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Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch, als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht fand diese in der Marsch die Leiche einer Frau und ist nun überzeugt, dass man sie des Mordes verdächtigt. Kurz darauf verschwindet Jo spurlos. Besorgt begibt sich Frida auf die Suche nach ihrer Freundin. Die Spur führt auf die Halbinsel Holnis zu einem einsam gelegenen Haus, das die Inselbewohner nur "das Bluthus" nennen. Vor vielen Jahren wurde dort eine Familie grausam hingerichtet - den Täter hat man nie gefunden ...

Produktbeschreibung
Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch, als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht fand diese in der Marsch die Leiche einer Frau und ist nun überzeugt, dass man sie des Mordes verdächtigt. Kurz darauf verschwindet Jo spurlos. Besorgt begibt sich Frida auf die Suche nach ihrer Freundin. Die Spur führt auf die Halbinsel Holnis zu einem einsam gelegenen Haus, das die Inselbewohner nur "das Bluthus" nennen. Vor vielen Jahren wurde dort eine Familie grausam hingerichtet - den Täter hat man nie gefunden ...
Autorenporträt
Romy Fölck wurde 1974 in Meißen geboren. Sie studierte Jura, ging in die Wirtschaft und arbeitete zehn Jahre für ein großes Unternehmen in Leipzig. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin in der Elbmarsch bei Hamburg. Bluthaus ist der zweite Band ihrer Krimiserie um die beiden Polizisten Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn.
Autoreninterview
Interview mit Romy Fölck zu "Bluthaus"

Mit Mitte 30 haben Sie entschieden, Schriftstellerin zu werden. Wie kam es dazu?

Romy Fölck
: Ich schreibe viel länger, schon über 20 Jahre. Mit Mitte 30 hatte ich jedoch den starken Wunsch, meine Leidenschaft zum Beruf zu machen.

Hat Ihre erste Karriere als Juristin Sie dazu inspiriert, Krimis zu schreiben?

Romy Fölck
: Meine Ausbildung als Juristin war dafür nicht ausschlaggebend. Dadurch hatte ich jedoch einige interessante Einblicke in die Arbeit von Polizei und Justiz, die mir sehr bei der Recherche für meineKrimis geholfen haben. mehr anzeigen


Ihre Krimiserie um das Ermittlerduo Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn spielt in der Elbmarsch bei Hamburg. Warum nicht in Leipzig, wo Sie jahrelang gewohnt haben, oder in Meißen, wo Sie geboren wurden?

Romy Fölck
: Ich habe drei Kriminalromanegeschrieben, die in Dresden spielen. Dort habe ich gewohnt und Jura studiert, bevor ich nach Leipzig zog. 2012 zog ich in den Norden in die Elbmarsch, und es war recht schnell klar, dass meine neue Romanserie hier spielen muss - in meiner wundervollen neuen Heimat.

Wie schon in Ihrem erstenFall bekommt es Frida Paulsen in "Bluthaus" mit einem Mord zu tun, der viele Jahre zurückliegt und nie aufgeklärt wurde. Was fasziniert Sie an solchen Verbrechen?

Romy Fölck
: Mich fasziniert an Altfällen, dass ich der Frage nachgehen kann, warum diese, trotz umfangreicher Ermittlungen undhochmoderner Kriminaltechnik, so lange ungelöst geblieben sind. Und natürlich auch, wie diese vor Jahren begangenen Verbrechen auf die Schicksale von Angehörigen der Opfer, aber auch auf die der ermittelnden Beamten einwirken.

In "Bluthaus" finden sich einmal mehr sehr plastische Schilderungen des Landlebens und der Polizeiarbeit. Wie gehen Sie bei der Recherche in diesen Milieus vor?

Romy Fölck
: Ich recherchiere gern und sehr akribisch. Mit meinen Fachfragen laufe ich meistens offene Türen bei der Polizei, den Ärzten oder den Obstbauern hier in der Marsch ein.

Washat Sie dabei besonders überrascht?

Romy Fölck
: Besonders überrascht hat mich, wie interessiert all die Fachleute an meiner Arbeit sind. Da kommen immer Gegenfragen, zum Beispiel die, ob ich nachts noch ruhig schlafen kann. Das kann ich übrigens.

Fridas Kollege Bjarne Haverkornhat in Ausübung seines Berufes einen Menschen erschossen, wurde dadurch traumatisiert und versucht nun wieder zurück in den Arbeitsalltag zu finden. Ist er etwa zu sensibel für seinen Beruf?

Romy Fölck
: Nein, sicher nicht. Dadurch, dass wir so viele Krimis lesen oder im TV sehen, ist ein Schusswechsel für uns irrtümlicherweise nichts Besonderes. Viele Polizisten haben im wahren Leben noch nie auf eine Person schießen müssen. Wenn eine Polizistin oder ein Polizist einen Schuss auf einen Menschen aus der Dienstwaffe abgeben muss, ist dies oft sehr verstörend, vor allem, wenn es ein Todesopfer gibt. Das muss ein Menscherst einmalwegstecken, jemanden getötet zu haben! Bjarne Haverkorn muss genau damit klarkommen. Eine Ausnahmesituation!

Letzte Frage: Ihr Vater soll auf einem Kutter auf hoher See geboren worden sein. Mögen Sie erzählen, wie es dazu kam?

Romy Fölck
: Mein Großvater arbeitete 1948 in Greetsiel als Krabbenfischer. Seine Frau, die Mutter meines Vaters, war oft auf dem Boot dabei, auch als sie hochschwanger war. Mein Vater wurde an einem Februartag auf einem Krabbenkutter geboren. Und er isst sie heute noch liebend gern, die Nordseekrabben.

Interview: Literaturtest, 2018
Rezensionen
"Der bekannte Chrakterdarsteller Michael Mendl verleiht der Geschichte einen extra Kick! Mit seiner knorrigen Stimme passt er gut zur Stimmung der Geschichte [...]." Denglers-buchkritik.de
"Bestsellerautorin Romy Fölck hat ein Händchen dafür, echte Menschen zu zeichnen." emotion, 01.11.2018 "Ein echtes Schmankerl für Fans von Regionalkrimis, mit einer Portion Lokalkolorit und einer packenden Story zum Miträtseln." freundin, 02.10.2018 "In jedem Fall ist dieser Krimi nichts für schwache Nerven." Fuldaer Zeitung, 06.10.2018