Nicht lieferbar
-53%20)

Rainer Löffler
Audio-CD
Blutsommer / Martin Abel Bd.1 (6 Audio-CDs)
450 Min.
Gesprochen von Wenke, Thomas
Nicht lieferbar
Martin Abel, der beste Fallanalytiker des LKA in Stuttgart, glaubt, schon jedes Grauen gesehen zu haben. Doch er hat sich geirrt Als die fünfte entstellte Leiche gefunden wird, ist klar: Wieder hat der Metzger zugeschlagen. Abel stürzt sich in den Fall und wird mit unvorstellbaren Grausamkeiten konfrontiert.
Rainer Löffler lebt mit seiner Frau, seinen beiden Töchtern und dem Sohn in Hemmingen bei Stuttgart. Blutsommer ist das Debüt des Autors, der Auftakt einer Serie um den Fallanalytiker Martin Abel.
Produktdetails
- Verlag: Audio Media Verlag
- Anzahl: 6 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 450 Min.
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 13. Juli 2012
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783868047202
- Artikelnr.: 35921578
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Das 1x1 des Grauens.
Eine Dunstglocke liegt über der Stadt. Die Hitze ist unerträglich. Und dann der Geruch, dieser furchtbare Geruch!
Der Picknickausflug von Familie Lerch nimmt ein grausiges Ende, als sie im Wald auf einen dunklen Haufen stoßen, von Fliegen und Maden bedeckt: Der …
Mehr
Das 1x1 des Grauens.
Eine Dunstglocke liegt über der Stadt. Die Hitze ist unerträglich. Und dann der Geruch, dieser furchtbare Geruch!
Der Picknickausflug von Familie Lerch nimmt ein grausiges Ende, als sie im Wald auf einen dunklen Haufen stoßen, von Fliegen und Maden bedeckt: Der «Metzger» hat wieder zugeschlagen.
Martin Abel, bester Fallanalytiker des Stuttgarter LKA, wird zur Unterstützung der Polizei nach Köln beordert. Keiner kann sich so gut in die Gedankenwelt von Serienmördern hineinversetzen wie er: Eine Gabe, die einsam macht. Abel glaubt an Schrecklichem schon alles gesehen zu haben. Doch das hier - das ist eine neue Dimension.
Es ist heiß in Deutschland und man versucht sich draussen aufzuhalten an plätzen wo man es aushalten kann und so wird auch die Leiche gefunden.
Ein Serienkiller hält Deutschland in Atem und versetzt die Leute in Panik. Den "Der Metzger" schlachtet seine Opfer nur so aus.
Martin Abel Fallanalytiker wird zu dem Fall hinzugezogen und soll hinweise liefern, doch er ist nicht allein Hannah Christ wird ihm zugeteilt und sie versuchen den Fall auf ihre weise zu lösen.
Es ist ein erbarmungsloser Thriller voller Gruselfeeling und Blutleeren ausgeweideten Leichen was Spannung verspricht.
Für jeden der auf Gruselfeeling steht genau das richtige.
Weniger
Antworten 5 von 8 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 5 von 8 finden diese Rezension hilfreich
Persönliche Zusammenfassung:
Ein heißer Sommer, in dem sich in Köln so einiges verändert: Es ist nicht die erste Leiche, die in einem Waldstück von einer Familie entdeckt wird und schnell ist den Ermittlern klar, dass es wieder der „Metzger“ ist, der da …
Mehr
Persönliche Zusammenfassung:
Ein heißer Sommer, in dem sich in Köln so einiges verändert: Es ist nicht die erste Leiche, die in einem Waldstück von einer Familie entdeckt wird und schnell ist den Ermittlern klar, dass es wieder der „Metzger“ ist, der da zugeschlagen hat. Doch kommen sie ihm einfach nicht auf die Spur. So wird auch der Fallanalytiker Martin Abel aus Stuttgart zu dem Fall hinzugezogen. Schnell erstellt er ein Profil des Täters und konfrontiert die Öffentlichkeit damit, während weitere Opfer gefunden werden. Mit seinen Provokationen bringt Abel aber nicht nur sich selbst sondern auch seine neue Kollegin in große Gefahr...
