Mitten in der Großstadt, im Garten unter der blutroten Buche, organisiert der kleine Geschäftemacher Rotzoff ein Fest, um mit dem Erlös aus den Eintrittskarten seine Schulden zu bezahlen. Ausgelöst wird ein figurenreicher Tanz um Liebe, Betrug und Eifersucht, vor dunkler werdendem Hintergrund. Der Erzähler, ein verbummelter Kunsthistoriker, verliebt sich in der U-Bahn in die zerbrechliche Winnie; Marusha dient als schillernde Geliebte mehreren Herren, darunter Wereschnikow, umtriebiger Planer eines Kongresses über das zerfallende Jugoslawien. Alle haben eines gemeinsam: die Putzfrau Ivana, die ihren Kundenstamm energisch zusammenhält und auch auf dem Fest für Ordnung sorgen soll. Doch während die Gäste feiern, beginnt auf dem Balkan der Krieg. Alles eskaliert, bis am Ende Ivana die Trümmer entschlossen zusammenkehrt.
Martin Mosebach überrascht mit einem ganz ungewohnten, neuartigen Ton.
Das gleichnamige Buch ist im Hanser Verlag erschienen.
Martin Mosebach überrascht mit einem ganz ungewohnten, neuartigen Ton.
Das gleichnamige Buch ist im Hanser Verlag erschienen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 31.01.2014Schriftsteller, ans Telefon!
Der neue Roman von Martin Mosebach spielt 1991 und bringt Technik ins Spiel, die es damals nicht gab. Da daran die moralische Aussage hängt, funktioniert das Buch nicht.
Am kommenden Montag erscheint der neue Roman von Martin Mosebach. Erste hymnische Rezensionen auf "Das Blutbuchenfest" sind aber schon erschienen. Das Buch des Büchnerpreisträgers behandelt in der Tat gewichtige gesellschaftspolitische und ästhetische Fragen. Vor allem jedoch wirft der Roman selbst literarische Fragen auf.
Das größtenteils in Frankfurt am Main, aber an entscheidender Stelle auch in Bosnien angesiedelte Geschehen ist zeitlich klar situiert: "In Kroatien tobte seit Monaten ein städtezerstörender Krieg, während Bosnien noch außerhalb des Rings verharrte, in dem die Schlachten ausgetragen wurden", heißt es kurz vor Schluss. Das legt für die im Sommer des Vorjahrs einsetzende Handlung die Zeit von 1990 bis 1991 fest. Als Mosebach in der vergangenen Woche im Literarischen Colloquium Berlin sein Buch vorstellte (F.A.Z. vom 25. Januar), kam deshalb die Frage auf, wie es sich damit verhalte, dass die Protagonisten munter Handys nutzen, obwohl in Deutschland erst 1992 allgemein zugängliche digitale Netze ihren Betrieb aufnahmen - von Bosnien ganz zu schweigen, aus dem und mit dem zum Finale des "Blutbuchenfests" ganz besonders intensiv mobil telefoniert wird. Mosebach antwortete, er habe beim Schreiben gar nicht darüber nachgedacht und sich, als das Lektorat ihn auf den Fehler hinwies, entschieden, nichts mehr daran zu ändern. "Bewusster Anachronismus" nennen das nun seine Lobpreiser.
Nun, probieren wir mögliche Lesarten: Handelt es sich um phantastischen Realismus, alternative Geschichtsschreibung, retrospektive Science-Fiction, gar eine Komödie? Viermal nein. Mosebach meint es ernst, das macht sein Schreiben aus. Und darum ist seine Leichtigkeit im Gebrauch des Irrealen eine unbewusste Bankrotterklärung. Nicht, weil es literarisch unzulässig wäre, Irreales in einen Roman einzuführen. Doch dann müsste das ein Stilprinzip sein, und so etwas erforderte entsprechende Signale. Das Buch gibt aber keine, und deshalb zerbricht es, weil es zwar realistisch sein will, sein Autor jedoch nicht mehr weiß, wie man 1991 lebte. Weil es einen himmelschreienden Kontrast zwischen dem saturierten Deutschland und einer noch in archaischen Mustern denkenden, aber ganz leicht erreichbaren notleidenden Gesellschaft zum Thema macht, obwohl damals kein Flüchtling in Bosnien vom Lastwagen herab in Frankfurt hat anrufen können, wo gerade ein exzessives Gartenfest tobt. Es gibt kein richtiges Erzählen im falschen Schreiben.
