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Die vier Geschichten, die die polnische Journalistin und Schriftstellerin Hanna Krall erzählt, sind wahr und sind doch mehr Gleichnisse als Tatsachenberichte. Sie handeln von historischen Ereignissen, greifen biblische Motive auf und lassen die jüdische Welt in Polen wieder aufleben, die es so längst nicht mehr gibt. Verklärung des Vergangenen liegt Hanna Krall jedoch ebenso fern wie jede Sentimentalität. Die Stimme von Sissy Höfferer betont diese Haltung: Ruhig und ohne sich in Szene zu setzen, lässt sie den Geschichten Raum, sich zu entfalten. copyright hr2

Produktbeschreibung
Die vier Geschichten, die die polnische Journalistin und Schriftstellerin Hanna Krall erzählt, sind wahr und sind doch mehr Gleichnisse als Tatsachenberichte.
Sie handeln von historischen Ereignissen, greifen biblische Motive auf und lassen die jüdische Welt in Polen wieder aufleben, die es so längst nicht mehr gibt. Verklärung des Vergangenen liegt Hanna Krall jedoch ebenso fern wie jede Sentimentalität. Die Stimme von Sissy Höfferer betont diese Haltung: Ruhig und ohne sich in Szene zu setzen, lässt sie den Geschichten Raum, sich zu entfalten.
copyright hr2
Autorenporträt
Hanna Krall, 1937 in Warschau geboren, überlebte als Mädchen in einem Versteck das Warschauer Ghetto. Sie arbeitet als Journalistin und Schriftstellerin. Für ihre Werke wurde sie vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem "Untergrundpreis der Solidarnose" sowie mit dem "Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung". Ihre Bücher sind bislang in 17 Sprachen übersetzt worden. Sie gilt als eine der wichtigsten polnischen Gegenwartsschriftstellerinnen. 2011 erhielt Hanna Krall den "Würth-Preis für Europäische Literatur".
Rezensionen
"Verklärung liegt ihr ebenso fern wie Sentimentalität. Vom Journalismus herkommend, sammelt und recherchiert sie Namen, Fakten, Begebenheiten und Biographien: Mosaiksteine, die sich zu komplexen Bildern einer vom Nationalsozialismus wie vom Stalinismus verwüsteten Geschichte zusammenfügen - kommentarlos, nüchtern und exakt. Hanna Krall bewertet ihr Material nicht, sie legt es vor. Wen es nach Urteilen verlangt, der muß sie selbst fällen."
Yaak Karsunke