Rezension:
Am Anfang der Geschichte kam ich nicht ganz rein, nicht das sie uninteressant gewesen wäre, nein - sie ist auch gleich zu Beginn durch das Erlebnis der Familie spannend dargestellt, aber es fehlte mir irgendetwas.
Im weiteren Verlauf wurde ich mit den Ermittlern etwas wärmer und die Spannung stieg. Die Psychospielchen zwischen den Ermittlern und dem Täter fand ich gut dargestellt. Passagen die aus der Sicht des Täters geschrieben sind, sind teilweise schon recht hart dargestellt, denn was er als Kind erleben musst ist alles andere als schön.
Hier lässt Löffler glücklicherweise die Fantasie des Lesers einspringen und geht nicht zu sehr in Detail.
Es gibt in dieser Geschichte immer wieder gute Spannungsbögen, die dann aber teilweise recht weit abfallen; erst zum Ende hin kam die Geschichte richtig in Fahrt. Beschönigungen gab es nicht mehr und je weiter man in den Hintergrund des Täters dringt, desto interessanter wird es.
In diesem Thriller ist größtenteils alles enthalten, auch wenn ich finde, dass die Liebesbeziehung des Teams anders hätte laufen können und insbesondere langsamer; wobei das Ende dann wohl auch einen Teil seiner Spannung verloren hätte.
Im Großen und Ganzen fand ich diesen Erstling sehr spannend und gut gestaltet und die Sprünge zwischen den Sichtweisen gefällt mir sehr gut.
Dennoch bin ich der Meinung das noch etwas mehr herauszuholen gewesen wäre.
Einige Handlungen konnte man schon vorausahnen und die Überraschungen blieben daher aus.
Ein guter Thriller für Zwischendurch, von dem ich nach all der Propaganda etwas mehr erwartet hätte, der aber dennoch durch das Ende noch mal eine guten Abschluss findet.
Weniger
Antworten 5 von 9 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 5 von 9 finden diese Rezension hilfreich
In Köln hat ein Serienmörder bereits zum fünften Mal zugeschlagen und das mit äußerster Brutalität. Nicht umsonst wird er der „Metzger“ genannt. Ausgesprochen unwillig bittet die Polizei vor Ort um Unterstützung durch einen Profiler, oder besser …
Mehr
In Köln hat ein Serienmörder bereits zum fünften Mal zugeschlagen und das mit äußerster Brutalität. Nicht umsonst wird er der „Metzger“ genannt. Ausgesprochen unwillig bittet die Polizei vor Ort um Unterstützung durch einen Profiler, oder besser Fallanalytiker, wie es in Deutschland heißt. Martin Abel ist einer der Besten seines Fachs, aber auch eine äußerst schwierige Person und ein Einzelgänger. Daher ist er auch wenig begeistert, als er die junge Hannah Christ an seine Seite gestellt bekommt, die von ihm lernen soll. Mittels eines Radiointerviews provoziert Abel den Killer und dieser bezieht die Ermittler daraufhin in seine abartigen Pläne mit ein.
Meine Meinung:
Dass es sich bei „Blutsommer“ um einen Debütroman handelt, ist dem Buch wirklich nicht anzumerken. Es startet mit einem Knallerprolog, der den Leser sofort ins Geschehen zieht. Die anschließende Einführung und Charakterisierung der Hauptfiguren ist ein wenig ausführlich geraten, doch spätestens ab der Mitte nimmt das Buch an Fahrt auf und steigert sich zu einem mörderischen Finale, welches es unmöglich macht, vor der Auflösung aufzuhören.
