Commissaire Dupin macht mit seiner Freundin Claire bretonische Ferien zwischen rosa Granitfelsen der Côte d’Armor, Sandstrand und Meer. Claire möchte am Strand liegen, faulenzen und alle fünfe gerade sein lassen. Doch Dupin dreht schon bei dem Gedanken durch, nur rumzuliegen und nichts zu tun. Wie
praktisch, dass zeitgleich in dem malerischen Örtchen Tregastel, in dem er und Claire urlauben,…mehrCommissaire Dupin macht mit seiner Freundin Claire bretonische Ferien zwischen rosa Granitfelsen der Côte d’Armor, Sandstrand und Meer. Claire möchte am Strand liegen, faulenzen und alle fünfe gerade sein lassen. Doch Dupin dreht schon bei dem Gedanken durch, nur rumzuliegen und nichts zu tun. Wie praktisch, dass zeitgleich in dem malerischen Örtchen Tregastel, in dem er und Claire urlauben, zuerst eine Frau verschwindet, die auch Gast im gleichen Hotel war wie sie, dann ein Anschlag auf eine regionale Abgeordnete durchgeführt wird und dann noch zwei Morde geschehen. Dupin ist hocherfreut, endlich gibt es etwas zu tun. Dumm nur, dass Claire ihm strikte Urlaubsruhe verschrieben hat. Und auch seine Mitarbeiter aus Concarneau weigern sich strikt, ihm zu helfen, da er sich dringend erholen soll.
Also macht sich der Commissaire heimlich auf Tätersuche und ermittelt mit Hilfe einiger Leute aus dem Dorf, wie z.B. dem Hotelehepaar, der Inhaberin des Presseladens, dem Friseur sowie der Gendarmin aus Tregastel. Der ermittelnde leitende Kommissar aus Lannion bekommt mit, dass Dupin sich einmischen will und will sich direkt bei Dupins Vorgesetzten beschweren und ihm Ärger machen. So macht sich Dupin also auf, Indizien zu sammeln und kauft sich erstmal ein schönes Notizbuch, um alles zu dokumentieren. Im Glauben, Claire würde nichts mitbekommen, wird es für ihn nicht einfach, alle Befragungen und Ortsbesichtigungen der Taten zu koordinieren, denn es ist wirklich viel los zur fraglichen Zeit in Tregastel, was alle aufkommenden Ereignisse betrifft. Zwischen verwunschenen Tälern, traumhaften Stränden und einer leuchtend bizarren Felslandschaft entwickelt sich ein abgründiger Fall.
Humorvoll hauptsächlich in diesem Fall ist, wie Dupin aber auch Claire versuchen, ihre jeweilige Arbeit vor dem anderen zu verheimlichen. Anscheinend kommen beide auch im Urlaub nicht ohne ihre Tätigkeiten aus und so verbringen sie jede freie Minute ohneeinander damit, sich um ihre beruflichen Tätigkeiten zu kümmern, und gehen fest davon aus, dass der andere davon nichts mitbekommt.
Bretonisches Leuchten ist bereits Dupins sechster Fall, aber leider erst mein erster Fall mit Commissaire Dupin. Er war mir auf Anhieb sympathisch, genauso wie fast alle beschriebenen Charaktere in diesem Fall. Auch die Landschaftsbeschreibungen und Köstlichkeiten der Region waren gekonnt mit eingefügt und man bekam sofort Lust, an genau diesen Ort sofort reisen zu wollen.
Fazit:
Ein ruhig dahinfließender Krimi, die Spannung ließ zwar etwas auf sich warten, aber der gelungene Schreibstil sowie der einfließende Humor machten diesen Krimi zu einem tollen Lesespaß.