Das Buch mit dem Titel „Das Austauschkind“ von Christine Nöstlinger handelt von einer österreichischen Familie, die einen Austauschschüler aus England bei sich aufnimmt, der das Familienidyll ganz schön durcheinander wirbelt. Familie Mittermeier lebt ein sorgenfreies Leben in Wien. Die Mittermeiers,
das sind Vater und Mutter Mittermeier, Tochter Bille und Sohn Ewald. Ewald ist ein sehr guter…mehrDas Buch mit dem Titel „Das Austauschkind“ von Christine Nöstlinger handelt von einer österreichischen Familie, die einen Austauschschüler aus England bei sich aufnimmt, der das Familienidyll ganz schön durcheinander wirbelt. Familie Mittermeier lebt ein sorgenfreies Leben in Wien. Die Mittermeiers, das sind Vater und Mutter Mittermeier, Tochter Bille und Sohn Ewald. Ewald ist ein sehr guter Schüler, nur im Fach Englisch steht er auf einer 3, mit der sich seine Mutter nicht abfinden will. Deshalb sucht sie Ewalds Englischlehrer auf, um aus der Note 3 eine Note 2 zu machen. Der Englischlehrer verweist allerdings auf ein Austauschprogramm mit Oxford als einzige Möglichkeit, dies zu erreichen. Das können Bille und Ewald gerade noch verhindern, allerdings soll im Gegenzug ein anständiger Austauschschüler aus England namens Tom in ihre Familie kommen. Tom erleidet aber eine Beinfraktur und kann nicht kommen. An seine Stelle tritt dessen Stiefbruder Jasper, der so ganz anders ist als Tom. Jasper hat keine Manieren, widersetzt sich allen Anweisungen, hält sich an keine Absprachen, und, und, und. Am liebsten würden die Mittermeiers ihn gleich wieder nach Hause schicken. Keiner kommt mit Jasper klar und der lässt auch niemanden an sich heran, außer Bille. Sie scheint ihn gar nicht so schlimm zu finden. Sie trifft sich heimlich mit Jasper. Als die Mittermeiers jedoch von Jaspers trauriger Kindheit erfahren, ändern sie aus Mitleid ihre Einstellung zu ihm. Jaspers Eltern haben sich scheiden lassen, als Jasper noch klein war. Er wurde seiner liebevollen Stiefmutter entrissen und lebte bei seiner leiblichen jedoch wenig liebevollen Mutter, die wieder geheiratet hat. Von jetzt an sehen die Mittermeiers über so manches hinweg und sind sogar bereit, ihn mit in den Urlaub zu nehmen. Als Jasper glaubt, dass ihn seine Pflegemutter „Mary“ nicht mehr liebt, spitzt sich die Situation zu
Dieses Buch beschreibt auf sehr einfühlsame Art und Weise, wie sich Menschen mit absolut unterschiedlichen Lebensweisen und Ansichten näher kommen und sogar anfreunden können und dass man sich die Mühe machen sollte, auch hinter die Fassade zu blicken. Auch die verschiedenen Charaktere und Gefühle werden sehr ausführlich beschrieben, sodass man sich sehr gut in die Handlung hineinversetzen kann.
Mir hat es ausgezeichnet gefallen und empfehle es auch Erwachsenen.