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Zwei junge Mädchen wachsen in verschiedenen Ländern auf: Maria, ein Findelkind, lebt in einem Dorf im Burgund, ist der Natur und den Tieren besonders verbunden und versteht deren Sprache. Clara, die als Waise im Haushalt eines Pfarrers in den Abruzzen aufgenommen wurde, spielt, einem Wunder gleich, bezaubernd Klavier. Sie wissen nichts voneinander - bis Elfen es bewirken, dass sie einander kennenlernen. Dank ihrer besonderen Talente könnte es gelingen, die Verbindung der Menschen mit den Elfen und die einstige Harmonie zwischen Himmel und Erde wiederherzustellen. Schließlich droht Krieg und…mehr

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Produktbeschreibung
Zwei junge Mädchen wachsen in verschiedenen Ländern auf: Maria, ein Findelkind, lebt in einem Dorf im Burgund, ist der Natur und den Tieren besonders verbunden und versteht deren Sprache. Clara, die als Waise im Haushalt eines Pfarrers in den Abruzzen aufgenommen wurde, spielt, einem Wunder gleich, bezaubernd Klavier. Sie wissen nichts voneinander - bis Elfen es bewirken, dass sie einander kennenlernen. Dank ihrer besonderen Talente könnte es gelingen, die Verbindung der Menschen mit den Elfen und die einstige Harmonie zwischen Himmel und Erde wiederherzustellen. Schließlich droht Krieg und eine böse Macht rüstet sich auf.

Das gleichnamige Buch aus dem Französischen von Gabriele Zehnder ist im Deutschen Taschenbuch Verlag erschienen. Die französische Originalausgabe ist unter dem Titel "La vie des elfes" im Verlag Editions Gallimard, Paris, erschienen.
Autorenporträt
Muriel Barbery wurde 1969 in Casablanca geboren, studierte Philosophie in Frankreich, verbrachte einige Jahre in Kyoto und lebt wieder in Frankreich.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Der erste Eindruck: Julia Jäger liest diesen komplexen und bildreichen Text neutral wie eine Nachrichtensprecherin. Doch beim weiteren Hören lernt man ihre zurückhaltende Interpretation zu schätzen. Muriel Barberys opulenter Stil voller Einschübe und Metaphern ist nämlich ein harter Brocken - ebenso die Geschichte, in der es von wundersamen Erscheinungen nur so wimmelt. Jäger widmet sich dem Stoff betont sachlich, arbeitet sich an jedem der unzähligen Nebensätze gewissenhaft ab. So wird ihre nüchterne Interpretation zur sicheren Größe zwischen Elfen, Wunderkindern und sprechenden Wildschweinen. Erzählt wird die Geschichte zweier Findelkinder mit übersinnlichen Kräften: Maria, die im Burgund lebt, ist auf magische Weise mit der Natur verbunden und kann die Sprache der Tiere verstehen. Clara wächst in den Abruzzen auf, spielt bezaubernd Klavier und ist seherisch begabt. Die Mädchen müssen es mit einer dunklen Macht aufnehmen, die alles zerstören will. Man kann Barberys Roman als Parabel auf die bedrohte Schönheit von Natur und Kunst lesen, doch vieles bleibt im Ungefähren. Vielleicht ist das den Nebeln der Elfen geschuldet, die im Laufe der Geschichte immer wieder aufsteigen.

© BÜCHERmagazin, Ann-Kathrin Maar (akm)
Poetisch, zauberhaft und auf sympathische Weise weltfremd: So könnte man 'Das Leben der Elfen' von Muriel Barbery beschreiben. Freundin 20160504