Eines Tages steht in Mathildas Stadt ein seltsamer Apparat auf dem Marktplatz: das Monophon. Angeblich soll es für Unterhaltung und Frohsinn, aber auch für Ordnung und Sauberkeit sorgen ... Und da sind auch die schwarzen Wärter, die mit ihren Uniformen und ihren strengen Gesichtern schön und gruselig zugleich aussehen. In der Stadt herrscht eine ganz neue Stimmung. Es wird gesungen und getanzt zur Musik aus dem Monophon. Doch manchmal wird die Monophonstimme scharf und gibt Befehle. Ist es ein Spiel? Angst macht sich breit. Langsam wird Mathilda und ihren Freunden klar, was zu tun ist: Sie müssen das Monophon unschädlich machen. Eine zeitlose Parabel über Faschismus und Widerstand. Poetisch, nachdenklich, klug.
"Bis heute ist Morton Rhues Roman "Die Welle" aus dem Jahr 1981 Schullektüre. Nun könnte das Buch, das erzählt, wie Faschismus funktioniert, abgelöst werden. Denn auch Elisabeth Zöllers "Monophon" erklärt, wie Menschen sich leichtfertig fragwürdigen Regeln unterordnen. Sie findet einen leichten Ton gegen das Dröhnen." Berliner Zeitung, 23.11.13 "Gerade weil diese spannende Parabel wie aus der Zeit gekippt wirkt - aber die Menschen in dem Buch sind normale Leute wie du und ich -, kann Elisabeth Zöller plausibel machen, wie rasch sich eine extremistische, für 'Minderheiten' (Rothaarige, Brillenträger) gefährliche Situationen anbahnen kann." Frankfurter Rundschau, 08.10.13 "Elisabeth Zöller ist eine großartige, aufrüttelnde und zeitlose Parabel gelungen, über Nationalismus, Totalitarismus, Faschismus und Widerstand. Ein ungemein poetisches, ausdrucksstarkes Buch, das nachdenklich stimmen muss, klug angelegt und umgesetzt." Astrid van Nahl, www.alliteratus.de, Oktober 2013 "Es ist manchmal schwer, Kindern zu vermitteln, warum so viele Menschen der Nazi-Propaganda erlegen sind. Elisabeth Zöller hat die Mechanismen in ihrer Parabel aufgegriffen und nachvollziehbar dargestellt. Ein Buch, das als Klassenlektüre ideal ist - ob in Deutsch oder in Geschichte oder fächerübergreifend." Dorle Neumann, Westfälische Nachrichten, 01.12.13 "Berührend und faszinierend zu lesen, eignet sich auch als Klassenlektüre." Nora Zeyringer, Buchkultur, 01.12.13 "Die Autorin hat sich einen Plot ausgedacht, der die Vorzüge einer offenen demokratischen Gesellschaft in besonderer Weise deutlich macht, indem ein bedrückendes Gegenmodell erzählerisch vorgeführt wird." deutsche jugend (Zeitschrift für deutsche Jugendarbeit), Heft 12/2013 "Dieses zeitlos aktuelle Buch stellt die Mechanismen der Macht nachvollziehbar bloß und zeichnet sich darüber hinaus durch feine, kluge literarische Bezüge aus." Maren Deller, Eselsohr, Februar 2014 "Elisabeth Zöller ist wieder einmal ein politisches Jugendbuch gelungen, wie es berührender nicht sein könnte. Obwohl sie sich bereits mehrfach mit politischen Themen auseinander gesetzt hat, dürfte "Das Monophon" ihre bisherigen Bücher demnächst als Klassenlektüre verdrängen." Bettina Klamann, Die Schreibfeder Rezensionsplattform, 05.02.14 "Eine einfache Parabel über Gewalt und Widerstand, für 10-Jährige gut verständlich. Man kann sich gut mit Mathilda identifizieren. Für Kinder, die sich eigene Gedanken machen wollen über die Beweggründe der Altvorderen zur Nazizeit oder gegen Rassismus und Terror, Ausgrenzung und Verdummung im Alltagseinerlei heute. Frau Zöller, selbst langjährige Gymnasiallehrerin, schreibt sich die Bücher selber, wenn es zu einem Thema für sie keine brauchbare Geschichte gibt. Eine spannende Kindergeschichte heute und eine zeitlose Parabel über Faschismus und Widerstand." Forum Jugendliteratur im BLLV München, 26.01.14 "Viele gute Kinder- und Jugendbücher machen deutlich, wie Menschen unter dem nationalsozialistischen Regime litten - aber es blieben Geschichten aus vergangenen Zeiten. Das Monophon schließt hier eine Lücke. Denn das Buch ist eine zeitlose Parabel. Die kleine Stadt könnte überall sein. Der Alltag der im Buch beschriebenen Kinder ist den jungen Leserinnen und Lesern vertraut." http://kinderbuch-couch.de, Informationsportal für Eltern zu Kinderbüchern, Juli 2014