Schon deshalb nicht, weil man bei der Lektüre immer darauf lauert, wann denn das nächste Mal ein vor dem Nebenbuhler flüchtender Geliebter im Wandschrank sein "schwarzes teures Ding" hervorzieht, wann wieder "kleine Telephone im Hosengürtel" zum Schweigen gebracht werden oder die Angebetete abermals "ihr Telephon vor sich hin brummen ließ wie eine unter Glas gefangene Hummel". Dreizehnmal werden in Mosebachs neuem Roman mobile Gespräche geführt - oft genug jedenfalls, dass man den Gedanken an diese groteske erzählerische Willkür oder Sorglosigkeit nicht mehr loswird. Was von beidem unerfreulicher ist, sei dahingestellt.
Denn die ständige Erreichbarkeit ist zentral fürs ganze Geschehen; erst sie macht den behaupteten moralischen Skandal einer egozentrischen Gruppe von Wohlstandsbürgern plausibel, in deren Wohnungen jeweils dieselbe bosnische Putzfrau arbeitet, die im Laufe des Buchs alles verlieren wird, ihr Kind, ihre Heimat, ihre Familie und schließlich auch jeden Respekt vor dem Gastland und seinen Menschen. Das ist das erste zentrale Element der Geschichte. Skandalös wirkt es, weil im Buch die Nachrichten über die Schicksalsschläge jederzeit und überall eintreffen. Doch warum versetzt Mosebach eine heute plausible und etwa von den Demonstranten in der Ukraine auch angeprangerte Konstellation mehr als zwanzig Jahre zurück und damit in die Unmöglichkeit?
"Musste denn wirklich jeder Mensch unablässig erreichbar sein?", fragt sich der namenlose Ich-Erzähler, ein Kunsthistoriker von Mitte dreißig. Keinesfalls, zumindest nicht im Jahr 1991, als nicht nur Mobiltelefonnutzung, sondern auch die heutigen Web-Gewohnheiten noch in den Sternen standen. Doch eine der wichtigsten Passagen des "Blutbuchenfests", eine Apotheose, die der Erzähler in der S-Bahn erlebt, lautet so: "Das Mädchen hatte eine neue Nachricht vor sich, einen längeren Text offenbar. Wir fuhren durch einen Tunnel, Licht fiel nur von der Seite ein, das Mädchen sank in den Schatten, aber das Glimmen des Bildschirms erhellte ihr Gesicht ..., und dann wurden ihre Augen dunkel, und dann liefen sie über ..., und ich verschlang diesen Anblick und war wie vor den Kopf gestoßen, als bei der nächsten Haltestelle das Mädchen aus seiner schmerzvollen Versunkenheit auffuhr, den Laptop zuklappte und eilig ausstieg." Später erfahren wir, dass diese traurige Winnie eine E-Mail erhalten hat, mit der ihr der damalige Geliebte den Laufpass gab. Also nicht nur Mobiltelefone, sondern auch Laptop, E-Mail, Internet vor vierundzwanzig Jahren?
Von diesem Moment der beobachteten, durch unaufhaltsame Kommunikation hervorgerufenen Trauer an ist der Erzähler in das Mädchen verliebt. Die Stelle ist geradezu ein Paradestück von Mosebachs Ästhetik, die angesichts der Profanität der modernen Welt immer auf der Suche nach den Residuen einer ursprünglichen Verwurzelung in Kultur und Gefühl ist. Doch wenn just jenes Medium, das dem Erzähler buchstäblich die Erleuchtung verschafft, die einen wichtigen Erzählstrang erst in Gang bringt (wir befinden uns auf Seite 34 der Handlung, und die tragische Liebe zwischen Winnie und dem Erzähler ist ihr zweites zentrales Element), gar nicht existieren konnte, gibt sich das Erzählte der Lächerlichkeit preis, weil es ungeachtet allen sprachlichen Raffinements oberflächlicher wirkt als das, was Martin Mosebach in seinen Romanen und Essays unserer Gegenwart regelmäßig als mangelnde Tiefe ankreidet.
