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Syd Atlas
MP3-CD
Das Jahr ohne Worte, 1 Audio-CD,
362 Min.
Übersetzung: Becker, Martin Ruben;Gesprochen: Baus, Hannah
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In ihrem Debüt erzählt Syd Atlas die Geschichte ihrer großen Liebe. Sie ist frisch getrennt und alleinerziehende Mutter. In einem Café lernt sie Theo kennen: Filmemacher, alleinstehend, eigen. Syd weiß sofort, dass es die Art von Liebe ist, die sie vermutlich nur einmal erleben wird. Und Theo scheint genauso zu empfinden. Sie bekommen ein Kind, ziehen zusammen, erleben großes Glück und überstehen die kleinen Krisen. Doch dann erhält Theo eine niederschmetternde Diagnose: ALS. Eines Tages macht Syd eine bittere Entdeckung: Ihr schwerstkranker Mann führt offenbar ein Doppelleben...
Syd Atlas wurde in New York geboren. Mitte der 1990er-Jahre zog sie nach Berlin. Seit mehr als zehn Jahren coacht Atlas als Rhetorikund Kommunikationstrainerin Manager. Atlas lebt und arbeitet in Berlin. "Das Jahr ohne Worte" ist ihr erstes Buch.
Produktdetails
- Verlag: Steinbach Sprechende Bücher
- Anzahl: 1 MP3-CD
- Gesamtlaufzeit: 362 Min.
- Erscheinungstermin: 15. September 2020
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783869744612
- Artikelnr.: 59517071
Herstellerkennzeichnung
steinbach sprechende bücher e.Kfr.
Panoramaweg 22
74547 Untermünkheim
vertrieb@sprechendebuecher.de
www.sprechende-buecher.de
+49 (069) 405625710
Eine wirklich tolle Coming-of-Age- Geschichte... Gesa Ufer Deutschlandfunk Kultur 20230402
Ein Buch, das auch mir die Sprache verschlagen hat
Sich zu verlieben ist, als würde man Zirkusartisten dabei zusehen, wie sie durch die Luft wirbeln, sich drehen und rollen, immer mit dem Risiko, in den Tod zu stürzen, aber mühelos die Schwerkraft überwinden wie eine …
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Ein Buch, das auch mir die Sprache verschlagen hat
Sich zu verlieben ist, als würde man Zirkusartisten dabei zusehen, wie sie durch die Luft wirbeln, sich drehen und rollen, immer mit dem Risiko, in den Tod zu stürzen, aber mühelos die Schwerkraft überwinden wie eine Zeitfalte.“ (S. 24/25)
Syd hat gerade eine gescheiterte Ehe hinter sich, als sie Theo kennenlernt. Sie wollen es langsam angehen lassen, auch wegen ihres kleinen Sohnes, aber es passt einfach zwischen ihnen und so vervollständigt bald ein gemeinsamer zweiter Sohn die Beziehung. Und auch wenn sie hin und wieder Probleme haben, sind sie insgesamt doch glücklich. Alles läuft gut, Syd startet nach der Kinderpause beruflich wieder voll durch und hat Erfolg. Doch dann der Schock. Nach 9 Jahren Beziehung wird bei Theo ALS diagnostiziert. Während er sich sofort damit abfindet und die Diagnose hinnimmt, kann Syd das nicht. Sie konsultieren mehrere Spezialisten, probieren diverse alternative Heilmethoden und Heiler aus, jedes Fitzelchen Hoffnung zählt.
So weit, so schlecht. Jahrelang reibt sich Syd zwischen Theo, ihren Kindern und ihrem Job auf. Er braucht bald eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung und sie muss Geld verdienen, um alles zu bezahlen. Sie will es immer allen recht machen und kommt dabei selbst stets zu kurz. Und dann entdeck Syd etwas, was ihr den Boden unter den Füßen wegzieht …
„Das Jahr ohne Worte“ beruht auf auf Syd Atlas‘ wirklichem Leben. Es ist einerseits die Geschichte einer wunderbaren großen Liebe und andererseits die schonungslos offene und ehrliche Schilderung der Krankheit ihres Mannes und was diese aus ihm und ihr gemacht hat. „Kann man jemanden lieben und trotzdem nicht wollen, dass er weiterlebt? Kann man jemanden lieben und doch nicht das Leben mit ihm verbringen wollen?“ (S. 183)
Über ALS hatte ich vor einigen Jahren schon mal in dem Buch „Meine scheißkranke Familie“ gelesen und obwohl ich dadurch schon wusste, was Theo blüht und wie die Krankheit verläuft, war ich wieder geschockt. Es hat mich extrem berührt, wie Syd trotz allem an ihm festgehalten hat, denn auch wenn er sich verändert, liebt sie ihn natürlich immer noch. „Mit jedem Tag verliert er etwas von dem Mann, der er einmal gewesen ist.“ (S. 171) Und mit Veränderung ist nicht nur sein Äußeres oder seine Leistungsfähigkeit gemeint, sondern auch sein Charakter. Es ist zwar verständlich, dass man als Kranker traurig, wütend und sauer ist und das gegen die richtet, die einem am nächsten stehen, aber was Theo sich geleistet hat, war für mich unvorstellbar, einfach krass. Ich will nicht zu viel verraten, aber ich war im Moment der Enthüllung sprachlos, weil ich mit etwas ganz anderem gerechnet hatte. „Wir zerbrechen alle. Wir sind Crashtest-Dummys, aber es gibt keine Airbags, und wir bereiten uns auf den Aufprall vor.“ (S. 144) – mit dieser Art der Kollision aber konnte sie gar nicht rechnen.