Natürlich ist der geniale Ermittler, welcher im Privatleben gescheitert ist, eine häufig auftreffende Figur im Genre, dennoch schafft es Rainer Löffler, seinem Martin Abel eine besondere Note zu verleihen. Trotz seiner oft ruppigen Art und ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden, zeigt er an anderer Stelle viel Einfühlungsvermögen. Hannah Christ steht von Beginn an ihre Frau, musste sie sich doch schon immer in der von Männern dominierten Welt ihres Berufsstandes durchsetzen. Dass sie romantische Gefühle für Abel entwickelt, konnte ich nicht so ganz nachvollziehen, allerdings wurde dies, wenn man bedenkt, dass es sich hier um einen männlichen Autor handelt, sehr gefühlvoll beschrieben. Als besonders witzige Nebenfigur sticht der forensische Entomologe Professor Schwartz heraus.
Einige Details der Metzgermorde erfordern einen stabilen Magen und erinnern stark an Hannibal Lecter. Durch Rückblenden in die Kindheit des Mörders bekommt der Leser auch hinsichtlich seiner Motivation einen guten Einblick. Obwohl der Name des Täters schon relativ früh bekannt ist, schafft es der Autor auf geniale Weise falsche Fährten zu legen, sodass mehrere Lösungen möglich sind.
Zusammenfassend kann ich das Thriller-Debüt von Rainer Löffler jedem Fan des Genres empfehlen, der etwas härtere Kost vertragen kann, und packende Spannung sucht.
Weniger
Antworten 13 von 18 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 13 von 18 finden diese Rezension hilfreich
Inhalt
Die junge, ehrgeizige Polizistin Hannah Christ will unbedingt mit dem erfolgreichsten Fallanalytiker, Martin Abel, zusammenarbeiten. Abel ist nicht nur für seine sehr hohe Aufklärungsquote bekannt, sondern auch für sein eher schwieriges Verhalten, das Teamarbeit manchmal …
Mehr
Inhalt
Die junge, ehrgeizige Polizistin Hannah Christ will unbedingt mit dem erfolgreichsten Fallanalytiker, Martin Abel, zusammenarbeiten. Abel ist nicht nur für seine sehr hohe Aufklärungsquote bekannt, sondern auch für sein eher schwieriges Verhalten, das Teamarbeit manchmal ganz schön erschwert. Nach einer schmerzhaften Scheidung hat er sich eingeigelt, was sich am Verhalten wie auch äußerlich zeigt. Selbst bei warmen Temperaturen trägt ein Jackett.
Eine sehr blutige Mordserie in Körn bringt Hauptkommissar Greiner an seine Grenzen. Er erkennt, dass er mit klassischer Polizeiarbeit nicht weiterkommt und greift auf die operative Fallanalyse zurück. Obwohl er dieser Methode gegenüber sehr skeptisch ist, fordert er einen Spezialisten aus Stuttgart an, Martin Abel, an dessen Seite Hannah Christ, die von seiner Expertise als Fallanalyst lernen möchte.
Durch sehr unkonventionelles Arbeiten gelingt es Abel tatsächlich recht schnell den Täterkreis einzugrenzen. Im Verlaufe der Ermittlungen wird er auch gegenüber Hannah offener, so dass sich eine kleine Romanze zu entwickeln beginnt.
Die Lösung des Falles ist spannend, sehr blutig und unerwartet. Mehr darf nicht verraten werden.
Meine Meinung
Martin Abel erinnert mich als Ermittler an eine Mischung zwischen Hunter (Chris Carter) und Adrian Monk. Er teilt nicht nur die Initialen mit ihm sondern auch die Vorliebe, braune Jacketts zu tragen. Wer die Serien von Monk schon gesehen hat, kann sich beim Lesen bildlich vorstellen, wie Abel am gerichtsmedizinischen Institut „mit der Leiche tanzt“.
