Der überragende Erfolg von Dietrich Schwanitz "Bildung. Alles was man wissen muss" hat gezeigt, dass das Bedürfnis, die kulturellen Grundlagen unserer Zivilisation neu kennenzulernen, riesengroß ist. Aller Skepsis zum Trotz gibt es einen Kanon, der das Weltbild der westlichen Nationen nach wie vor prägt und dessen Kenntnis für jeden, der zum Club der Zivilisierten gehören möchte, unverzichtbar ist. Im Zentrum unserer Kultur stehen Bücher, in denen das abendländische Wissen über die Jahrhunderte hinweg bewahrt und an die nachkommenden Generationen weitergegeben wurde. Bücher haben den Gang der Weltgeschichte verändert, haben neue Horizonte eröffnet und die Erkenntnisse von Philosophen, Dichtern, Wissenschaftlern und Künstlern für ein breites Publikum verfügbar gemacht. Unüberschaubar groß ist die Menge des in den Bibliotheken gesammelten Wissens. Kein Mensch kann all diese Bücher lesen, ein Menschenleben reicht nicht aus, um auch nur die wichtigsten kennenzulernen. Christiane Zschirnt gelingt es, für jedes Buch einen eigenen Zugang zu eröffnen, der nichts mit den oftmals drögen Zusammenfassungen einschlägig bekannter Nachschlagewerke zu tun hat. So zeigt sie auch immer wieder, wie sich die Bücher gegenseitig befruchten und macht die Geistesgeschichte als überaus lebendigen Organismus erlebbar. Frei vom Wissenschafts-Jargon und dennoch präzise stellt sie die wichtigsten Werke vor, aus: Literatur - Romane/Erzählungen/Dramen, Philosophie, Soziologie, Welt-Religionen und Naturwissenschaft.