erzählt? Und wieso, verdammt…mehr

Produktbeschreibung
Es war einmal eine Sprache, die vor lauter Poesie und Wohlklang die Menschen zu Tränen rührte. Die von Dichtern und Denkern immer weiter perfektioniert wurde. Die um ein Haar auf der ganzen Welt gesprochen worden wäre. Das aber ist lange her und ein für alle Mal vorbei.Heute ist Deutsch ein linguistisches Auslaufmodell!Wie konnte es nur so weit kommen, dass unsere Kids zwar wissen, wer der Babo ist, aber keine Ahnung haben, wer dieser Goethe war? Warum wundern wir uns nicht, wenn uns die Werbung von Care Companys, Createurs d'Automobiles oder Sense and Simplicity erzählt? Und wieso, verdammt noch mal, nennen wir unsere Kinder Justin, Cheyenne oder Jeremy?Andreas Hock fand Antworten auf diese und viele anderen Fragen über den Niedergang unserer Sprache, der eigentlich vor Hunderten von Jahren schon begann und an dem nicht nur Friedrich der Große, Adolf Hitler oder Helmut Kohl schuld sind. Sondern voll wir alle, ey!
Autorenporträt
Andreas Hock schreibt seit 15 Jahren für verschiedene Zeitungen und Magazine. Von 2007 bis 2011 war er bei der AZ Nürnberg einer der jüngsten Chefredakteure Deutschlands. Heute arbeitet er als freier Journalist, Ghostwriter und Autor. Er lebt in Nürnberg.
Trackliste
CD 1
1Ansage
2Weil uns schon am Anfang der Spaß verging
3Weil die Fruchtbringende Gesellschaft nicht durchgehalten hat
4Weil die Berliner lieber auf dem Trottoir laufen wollen
5Weil kein Schüler je Karl May in der Schule lesen durfte
6Weil Muhlenberg dagegenstimmte
7Weil uns die Grimms Märchen erzählen
8Weil es in Preußen zu viele Beamte gab
9Weil der Größte Feldherr aller Zeiten herrschte
10Weil unsere Großväter Chewing Gum und Elvis liebten
11Weil die Beatgeneration nicht mehr reden wollte wie ihre Eltern
12Weil in den Kommunen zu viel gelabert wurde
CD 2
1Weil wir uns Goethe von der falschen Seite her näherten
2Weil Disney mehr Bumm! war als Dürrenmatt
3Weil wir alles abkürzen wollen
4Weil wir verlernten, Briefe zu schreiben
5Weil Politiker plötzlich um den heißen Brei herumredeten
6Weil Statements auf einmal gesprayt wurden
7Weil alles nur noch geil war
8Weil ein Holländer Deutschlands erster Showmaster war
9Weil Berta's Snack's zwei Apostrophe zu viel hatte
10Weil wir ein Volk wurden
CD 3
1Weil Wichtigtuer das Lean Management erfanden
2Weil wir Döner nur mit scharf aßen
3Weil der Kevinismus um sich griff
4Weil die Politik das Gender-Mainstreaming beschloss
5Weil Fußballer zu sprechen begannen
6Weil der Coffee to go nach Deutschland kam
7Weil nicht nur Jil Sander Bullshit redete
8Weil die E-Mail vom Segen zum Fluch wurde
9Weil der deutsche Schlager auch keine Lösung war
10Weil uns die Bahn zum Infopoint schickte