Es ist nie zu spät für die Verwirklichung seiner Träume
Worum geht es in dem Buch?
Der Ich-Erzähler Nicolas hat soeben Abitur gemacht. Seine Freude auf die Zukunft wird jedoch durch Liebeskummer getrübt. Da kommt Onkel Valentin – der Bruder seines Vaters – zu Hilfe, der Nicolas ablenken kann.
Onkel Valentin, der Nicolas zeigt, dass man mit viel Geduld ein altes Auto zum Fahren bringen kann.…mehrEs ist nie zu spät für die Verwirklichung seiner Träume
Worum geht es in dem Buch?
Der Ich-Erzähler Nicolas hat soeben Abitur gemacht. Seine Freude auf die Zukunft wird jedoch durch Liebeskummer getrübt. Da kommt Onkel Valentin – der Bruder seines Vaters – zu Hilfe, der Nicolas ablenken kann. Onkel Valentin, der Nicolas zeigt, dass man mit viel Geduld ein altes Auto zum Fahren bringen kann. Oder auch, dass man, wenn man eine gute literarische Figur erschafft, als Schriftsteller Karriere machen kann. Onkel Valentin hat mit Christopher eine solche literarische Figur erschaffen. Eine Figur, die weise ist, Ratschläge geben kann – aber auch Zukunftsperspektiven aufzeigen kann.
Als eines Tages dieser Onkel Valentin stirbt, reist Nicolas mit seiner Frau und seinem Sohn zum Anwesen des Onkels. Als er versucht, den Nachlass seines Onkels zu regeln, begegnet er mehrmals Christopher – der Romanfigur seines Onkels -, der ihm klarmacht, dass er, Nicolas, sein Leben überdenken sollte. Warum soll er nicht die Geschichten, die er in sich trägt, zu Papier bringen? Warum soll er weiterhin in einem Beruf tätig sein, den er nur halbherzig ausfüllt? Nicolas ist in der Firma seines Vaters tätig, in der ein Mittel erfunden wurde, das verjüngende Wirkung auf Menschen haben kann. Doch ist dieses Medikament noch nicht marktreif.
Es gibt so viele Fragen, die auf Nicolas einstürmen. Ist er überhaupt der richtige Geschäftsführer für diese Firma? Nimmt er sich überhaupt genug Zeit für seine Familie? Sollte er nicht lieber seinem Herzen folgen und sich mehr Zeit zum Aufschreiben seiner Geschichten nehmen?
Meine Meinung zu diesem Buch:
Dieses Buch hat mehrere Botschaften. Deswegen muss man es mehrmals lesen, um diese Botschaften komplett zu erfassen. Nach dem ersten Lesen war für mich das Buch eine Geschichte um einen Mann, der seinen Onkel verliert und nicht glücklich ist in dem Job in einer Firma, die sein Vater gegründet hat. Mit seiner Frau und seinem Sohn verbringt er nicht genug Zeit. In seinen Gedanken hat er Geschichten, der er seinem Sohn erzählt und die bei dem Sohn sehr gut ankommen.
Während der zweiten Lektüre sind die Botschaften des Buches mehr zu mir durchgedrungen. Eine Botschaft lautet, dass man seine Talente weiterentwickeln sollte. Man soll auf sein Herz hören und das tun, was das Herz sagt, und nicht in einem Beruf verharren, in dem man nicht glücklich ist. Denn unser Leben ist nicht unendlich, wir haben nicht alle Zeit der Welt. Nicolas‘ Onkel Valentin hat genau das gelebt und sich auf die wesentlichen Ziele in seinem Leben fokussiert.
„Das Buch eines Sommers“ ist auf jeden Fall ein Buch, das ich noch einige Male lesen werde. Denn es regt mich in vielerlei Hinsicht zum Nachdenken an. Man kann das Buch immer wieder zur Hand nehmen, lesen und sich fragen: „Wo stehe ich gerade in meinem Leben? Bin ich so zufrieden, wie es ist – oder gibt es da noch etwas Unerfülltes, das ich verwirklichen kann und das mich glücklicher macht?“
Ich vergebe fünf Sterne und eine Leseempfehlung.