Mit dem Charakter der Hannah Christ hatte ich etwas Mühe. Sie ist für mich nicht so wirklich zum Leben erwacht. Ihre Tendenz zur Zickigkeit hat für mich etwas kollidiert mit ihrem Wunsch, unbedingt mit Abel zusammen zu arbeiten, um von ihm beruflich zu profitieren. Die Art, wie sie sich ihm genährt hat, passte für mich nicht wirklich.
Die Ermittlungen bestehen aus einer Kombination von klassischer Polizeiarbeit mit Befragungen, Spurensicherung, Gerichtsmedizin und Abels bisweilen skurrilen Verrenkungen, wenn er sich in die Position des Täters, beziehungsweise des Opfers begibt.
Für mich war „Blutsommer“ von Anfang bis zum Ende ein überaus spannendes Lesevergnügen. Ich wusste bis zum Schluss nicht, wer der Täter ist, obwohl ich zwischendurch mal einen Moment lang sogar den richtigen Gedanken hatte. Für sehr sensible Leser würde ich das Buch allerdings nicht empfehlen, es ist wirklich voller abstruser Perversitäten, die aber leider – wie auch im Nachwort vom Autor erwähnt – durchaus Parallelen zur Realität haben.
Was mir nicht wirklich gefallen hat, ist die sich entwickelnde Romanze. Die fand ich nicht glaubwürdig und für diesen Krimi unnötig. Die Familie Lerch, die einem im Prolog schon fast ans Herz wächst, wir leider im Buch nur noch an einer Stelle erwähnt. Ich hätte gerne gewusst, wie es ihnen später ergangen ist.
Mein Fazit
„Blutsommer“ ist für mich ein sehr gelungenes Debüt. Ich würde gerne mehr von Martin Abel lesen und freue mich schon jetzt auf den neuen Fall.
Von mir eine Lesempfehlung mit 4,5 Sternen.
Weniger
Antworten 16 von 24 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 16 von 24 finden diese Rezension hilfreich
Zuerst möchte ich mich ganz herzlich bei LovelyBooks und Herrn Rainer Löffler bedanken, dass ich an der tollten Leserunde teilnehmen durfte. Vielleicht wäre mir sonst ein wahnsinnig tolles und spannendes Buch entgangen.
In Köln geht ein brutaler Serienkiller um, den die …
Mehr
Zuerst möchte ich mich ganz herzlich bei LovelyBooks und Herrn Rainer Löffler bedanken, dass ich an der tollten Leserunde teilnehmen durfte. Vielleicht wäre mir sonst ein wahnsinnig tolles und spannendes Buch entgangen.
In Köln geht ein brutaler Serienkiller um, den die Bevölkerung den "Metzger" nennt, er selbst bezeichnet sich aber als "Der Herr der Puppen". Was treibt diesen Menschen dazu, immer wieder Leute auf das brutalste zu töten und zu zerstückeln? Als die Polizei nicht mehr weiter weiß, wird der Fallanalytiker Martin Abel um Hilfe gebeten. Ihm zur Seite wird die junge Hannah Christ gestellt. Sie soll und möchte unbedingt vom besten seines Fachs lernen. Kriminalhauptkommissar Konrad Greiner hält überhaupt nichts von der operativen Fallanalyse. Für ihn ist das alles Firlefanz und so lässt er Abel und Christ kaum Hilfe zukommen. Aber die Beiden so unterschiedlichen Ermittler haben auch Probleme miteinander. Trotzdem schafft es Abel mit ungewöhnlichen Methoden ein erschreckend zutreffendes Profil des Mörders anzufertigen. Doch der führt die Polizei immer wieder an der Nase herum bis zwei der Ermittler selbst in große Gefahr geraten.