„Das Jahr ohne Worte“ hat auch mir die Sprache verschlagen und ist ein weiteres Jahreshighlight für mich.
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Tolles Buch! Es hat meine Erwartungen total übertroffen.
Die Autorin schreibt toll. Als würde man neben ihr sitzen und sie erzählt einem die Geschichte persönlich. Mir hat das Buch auch deshalb so gut gefallen, weil es auf einer wahren Begebenheit beruht und sehr schön …
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Tolles Buch! Es hat meine Erwartungen total übertroffen.
Die Autorin schreibt toll. Als würde man neben ihr sitzen und sie erzählt einem die Geschichte persönlich. Mir hat das Buch auch deshalb so gut gefallen, weil es auf einer wahren Begebenheit beruht und sehr schön geschrieben ist. Es schenkt Hoffnung und hat wirklich Tiefe.
5 Sterne und absolut zu empfehlen für Menschen die an Lebensgeschichten anderer interessiert sind.
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Das wahre Leben schreibt die traurigsten Geschichten
Syd ist Amerikanerein und lernt in Berlin den Filmemacher Theo kennen. Es ist die große Liebe, sie ziehen zusammen mit Syds Sohn und bekommen einen gemeinsamer Sohn. Alles scheint perfekt zu sein, doch dann erhält Theo die Diagnose …
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Das wahre Leben schreibt die traurigsten Geschichten
Syd ist Amerikanerein und lernt in Berlin den Filmemacher Theo kennen. Es ist die große Liebe, sie ziehen zusammen mit Syds Sohn und bekommen einen gemeinsamer Sohn. Alles scheint perfekt zu sein, doch dann erhält Theo die Diagnose ALS. Anfangs haben beide noch große Hoffnung und sie versuchen, ihr gemeinsames Leben so intensiv und schön wie möglich zu leben. Der Krankheitsverlauf schreitet jedoch unerbittlich voran, es beginnt eine schwere Zeit voller Leid, in der Syd ihren Mann mit aller Kraft unterstützt. Bis zu einem verhängnisvollen Moment, der ihr Leben aufs neue ins Wanken bringt...
"Kann man jemanden lieben und trotzdem nicht wollen, dass er weiterlebt?" Zitat Seite 183
In dieser ungewöhnlichen Liebesgeschichte erzählt die Autorin aus ihrem eigenen Leben mit ihrem Mann Theo. Es ist ein Rückblick auf eine glückliche junge Liebe, eine Familiengründung und zeigt auch ihr gemeinsames Leben nach der niederschmetternden Diagnose Theos. Er hat ALS, eine nicht heilbare degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems, die ihn langsam zerstört. Syd und die Familie kommen an ihre Grenzen, sie versucht mit all ihrer Liebe, ihm alles zu geben was sie vermag.
Syd Atlas lässt uns mit ihrem einfachen Worten, aber eindrucksvoll erzählten Buch teilhaben an ihrem Gefühlsleben, ihren Ängsten und Sorgen und der Last dieser Krankheit. Besonders beeindruckt hat mich ihre Offenheit, über Gefühle zu erzählen, aber auch ihr starker Wille und ihre aufopferungswürdige Art. Wie kann man so eine Diagnose verstehen? Was wird aus der Hoffnung, wenn es keine mehr gibt? Syd versucht darauf mit nüchterner Akzeptanz zu reagieren, arbeitet, versorgt die Kinder und ihren Mann und blickt häufig zurück in glücklichere Zeiten. Es wird auch über Sex geredet, was mir schon ein wenig zu offen und persönlich erscheint. Die Schilderungen des sich verschlechternden Zustands Theos, von Operationen und Wundbehandlung haben bei mir einen traurigen und schockierenden Eindruck hinterlassen. Die Lektüre dieses Buches passt sicherlich nicht in jede Lebenssituation und so kann ich dann auch keine volle Empfehlung abgeben. Diese Erkrankung ist tragisch, macht aus einem Menschen ein hilfloses Bündel Mensch und verläuft tödlich, doch die innere Einstellung, die Seele und die Gefühle leben in dem Erkrankten weiter.
Emotional berührend und schockierend, daher nicht in allen Lebenslagen zu empfehlen.
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