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10 Kundenbewertungen

Traue niemandem. Nicht einmal dir selbst. Stell dir vor, du kommst auf einer glühend heißen kahlen Grasebene zu dir und weißt weder, wohin du unterwegs bist, noch, woher du kommst oder wie du heißt. Die einzige Nachricht auf deiner Mailbox stammt von dir selbst: Was auch passiert, ruf auf keinen Fall die Polizei. Wer bist du? Wie bist du hierher geraten? Und wem kannst du vertrauen? - Faszinierende Fragen, denen sich der junge Schauspieler Julian Greis zusammen mit dem Hörer annähert. Die Geschichte von Boy7 thematisiert ein hochaktuelles Gebiet der Hirnforschung: Neuro-Implantate im…mehr

Produktbeschreibung
Traue niemandem. Nicht einmal dir selbst.
Stell dir vor, du kommst auf einer glühend heißen kahlen Grasebene zu dir und weißt weder, wohin du unterwegs bist, noch, woher du kommst oder wie du heißt. Die einzige Nachricht auf deiner Mailbox stammt von dir selbst: Was auch passiert, ruf auf keinen Fall die Polizei. Wer bist du? Wie bist du hierher geraten? Und wem kannst du vertrauen? - Faszinierende Fragen, denen sich der junge Schauspieler Julian Greis zusammen mit dem Hörer annähert. Die Geschichte von Boy7 thematisiert ein hochaktuelles Gebiet der Hirnforschung: Neuro-Implantate im menschlichen Gehirn könnten die Kontrolle des Menschen durch Computer und damit auch durch andere Menschen ermöglichen. Big Brother direkt im Gehirn ein Albtraum, der wahr werden könnte?
Der junge Schauspieler Julian Greis ist Ensemblemitglied im Hamburger Thalia Theater und die ideale Besetzung für diesen spannenden Thriller.
Autorenporträt
Mirjam Mous, geboren 1963 in Made in den Niederlanden, arbeitete als Sonderschullehrerin, bevor sie hauptberuflich Schriftstellerin wurde. Sie schreibt Bücher für Kinder und Jugendliche und ist besonders bekannt für ihre mitreißenden Thriller.

Julian Greis, 1983 geboren, spielte bereits während seiner Schauspielausbildung als Gast am Düsseldorfer Schauspielhaus und an der Württembergischen Landesbühne Esslingen. Nach seinem Engagement am Schauspielhaus Graz wechselte er 2009 an das Hamburger Thalia Theater. 2012 wurde er mit dem Boy-Gobert-Preis für Nachwuchsschauspieler ausgezeichnet. Neben dem Theater ist er als Film- und Fernsehschauspieler sowie als Sprecher für Hörspiele und Hörbücher tätig.
Trackliste
CD 1
1Boy 700:07:54
2Boy 700:08:05
3Boy 700:08:02
4Boy 700:07:55
5Boy 700:08:01
6Boy 700:08:04
7Boy 700:07:54
8Boy 700:08:05
9Boy 700:07:56
10Boy 700:07:40
CD 2
1Boy 700:06:29
2Boy 700:08:46
3Boy 700:08:33
4Boy 700:08:01
5Boy 700:08:13
6Boy 700:07:49
7Boy 700:07:59
8Boy 700:07:58
9Boy 700:07:48
10Boy 700:08:12
CD 3
1Boy 700:07:49
2Boy 700:07:58
3Boy 700:08:00
4Boy 700:08:00
5Boy 700:08:09
6Boy 700:07:42
7Boy 700:08:23
8Boy 700:08:20
9Boy 700:10:37
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Julian Greis ist schon 28. Er klingt jung, verletzlich, beinahe melancholisch, in den langen inneren Monologen der Hauptfigur leicht monoton. Aber angesichts dessen, was Sam, der Ich-Erzähler, durchgemacht hat, ist das vielleicht sogar angemessen. Ein Junge erwacht auf einer Grasebene, weiß nicht, wie er heißt. Auf der Mailbox des Handys, das er in seinem Rucksack findet, ist eine Nachricht. Die ist von ihm selbst und lautet: „Was auch passiert, ruf auf keinen Fall die Polizei!“ Er wird von der hübschen Lara mitgenommen und kommt in der Pension ihrer Tante unter. Doch eine Spur, die er gelegt hat, sagt ihm, dass er niemandem vertrauen kann. Die Idee einer Organisation, die delinquente Jugendliche per Gedankenkontrolle für spezielle Aufträge benutzt, ist insofern glaubwürdig, als dass deren Interessen banal finanzieller Natur sind. Der Aufbau des Thrillers – ein Held ohne Erinnerungen muss seine Vergangenheit anhand von Tagebucheinträgen rekonstruieren – erzeugt Spannung. Nur, was die Sprache und die Ausgestaltung der Figuren angeht, hätte man sich mehr Hingabe und Sorgfalt gewünscht. Wieder einmal gleicht hier der Sprecher aus, was die Autorin versäumt hat.

© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)