Wow. Was für ein Debüt. Ich bin noch ganz fertig. Das war ein Thriller so ganz nach meinem Geschmack. Obwohl Abel durch seinen Beruf und das viele Leid das er ständig zu sehen bekommt ein Eigenbrödler und Brummbär geworden ist, fand ich ihn total sympathisch. Auch Hannah Christ passte perfekt in die Rolle der Schülerin, die sich aber nichts gefallen lässt und auch nicht auf den Mund gefallen ist. Das Buch ist mit Sicherheit nichts für zart besaitete aber trotzdem kann ich es nur jedem empfehlen. Es hat viel mehr zu bieten, als nur ein paar eklige Szenen. Es zeichnet sich durch sehr viel Spannung, tolle Charaktere, genau die richtige Dosis Humor und einen fantastischen Plot aus. Was mich noch so fasziniert hat war, dass man auch viel über die Kindheit des "Herrn der Puppen" erfahren hat, so dass man trotz seiner Brutalität noch etwas Mitleid mit ihm haben konnte. Abel gehört zwar wieder zu den mittlerweile beliebten "kaputten" Ermittlern, aber trotzdem hebt er sich aus der Masse heraus. Warum, das müsst ihr selber lesen. Ich bin sehr froh, dass "Blutsommer" der erste Teil einer Reihe ist, denn ich möchte unbedingt viel mehr von Martin Abel und Hannah Christ lesen. Bitte mehr davon Herr Löffler.
Weniger
Antworten 13 von 19 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 13 von 19 finden diese Rezension hilfreich
Die ersten paar Seiten der Leseprobe haben mich ziemlich begeistert, sodass bald klar war, dieses Buch muss ich lesen. Und auch jetzt, nach Beendigung des Buches bin ich alles in allem zufrieden. Aber nicht ganz. Und es ist schwer zu sagen, warum mich das Buch letztlich nicht komplett gepackt …
Mehr
Die ersten paar Seiten der Leseprobe haben mich ziemlich begeistert, sodass bald klar war, dieses Buch muss ich lesen. Und auch jetzt, nach Beendigung des Buches bin ich alles in allem zufrieden. Aber nicht ganz. Und es ist schwer zu sagen, warum mich das Buch letztlich nicht komplett gepackt hat.
Dabei ist der Anfang wirklich spannend, man fliegt förmlich durch die ersten 50 Seiten, weil man unbedingt mehr wissen will. Leider verpufft die Geschichte dann etwas. Ich will nicht sagen, sie ist zäh, denn das ist sie zu keinem Zeitpunkt des Buches(!), aber so richtig mitgefiebert habe ich dann auch nicht. Mir fehlte schlicht der Thrill, die unsägliche Spannung, die einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt. Es ist zwar schon zu Beginn recht - sagen wir mal "eklig", und man sollte da nicht sonst wie zartbesaitet sein, aber allein diese Nadelakzente des Ekels reichten mir nicht aus, um da gebannt weiter zu lesen.
Denn wie gesagt, das Buch ist nicht schlecht und gegen Ende kam sogar ein bisschen Schockiertheit auf und 2,3 Dinge haben mich dann doch überrascht, aber das reicht nicht. Für ein Debüt sicher gut, Löffler schreibt flüssig und man kauft ihm die Story auch ab, da ist jetzt nichts unbedingt gewesen, wo ich mir die Haare gerauft habe, weils allzu lächerlich ist, aber DER Knackpunkt fehlte halt. Lag vielleicht auch mit an den Charakteren, die oftmals blass blieben und sehr stereotyp daherkamen, vieles ist halt altbekannt.
Den "Epilog" fand ich auch so leicht grenzwertig. Immerhin, bis fast zum Schluss hatte ich keine Ahnung, wer der Killer ist, das ist doch mal was. Und der Killer labert auch nicht seine Geschichte wie sonst üblich noch mal runter, dafür gabs Rückblenden, fand ich auch sehr gut, mal was anderes.
Ansonsten ein durchaus guter und in Ansätzen spannender Thriller; aber da ist für einen 2. Fall durchaus Luft nach oben.
