Spekulanten, Finanzmakler, große Bankiers und kleine Anleger, Zyniker, Aasgeier, Moralisten und Revolutionäre. Frankreichs berühmter Romancier Zola beschreibt die Geschichte eines Höhenflugs und Crashs an der Pariser Börse Mitte des 19. Jahrhunderts. Er erzählt von all den Opfern und Tätern in diesem schwindelerregenden Spiel um das Geld, von ihren Intrigen und Machenschaften, ihren Nöten und Sehnsüchten - und ihrer Verzweiflung, wenn ihnen die gesamte Existenz mit dem Geld zwischen den Fingern zerrinnt und in einer großen Blase all ihre Hoffnungen zerplatzen. Aktueller kann ein Roman kaum sein.
Aufwändige Hörspielinszenierung von Christiane Ohaus mit Musik von Michael Riessler und hochkarätigem Sprecherensemble.
Eine Koproduktion von Radio Bremen/SR/NDR/Deutschlandradio, 2013
Aufwändige Hörspielinszenierung von Christiane Ohaus mit Musik von Michael Riessler und hochkarätigem Sprecherensemble.
Eine Koproduktion von Radio Bremen/SR/NDR/Deutschlandradio, 2013
CD 1 | |||
1 | Emile Zola: Das Geld - Teil 1 | 00:05:07 | |
2 | Emile Zola: Das Geld - Teil 2 | 00:04:45 | |
3 | Emile Zola: Das Geld - Teil 3 | 00:05:07 | |
4 | Emile Zola: Das Geld - Teil 4 | 00:06:03 | |
5 | Emile Zola: Das Geld - Teil 5 | 00:05:00 | |
6 | Emile Zola: Das Geld - Teil 6 | 00:05:32 | |
7 | Emile Zola: Das Geld - Teil 7 | 00:05:52 | |
8 | Emile Zola: Das Geld - Teil 8 | 00:05:07 | |
9 | Emile Zola: Das Geld - Teil 9 | 00:07:06 | |
10 | Emile Zola: Das Geld - Teil 10 | 00:06:11 | |
11 | Emile Zola: Das Geld - Teil 11 | 00:07:03 | |
12 | Emile Zola: Das Geld - Teil 12 | 00:07:54 | |
13 | Emile Zola: Das Geld - Teil 13 | 00:05:40 | |
14 | Emile Zola: Das Geld - Teil 14 | 00:05:19 | |
CD 2 | |||
1 | Emile Zola: Das Geld - Teil 15 | 00:05:13 | |
2 | Emile Zola: Das Geld - Teil 16 | 00:07:18 | |
3 | Emile Zola: Das Geld - Teil 17 | 00:04:47 | |
4 | Emile Zola: Das Geld - Teil 18 | 00:07:37 | |
5 | Emile Zola: Das Geld - Teil 19 | 00:05:03 | |
6 | Emile Zola: Das Geld - Teil 20 | 00:05:45 | |
7 | Emile Zola: Das Geld - Teil 21 | 00:05:19 | |
8 | Emile Zola: Das Geld - Teil 22 | 00:05:27 | |
9 | Emile Zola: Das Geld - Teil 23 | 00:06:39 | |
10 | Emile Zola: Das Geld - Teil 24 | 00:05:31 | |
11 | Emile Zola: Das Geld - Teil 25 | 00:06:31 | |
12 | Emile Zola: Das Geld - Teil 26 | 00:06:02 | |
13 | Emile Zola: Das Geld - Teil 27 | 00:05:44 | |
14 | Emile Zola: Das Geld - Teil 28 | 00:06:56 |
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Richtig angefixt vom großen Geld, vom Geschrei auf dem Börsenparkett und dem Rausch der Spekulation scheint Alexander Kosenina. Das liegt laut Rezensent einerseits an den dramatischen Qualitäten von Emile Zolas Roman "Das Geld", andererseits steigert die Hörspielfassung von Christiane Ohaus für Kosenina noch den Thrill, indem sie den Aufstieg und Fall des Börsenspekulanten Saccard über zwei Stunden fesselnd inszeniert. Rhythmische Begleitmusik, chorisches Börsengeschrei und Sprecher, wie Burkhart Klaußner, die je nach Rolle ruhig ordnen oder das Drama anpeitschen, begegnen dem aufgewühlten Rezensenten.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.12.2012UNSERE LIEBLINGE
Dyrk Scherff: Ein Börsenthriller
Jeder Anleger will wissen, wie es an den Börsen weitergeht. Er dürfte sich gut in die Romanfigur des Thrillers "Angst" hineinversetzen können. Sie entwickelt eine Software, die ganz genau Kursbewegungen vorausberechnen kann und macht damit Milliarden. Bis ein Einbrecher alles durcheinanderbringt. Robert Harris macht daraus eine spannende Geschichte um Geld, Gewalt und Angst.
Robert Harris: Angst, Heyne, 2011, 19,99 Euro (Taschenbuch: 9,99 Euro)
Rainer Hank: Zola lesen!
"Das Geld" ("L'Argent"), 1891 erschienen, ist die Mutter aller Finanzromane. Die Geschichte vom Aufstieg und Fall des Börsenspekulanten Aristide Saccard, erzählt, warum Geld süchtig macht und was die Gier alles anrichtet. Wer Zola liest, kann sich die meisten Romane der Finanzkrise 2008ff sparen.