Was darf sich also ein Schriftsteller erlauben, der in seinem Roman den Erzähler zuletzt auch noch angesichts des aktuellen Sprachgebrauchs resignieren lässt: "Als Schopenhauer und Kraus sich über die Sprachverschluderung erregten, da hatten sie ein Publikum, das verstand, was sie sagten." Es wird interessant zu beobachten sein, ob Mosebachs Publikum sich über seine Erzählverschluderung erregt.
ANDREAS PLATTHAUS
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Der neue Roman von Martin Mosebach spielt 1991 und bringt Technik ins Spiel, die es damals nicht gab. Da daran die moralische Aussage hängt, funktioniert das Buch nicht.
Am kommenden Montag erscheint der neue Roman von Martin Mosebach. Erste hymnische Rezensionen auf "Das Blutbuchenfest" sind aber schon erschienen. Das Buch des Büchnerpreisträgers behandelt in der Tat gewichtige gesellschaftspolitische und ästhetische Fragen. Vor allem jedoch wirft der Roman selbst literarische Fragen auf.
Das größtenteils in Frankfurt am Main, aber an entscheidender Stelle auch in Bosnien angesiedelte Geschehen ist zeitlich klar situiert: "In Kroatien tobte seit Monaten ein städtezerstörender Krieg, während Bosnien noch außerhalb des Rings verharrte, in dem die Schlachten ausgetragen wurden", heißt es kurz vor Schluss. Das legt für die im Sommer des Vorjahrs einsetzende Handlung die Zeit von 1990 bis 1991 fest. Als Mosebach in der vergangenen Woche im Literarischen Colloquium Berlin sein Buch vorstellte (F.A.Z. vom 25. Januar), kam deshalb die Frage auf, wie es sich damit verhalte, dass die Protagonisten munter Handys nutzen, obwohl in Deutschland erst 1992 allgemein zugängliche digitale Netze ihren Betrieb aufnahmen - von Bosnien ganz zu schweigen, aus dem und mit dem zum Finale des "Blutbuchenfests" ganz besonders intensiv mobil telefoniert wird. Mosebach antwortete, er habe beim Schreiben gar nicht darüber nachgedacht und sich, als das Lektorat ihn auf den Fehler hinwies, entschieden, nichts mehr daran zu ändern. "Bewusster Anachronismus" nennen das nun seine Lobpreiser.
Nun, probieren wir mögliche Lesarten: Handelt es sich um phantastischen Realismus, alternative Geschichtsschreibung, retrospektive Science-Fiction, gar eine Komödie? Viermal nein. Mosebach meint es ernst, das macht sein Schreiben aus. Und darum ist seine Leichtigkeit im Gebrauch des Irrealen eine unbewusste Bankrotterklärung. Nicht, weil es literarisch unzulässig wäre, Irreales in einen Roman einzuführen. Doch dann müsste das ein Stilprinzip sein, und so etwas erforderte entsprechende Signale. Das Buch gibt aber keine, und deshalb zerbricht es, weil es zwar realistisch sein will, sein Autor jedoch nicht mehr weiß, wie man 1991 lebte. Weil es einen himmelschreienden Kontrast zwischen dem saturierten Deutschland und einer noch in archaischen Mustern denkenden, aber ganz leicht erreichbaren notleidenden Gesellschaft zum Thema macht, obwohl damals kein Flüchtling in Bosnien vom Lastwagen herab in Frankfurt hat anrufen können, wo gerade ein exzessives Gartenfest tobt. Es gibt kein richtiges Erzählen im falschen Schreiben.