Weniger
Antworten 12 von 18 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 12 von 18 finden diese Rezension hilfreich
Klappentext:
Das 1x1 des Grauens Eine Dunstglocke liegt über der Stadt. Die Hitze ist unerträglich. Und dann der Geruch, dieser furchtbare Geruch! Der Picknickausflug von Familie Lerch nimmt ein grausiges Ende, als sie im Wald auf einen dunklen Haufen stößt, von Fliegen und …
Mehr
Klappentext:
Das 1x1 des Grauens Eine Dunstglocke liegt über der Stadt. Die Hitze ist unerträglich. Und dann der Geruch, dieser furchtbare Geruch! Der Picknickausflug von Familie Lerch nimmt ein grausiges Ende, als sie im Wald auf einen dunklen Haufen stößt, von Fliegen und Maden bedeckt: Der «Metzger» hat wieder zugeschlagen. Martin Abel, bester Fallanalytiker des Stuttgarter LKA, wird zur Unterstützung der Polizei nach Köln beordert. Keiner kann sich so gut in die Gedankenwelt von Serienmördern hineinversetzen wie er: eine Gabe, die einsam macht. Abel glaubt, an Schrecklichem schon alles gesehen zu haben. Doch das hier – das ist eine neue Dimension.
Meine Meinung:
Köln im Sommer. Es ist schrecklich heiß und die Menschen zieht es zur Abkühlung an den See oder in den Wald.
So auch Familie Lerch. Sie wollen im Wald picknicken. Doch dieser Ausflug findet ein jähes Ende. Eine der Töchter stößt auf eine mit Maden überhäufte, entsetzlich entstellte Leiche.
Schnell wird klar, dies kann nur die Tat des „Metzgers“, ein Serienmörder, der in Köln sein Unwesen treibt, sein.
Da die Sonderkommission nicht weiterkommt ruft man einen „Operativen Fallanalytiker“ aus Stuttgart hinzu, Martin Abel. Dieser wird von seiner jungen Kollegin Hannah Christ begleitet.
Abel hat seine ganz eigenen Methoden um sich in den Täter hineinzuversetzen. Dies macht ihn aber unbeliebt bei seinen Kollegen.
Als er schließlich kurz davor ist den Täter zu überführen fehlt es ihm an Unterstützung.
Und dann geraten Abel und Christ ebenfalls ins Visier des „Metzgers“ …
Mit „Blutsommer“ hat Rainer Löffler ein fulminantes Debüt herausgebracht. Allerdings ist dieser Roman nichts für schwache Nerven.
Der Fallanalytiker Martin Abel lebt von Frau und Kind getrennt. Er ist sehr eigenwillig und durch seine unkonventionellen Arbeitsmethoden macht er sich nicht gerade beliebt bei seinen Kollegen.
Seine junge Kollegin Hannah Christ möchte gegen den Willen ihres Vaters unbedingt mit Abel zusammenarbeiten. Sie ist neugierig auf die Arbeitsweise aber Abel macht es ihr nicht immer leicht. Insgesamt wirkt sie aber etwas blass neben ihm.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und mitreißend.
Die Handlung ist von Beginn an spannend und der Spannungsbogen bleibt konstant hoch. Ab etwa der Mitte des Buches gibt es sogar nochmals eine Steigerung, die es dem Leser unmöglich macht das Buch aus der Hand zu legen.
Die Handlung wird aus wechselnden Perspektiven geschildert.
Meist ist es die Sicht von Abel aber gelegentlich wird auch aus Sicht von Hannah Christ oder sogar aus Sicht von Hauptkommissar Greiner geschrieben.
Durch diesen Wechsel bekommt der Leser einen umfassenden Eindruck vom Geschehen. Rainer Löffler bietet zudem sehr gut recherchierte und ausgearbeitete Einblicke in die Arbeit von Fallanalytikern und der Polizei.
Das Ende des Buches ist ein fulminanter Showdown, wo alle Fragen rund um den „Metzger“ und den „Herr der Puppen“ geklärt werden.
