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Christine Westermann
Audio-CD
Da geht noch was
Mit 65 in die Kurve. Autorenlesung. Gekürzte Ausgabe. 278 Min.
Sprecher: Westermann, Christine
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In atmosphärisch sehr originellen Geschichten erzählt Christine Westermann, wie sie das Älterwerden erlebt. Als Schock, Trost, pure Realität, Glück, horrende Herausforderung. Sie sagt von sich nicht "Ich werde älter", sondern "Ich bin alt". Das auszusprechen, empfindet sie mal als Befreiung, mal kann sie es selbst nicht fassen, wie es soweit kommen konnte... Die Strecke vor ihr wird immer kürzer.
Christine Westermann ist mit ihren Buchempfehlungen im STERN, ihren Sendungen im Hörfunk (Buchtipps im WDR) und als Kolumnistin des Buchjournals eine der bekanntesten Buchkritikerinnen. Sie war festes Mitglied in der Fernsehsendung Das literarische Quartett. Für ihre gemeinsam mit Götz Alsmann moderierte TV-Sendung Zimmer freierhielt sie u.a. den Adolf-Grimme-Preis. Ihre Fernsehkarriere begann sie bei der ZDF Drehscheibe, später moderierte sie die Aktuelle Stunde. Christine Westermann hat bislang fünf Bücher veröffentlicht, die allesamt Bestseller wurden. Christine Westermann liebt es, ihre Bücher auf Lesereisen vorzustellen. Wer sie noch nicht live erlebt hat, hat etwas versäumt.
Produktdetails
- Verlag: Roof Music
- Anzahl: 4 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 278 Min.
- Erscheinungstermin: 26. März 2015
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783864842894
- Artikelnr.: 41651687
Herstellerkennzeichnung
Roof Music GmbH
Prinz-Regent-Straße 50-60
44795 Bochum
»[Christine Westermann trifft] sehr präzise den Nerv einer ganzen Generation [...]. Auf herrlich altmodische Art ist Westermann ein großer Eintrag gelungen.« Hans Hoff Welt am Sonntag 20131124
Gebundenes Buch
"Da geht noch was“
Als ein Freund, mir Christine Westermanns Buch „Da geht noch was“ auf den Tisch legte, sagte er: „Lies mal. Du hast doch erzählt, dass sie vor Jahren im Nachtradio das Thema Älterwerden moderierte. Skeptisch klang sie, als sie die …
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"Da geht noch was“
Als ein Freund, mir Christine Westermanns Buch „Da geht noch was“ auf den Tisch legte, sagte er: „Lies mal. Du hast doch erzählt, dass sie vor Jahren im Nachtradio das Thema Älterwerden moderierte. Skeptisch klang sie, als sie die Hörer um ihre Meinung dazu aufrief.“
„Stimmt", erinnerte ich mich. „Tiefer können Gedanken gar nicht hängen. Sie muss so um die 50 gewesen sein. Ich kam gerade vom Spätdienst, voller Zukunftsträume, trotz schwerer Arbeit in einem Pflegeheim, die ständige Nähe zum Abschied. Wir sind derselbe Jahrgang.“
Eine selbstbewusste, schöne Frau schaut vom Cover auf mich, so als riefe sie mir zu: „Da geht noch was!“ Ich lächele, ein gutes Poster für ein Seniorenheim. „He Leute, gebt nicht auf: Da geht noch was …!“
Neugierig wiege ich das schmale 191-Seiten-Buch in meinen Händen, gut zu lesen von Schrift und Aufteilung. Man kann ja mal reinschauen, denke ich, lese, lege weg, lese weiter …
Das Buch
Es ist ein ehrliches Buch, ein Buch über das Älterwerden einer Frau, deren Leben sich in der Öffentlichkeit abspielt.
Man kann es überfliegen wie eine Zeitung, deren Inhalt vermutlich nichts neues zu bieten hat, man könnte sich auch hineinvertiefen, anhalten, reflektieren, wie der Blick in einen Spiegel. Dann aber sind 191 Seiten, aufgeteilt in 33 Fragmente, tagebuchähnlich, aufschlussreich, inhaltsschwerer.
Was unterscheidet eine Promifrau vom Älterwerden anderer?
Manches scheint für den Leser, der aus einer anderen Welt kommt, ziemlich fremd, eher langweilig. Doch wer sich Zeit lässt, entdeckt Vertrautes, das nicht zu leugnen geht.
Sie erzählt von Zufällen, von einer jungen Liebe im Alter, wie diese Schwung ins Leben bringt: „Warum sich ein neuer Mensch anfühlt, als sei man wieder lebendig.“ (S. 15)
Sie stellt Fragen, die irgendwann auf jeden zukommen können.
Auch das Erschrecken über den Blickwinkel fremder Menschen
auf ihre Person lässt sie nicht aus, z.B. wenn ein Taxifahrer, dem sie vom Einbruch in ihre Wohnung erzählt, sie eine alte Frau nennt:
„Die haben gedacht, eine alte Frau, die hat bestimmt Gold zu Hause rumliegen.“ (S. 22)
Sie reflektiert es, erlebt Ähnliches nochmals auf einem Basar in Istanbul.
Zitronengelb waren die Turnschuhe, in die sie sich verliebte. Ernüchterung tritt ein als sie sich anhören muss:
„In ihrem Alter tragen Frauen keine Turnschuhe mehr, sie tragen Business-Schuhe.“ (S. 23)
Das Fernsehen bietet ihr an, eine Auszeit mit Kamerateam zu nehmen. Sie hat die Wahl. Sie sagt zu und gerät in ein Wechselbad der Gefühle. Sie erfährt viel über Achtsamkeit und fragt am Ende des Buches:
Wie viel Zeit bleibt mir noch?
Wie lange werde ich noch all das umsetzen können, was ich jetzt durch Achtsamkeit neu begreife? (S. 191)
Ja, es ist ein ehrliches Buch, weder abgehoben noch fern der Realität, eben ein Buch über das Älterwerden einer Frau, die den Mut hat, darüber öffentlich zu sprechen, wie damals, als sie im Rundfunk ihre Skepsis mit den Hörern und Hörerinnen teilte.
© Margarete Noack
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Antworten 9 von 13 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 9 von 13 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch Ein wunderbares, lesenswertes Buch
Antworten 12 von 19 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 12 von 19 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch Das Buch hat mich sehr enttäuscht. Keine durchgehende Erzählung. Humorlos und flach.
Habe von der Autorin wahrlich mehr erwartet. Nie wieder Christiane Westermann.
am 06.12.2014
Zutreffender hätte ich meine Bewertung des Buches kaum formulieren können. Da habe ich wieder einmal Geld sinnlos ausgegeben, und im Bücherregal steckt ein Buch, dass ich nie wieder in die Hand nehmen werde. Meine Enttäuschung über die Autorin, die ich sonst als TV Moderatorin, und als Mensch, sehr geschätzt habe, ist groß!
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