Schon deshalb nicht, weil man bei der Lektüre immer darauf lauert, wann denn das nächste Mal ein vor dem Nebenbuhler flüchtender Geliebter im Wandschrank sein "schwarzes teures Ding" hervorzieht, wann wieder "kleine Telephone im Hosengürtel" zum Schweigen gebracht werden oder die Angebetete abermals "ihr Telephon vor sich hin brummen ließ wie eine unter Glas gefangene Hummel". Dreizehnmal werden in Mosebachs neuem Roman mobile Gespräche geführt - oft genug jedenfalls, dass man den Gedanken an diese groteske erzählerische Willkür oder Sorglosigkeit nicht mehr loswird. Was von beidem unerfreulicher ist, sei dahingestellt.
Denn die ständige Erreichbarkeit ist zentral fürs ganze Geschehen; erst sie macht den behaupteten moralischen Skandal einer egozentrischen Gruppe von Wohlstandsbürgern plausibel, in deren Wohnungen jeweils dieselbe bosnische Putzfrau arbeitet, die im Laufe des Buchs alles verlieren wird, ihr Kind, ihre Heimat, ihre Familie und schließlich auch jeden Respekt vor dem Gastland und seinen Menschen. Das ist das erste zentrale Element der Geschichte. Skandalös wirkt es, weil im Buch die Nachrichten über die Schicksalsschläge jederzeit und überall eintreffen. Doch warum versetzt Mosebach eine heute plausible und etwa von den Demonstranten in der Ukraine auch angeprangerte Konstellation mehr als zwanzig Jahre zurück und damit in die Unmöglichkeit?
"Musste denn wirklich jeder Mensch unablässig erreichbar sein?", fragt sich der namenlose Ich-Erzähler, ein Kunsthistoriker von Mitte dreißig. Keinesfalls, zumindest nicht im Jahr 1991, als nicht nur Mobiltelefonnutzung, sondern auch die heutigen Web-Gewohnheiten noch in den Sternen standen. Doch eine der wichtigsten Passagen des "Blutbuchenfests", eine Apotheose, die der Erzähler in der S-Bahn erlebt, lautet so: "Das Mädchen hatte eine neue Nachricht vor sich, einen längeren Text offenbar. Wir fuhren durch einen Tunnel, Licht fiel nur von der Seite ein, das Mädchen sank in den Schatten, aber das Glimmen des Bildschirms erhellte ihr Gesicht ..., und dann wurden ihre Augen dunkel, und dann liefen sie über ..., und ich verschlang diesen Anblick und war wie vor den Kopf gestoßen, als bei der nächsten Haltestelle das Mädchen aus seiner schmerzvollen Versunkenheit auffuhr, den Laptop zuklappte und eilig ausstieg." Später erfahren wir, dass diese traurige Winnie eine E-Mail erhalten hat, mit der ihr der damalige Geliebte den Laufpass gab. Also nicht nur Mobiltelefone, sondern auch Laptop, E-Mail, Internet vor vierundzwanzig Jahren?
Von diesem Moment der beobachteten, durch unaufhaltsame Kommunikation hervorgerufenen Trauer an ist der Erzähler in das Mädchen verliebt. Die Stelle ist geradezu ein Paradestück von Mosebachs Ästhetik, die angesichts der Profanität der modernen Welt immer auf der Suche nach den Residuen einer ursprünglichen Verwurzelung in Kultur und Gefühl ist. Doch wenn just jenes Medium, das dem Erzähler buchstäblich die Erleuchtung verschafft, die einen wichtigen Erzählstrang erst in Gang bringt (wir befinden uns auf Seite 34 der Handlung, und die tragische Liebe zwischen Winnie und dem Erzähler ist ihr zweites zentrales Element), gar nicht existieren konnte, gibt sich das Erzählte der Lächerlichkeit preis, weil es ungeachtet allen sprachlichen Raffinements oberflächlicher wirkt als das, was Martin Mosebach in seinen Romanen und Essays unserer Gegenwart regelmäßig als mangelnde Tiefe ankreidet.