Fazit:
„Blutsommer“ von Rainer Löffler ist ein absolut genialer Thriller. Das Buch ist spannend und blutig und zieht den Leser unweigerlich in seinen Bann.
Ein rundum gelungenes Debüt, das ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.
Weniger
Antworten 12 von 18 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 12 von 18 finden diese Rezension hilfreich
Blut, Blutiger, am Blutigsten
======================
Der Titel des Buches passt wie die Faust aufs Auge, denn es wird blutig, wenn nicht sogar sehr viel blutiger als erwartet.
Es beginnt gleich spannend, indem eine Familie auf einem Ausflug auf eine Leiche stösst. Hierbei fehlt mir ein …
Mehr
Blut, Blutiger, am Blutigsten
======================
Der Titel des Buches passt wie die Faust aufs Auge, denn es wird blutig, wenn nicht sogar sehr viel blutiger als erwartet.
Es beginnt gleich spannend, indem eine Familie auf einem Ausflug auf eine Leiche stösst. Hierbei fehlt mir ein klein wenig der Hinweis, was mit dem Mädchen passiert ist, nachdem sie ins Krankenhaus gebracht worden ist, denn durch den Schock hat sie vergessen zu atmen. Das war doch sehr oberflächlich behandelt und ich hätte mir einen oder auch mehrere Sätze gewünscht die Aufschluss darüber geben, wie die Familie den Fund weggesteckt hat.
Ich muss sagen, das ich ja doch echt hartgesotten bin, aber einige Passagen mir wirklich den Ekel ins Gesicht geschrieben hat. Ganz schön widerlich. Ich sag nur Frikadellen und diejenigen, die das Buch auch gelesen haben, werden wissen was ich meine. Mir war echt schlecht und auch jetzt, wo ich hier sitze und schreibe, habe ich ein ungemütliches Gefühl im Magen. Hier wurden Phantasien ausgelebt, die wirklich krass sind und mich echt schockiert haben.
"Blutsommer" sagt ja schon aus, was uns erwartet, ein blutiges Spektakel, denn der Herr der Puppen ist unterwegs und lässt dich im wahrsten Sinne des Wortes bluten. Sein Motiv? Schlechte Erafhrungen in der Kindheit, was auch sonst? Nichts Neues, aber sehr gut insziniert.
Auch, wenn es teilweise widerlich und widerwärtig war zu lesen, was Menschen Menschen antun können. Wie sie morden ohne schlechtes Gewissen und sich dabei so sicher sind niemals dabei erwischt zu werden oder straffrei davon zu kommen überrascht mich immer wieder aufs Neue. Auch die beiden Hauptprotagonisten Martin Abel und Hannah Christen sind wirklich ein tolles Team. Außergewöhnlich und sehr robust. Wobei ich am Anfang an echt erwartet hatte, das Abel wieder nur ein zugedröhnter Bulle ist, wird er von Seite zu Seite immer symphatischer und authentisch.
Mir hat das Debüt von Rainer Löffler wirklich gefallen. Klar, kleine Schwächen gibt es hier und da, aber das Buch ist nicht eine Seite lang unspannend, da der Autor es versteht uns immer wieder auf falsche Fährten zu locken und das mag ich, dieses Kribbeln vor Spannung, wer denn nun tatsächlich der Mörder ist.
Natürlich eine Leseempfehlung
Weniger
Antworten 12 von 18 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 12 von 18 finden diese Rezension hilfreich
"Blutsommer" von Rainer Löffler
erschienen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, Seitenanzahl: 493
Inhalt:
Grausame Leichenfunde beherrschen in einem unerträglichen heißen Sommer die Polizeiarbeit in der Stadt Köln. Der zuständige Leiter der Mordkommission …
Mehr
"Blutsommer" von Rainer Löffler
erschienen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, Seitenanzahl: 493
Inhalt:
Grausame Leichenfunde beherrschen in einem unerträglichen heißen Sommer die Polizeiarbeit in der Stadt Köln. Der zuständige Leiter der Mordkommission ordert zusätzliche Hilfe: Martin Abel, ein besonderer Fallanalytiker und ihm zur Seite gestellt eine blutjunge Kollegin. Zusammen machen sie Jagd auf den "Metzger".