Emile Zola: Das Geld, Insel Verlag, 2012, 11 Euro (Taschenbuch)
Christian Siedenbiedel: Intrigen der Geldpolitik
Die Weltwirtschaftskrise von 1929 ist wieder ein Thema, seit man abermals Banken fallen sah. Der Ökonom Liaquat Ahamed schildert jene Zeit anhand der Chefs der vier wichtigsten Zentralbanken der Welt - als spannende Geschichte um Geldpolitik, Intrigen und Macht.
Liaquat Ahamed: Die Herren des Geldes. Finanzbuchverlag, 2010, 29,90 Euro
Patrick Bernau: Immer mit der Ruhe
Muss man sich bis ins Detail mit Wirtschaft auskennen, wenn man sein Geld sinnvoll sparen will? Nein, sagt Finanzprofessor Martin Weber. Und beschreibt in seinem Buch ein Konzept, das in Zeiten hoher und niedriger Zinsen funktioniert: Geldanlagen sinnvoll verteilen und liegen lassen. Weil es die Experten oft auch nicht besser wissen.
Martin Weber: Genial einfach investieren. Campus, 2007, 29,90 Euro
Hendrik Ankenbrand: Wir brauchen die Banken
Der Finanzkapitalismus kann uns helfen, diese Welt gerechter zu machen: Solche Thesen erregen Aufmerksamkeit. Und im Fall des Yale-Ökonomen Robert Shiller lesen sich die Antworten auf die Frage, wie das Finanzystem in den Griff zu kriegen ist, zudem noch spannend.
Robert J. Shiller: Märkte für Menschen. Campus, 2012, 34,99 Euro
Dennis Kremer: Heldenepos für Börsianer
Was haben die Börsen und antike Dramen gemein? Und wieso orientieren sich viele Finanzmanager oft unbewusst an der griechischen Sagengestalt Odysseus? Mit viel Witz und ohne Scheu zieht Vermögensverwalter Georg von Wallwitz in seinem Buch spannende Parallelen zwischen Finanz- und Geistesgeschichte. Ein wahres Lesevergnügen.
Georg von Wallwitz: Odysseus und die Wiesel. Berenberg, 2011, 20 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Dyrk Scherff: Ein Börsenthriller
Jeder Anleger will wissen, wie es an den Börsen weitergeht. Er dürfte sich gut in die Romanfigur des Thrillers "Angst" hineinversetzen können. Sie entwickelt eine Software, die ganz genau Kursbewegungen vorausberechnen kann und macht damit Milliarden. Bis ein Einbrecher alles durcheinanderbringt. Robert Harris macht daraus eine spannende Geschichte um Geld, Gewalt und Angst.
Robert Harris: Angst, Heyne, 2011, 19,99 Euro (Taschenbuch: 9,99 Euro)
Rainer Hank: Zola lesen!
"Das Geld" ("L'Argent"), 1891 erschienen, ist die Mutter aller Finanzromane. Die Geschichte vom Aufstieg und Fall des Börsenspekulanten Aristide Saccard, erzählt, warum Geld süchtig macht und was die Gier alles anrichtet. Wer Zola liest, kann sich die meisten Romane der Finanzkrise 2008ff sparen.
Emile Zola: Das Geld, Insel Verlag, 2012, 11 Euro (Taschenbuch)
Christian Siedenbiedel: Intrigen der Geldpolitik
Die Weltwirtschaftskrise von 1929 ist wieder ein Thema, seit man abermals Banken fallen sah. Der Ökonom Liaquat Ahamed schildert jene Zeit anhand der Chefs der vier wichtigsten Zentralbanken der Welt - als spannende Geschichte um Geldpolitik, Intrigen und Macht.
Liaquat Ahamed: Die Herren des Geldes. Finanzbuchverlag, 2010, 29,90 Euro
Patrick Bernau: Immer mit der Ruhe
Muss man sich bis ins Detail mit Wirtschaft auskennen, wenn man sein Geld sinnvoll sparen will? Nein, sagt Finanzprofessor Martin Weber. Und beschreibt in seinem Buch ein Konzept, das in Zeiten hoher und niedriger Zinsen funktioniert: Geldanlagen sinnvoll verteilen und liegen lassen. Weil es die Experten oft auch nicht besser wissen.
Martin Weber: Genial einfach investieren. Campus, 2007, 29,90 Euro
Hendrik Ankenbrand: Wir brauchen die Banken
Der Finanzkapitalismus kann uns helfen, diese Welt gerechter zu machen: Solche Thesen erregen Aufmerksamkeit. Und im Fall des Yale-Ökonomen Robert Shiller lesen sich die Antworten auf die Frage, wie das Finanzystem in den Griff zu kriegen ist, zudem noch spannend.
Robert J. Shiller: Märkte für Menschen. Campus, 2012, 34,99 Euro
Dennis Kremer: Heldenepos für Börsianer
Was haben die Börsen und antike Dramen gemein? Und wieso orientieren sich viele Finanzmanager oft unbewusst an der griechischen Sagengestalt Odysseus? Mit viel Witz und ohne Scheu zieht Vermögensverwalter Georg von Wallwitz in seinem Buch spannende Parallelen zwischen Finanz- und Geistesgeschichte. Ein wahres Lesevergnügen.
Georg von Wallwitz: Odysseus und die Wiesel. Berenberg, 2011, 20 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main