Was darf sich also ein Schriftsteller erlauben, der in seinem Roman den Erzähler zuletzt auch noch angesichts des aktuellen Sprachgebrauchs resignieren lässt: "Als Schopenhauer und Kraus sich über die Sprachverschluderung erregten, da hatten sie ein Publikum, das verstand, was sie sagten." Es wird interessant zu beobachten sein, ob Mosebachs Publikum sich über seine Erzählverschluderung erregt.
ANDREAS PLATTHAUS
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Roman Bucheli kann mit diesem Roman Martin Mosebachs nicht wirklich seinen Frieden machen. Zwar entschädigt ihn das furiose Finale für die quälenden vierhundert Seiten zuvor, und der Rezensent erkennt in diesem krassen Gegensatz auch einen Sinn, denn erst vor dem Hintergrund der dekadenten und ziellosen Bürgergesellschaft Frankfurts wird die Tragödie des bosnischen Bürgerkriegs richtig deutlich. Aber hätte Mosebach der Frankfurter Ermattung nicht etwas mehr "erzählerischen Glanz" geben können? Und sind all die eingebauten Parallelen zum Vorabend des Ersten Weltkriegs und Musils "Mann ohne Eigenschaften" wirklich tragfähig? Bucheli hat seine Zweifel. Fragwürdig erscheint dem Rezensenten jedoch vor allem Mosebachs manichäische Weltsicht, die guter Literatur immer abträglich sei und in diesem Falle die dekadente Postmoderne Frankfurts mit der Vormoderne Bosniens kontrastiere: Als wären die bosnischen Bauern "blind, gottgegeben und einem genetischen Programm gehorchend" in den Krieg geschlittert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein düsteres Szenario, mit Kühle und Meisterschaft geschildert." Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 03.02.14
"Tragik und Komik, Krieg und Frieden, blutiger Ernst und eitle Frivolität hat Mosebach perfekt ausbalanciert. ... Mosebachs neuer Roman ist ein Geniestreich." Ijoma Mangold, Die Zeit, 30.01.14
"Ein wunderbares Figurenballett." Hajo Steinert, Tages-Anzeiger, 14.02.14
"Martin Mosebach ist im Moment auf dem Gipfel seiner Wirkung." Helmut Böttiger, Deutschlandradio Kultur, Radiofeuilleton, 03.02.14
"Ein großartiger Roman." Jens Dirksen, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 14.02.14
"Mosebach knüpft an die besten Traditionen des deutschen Zeit- und Gesellschaftsromans an." Martin Halter, Saarbrücker Zeitung, 07.02.14
"Ein tragikomisches Gesellschaftspanorama, das durch die plastische Darstellung der Figuren überzeugt." Wolfgang Schneider, Der Tagesspiegel, 30.03.14
"Wie der Autor hier ganz beiläufig ein paar Zufälle zur böse rasselnden Schicksalskette zusammenschmiedet, das ist große Literatur." Wolfgang Schneider, Der Tagesspiegel, 30.03.14
"Tragik und Komik, Krieg und Frieden, blutiger Ernst und eitle Frivolität hat Mosebach perfekt ausbalanciert. ... Mosebachs neuer Roman ist ein Geniestreich." Ijoma Mangold, Die Zeit, 30.01.14
"Ein wunderbares Figurenballett." Hajo Steinert, Tages-Anzeiger, 14.02.14
"Martin Mosebach ist im Moment auf dem Gipfel seiner Wirkung." Helmut Böttiger, Deutschlandradio Kultur, Radiofeuilleton, 03.02.14
"Ein großartiger Roman." Jens Dirksen, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 14.02.14
"Mosebach knüpft an die besten Traditionen des deutschen Zeit- und Gesellschaftsromans an." Martin Halter, Saarbrücker Zeitung, 07.02.14
"Ein tragikomisches Gesellschaftspanorama, das durch die plastische Darstellung der Figuren überzeugt." Wolfgang Schneider, Der Tagesspiegel, 30.03.14
"Wie der Autor hier ganz beiläufig ein paar Zufälle zur böse rasselnden Schicksalskette zusammenschmiedet, das ist große Literatur." Wolfgang Schneider, Der Tagesspiegel, 30.03.14