Autor:
Rainer Löffler lebt mit seiner Frau und seinen 3 Kindern in Hemmingen bei Stuttgart. "Blutsommer" ist das Debüt des Autors und der Auftakt einer Serie um den Fallanalytiker Martin Abel.
Meine Meinung zu dem o. g. Buch:
Das Buch liest sich mit einem flüssigen Schreibstil sehr angenehm.
Der besondere Fallanalytiker Martin Abel, von Natur als Eigenbrötler, wird anfangs sehr unsympathisch beschrieben. Aber im Verlauf des Buches wächst er einem direkt ans Herz. Für mich ist der Protagonist eine sehr außergewöhnliche Persönlichkeit. Auch das Verhältnis zwischen Abel und seiner neuen Kollegin ist interessant zu beobachten.
Die Fallanalyse wird detailliert und in allen grausamen Einzelheiten erläutert. Für den Leser öffnen sich in diesem Psychothriller die Abründe einer kranken Seele.
Die Inspirationen, die der Autor aus der realen Welt mit eingebracht hat, paaren sich mit einer dazugefügten Phantasie zu einem unheimlichen spannenden und temporeichen Thriller.
Mit völliger Ungeduld warte ich auf die Fortsetzung.
Fazit:
Von der ersten bis zur letzten Seite Hochspannung pur und absolutes Gänsehautfeeling.
Weniger
Antworten 7 von 10 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 7 von 10 finden diese Rezension hilfreich
Martin Abel ist Fallanalytiker. Als bester seines Fachs wird er vom Stuttgarter LKA zur Unterstützung der Polizei nach Köln entsendet. Hier geht ein Serienmörder um – grauenhafte Morde geschehen. Gemeinsam mit der ihm zur Seite gestellten Hannah Christ macht sich Abel auf die …
Mehr
Martin Abel ist Fallanalytiker. Als bester seines Fachs wird er vom Stuttgarter LKA zur Unterstützung der Polizei nach Köln entsendet. Hier geht ein Serienmörder um – grauenhafte Morde geschehen. Gemeinsam mit der ihm zur Seite gestellten Hannah Christ macht sich Abel auf die Suche…
Angelockt von der superspannenden Leseprobe, war ich sehr neugierig auf diesen Thriller, der mich aber letztendlich nicht durchweg fesseln konnte. Nach dem packenden Prolog wird die Geschichte erst im letzen Viertel des Buchses, als die Ermittlungen in die heiße Phase kommen, wieder richtig rasant und spannend.
Die unkonventionelle Spurensuche und die ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden fand ich zwar interessant dargestellt und auch die Rückblenden in die Vergangenheit, wie aus einem misshandeltem und missbrauchtem Kind ein mordende Bestie wird, sind interessant geschildert, aber die Aneinanderreihung von Grauen und Ekel bis hin zum Kannibalismus baut für mich keine Spannung auf.
Auch die Charaktere bieten keine wirkliche Überraschung, sie wirken auf mich einfach zu klischeehaft und stereotyp. Abel ein griesgrämiger Sonderling; Hannah jung, schön, ehrgeizig und Abel sehr zugetan; Kriminalhauptkommissar Greiner kann als schwergewichtiger Leiter der Dienststelle seinen Bauch gerade so hinter den Schreibtisch quetschen. Und dann ist da noch Hauptkommissar Maas, dem der Fall weggenommen wurde und der natürlich ständig irgendwelche Affären hat. Mir ist, als hätte ich alle schon mehrfach irgendwo getroffen.
Insgesamt ein solides Debüt mit viel Platz nach oben.
Weniger
Antworten 4 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 4 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote