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In seinem fulminanten Gesellschaftsroman entwirft Christoph Hein ein mitreißendes Panorama der DDR, von deren Gründung über die dramatischen Entwicklungen des jungen Staates bis zu seinem Scheitern und der Wende. Den überzeugten Kommunisten und ehemals begeisterten Nazi Johannes Goretzka, die alleinerziehende Mutter Yvonne, in Intrigen verstrickte Funktionäre, Intellektuelle und Kellner begleitet Hein auf ihrem Lebensweg in einem Staat, den sie zunehmend als Narrenschiff wahrnehmen. Ein Schiff, das auf immer bedrohlichere historische Klippen zusteuert ...Ungekürzte Lesung mit Nico Holonics2 mp3-CDs ca. 22 h 43 min…mehr

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Produktbeschreibung
In seinem fulminanten Gesellschaftsroman entwirft Christoph Hein ein mitreißendes Panorama der DDR, von deren Gründung über die dramatischen Entwicklungen des jungen Staates bis zu seinem Scheitern und der Wende. Den überzeugten Kommunisten und ehemals begeisterten Nazi Johannes Goretzka, die alleinerziehende Mutter Yvonne, in Intrigen verstrickte Funktionäre, Intellektuelle und Kellner begleitet Hein auf ihrem Lebensweg in einem Staat, den sie zunehmend als Narrenschiff wahrnehmen. Ein Schiff, das auf immer bedrohlichere historische Klippen zusteuert ...Ungekürzte Lesung mit Nico Holonics2 mp3-CDs ca. 22 h 43 min
Autorenporträt
Christoph Hein, geboren 1944, arbeitete als Dramaturg und Autor für die Volksbühne in Ost-Berlin. Er hat zahlreiche Romane, Novellen, Erzählungen, Theaterstücke und Essays veröffentlicht und wurde u.a. mit dem Uwe-Johnson-Preis und zuletzt mit dem Grimmelshausen-Literaturpreis ausgezeichnet.
Rezensionen
»Ein Stück Zeitgeschichte, feinfühlig und nachvollziehbar erzählt, und spannend bis zur letzten Minute.« WDR 5 über »Unterm Staub der Zeit«
»[Ein] beinahe enzyklopädisches Panorama der DDR.« Viktoria Großmann Süddeutsche Zeitung 20250416

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Ziemlich gebannt verfolgt Rezensentin Jana Hensel dieses DDR-Epos von Christoph Hein: Im Mittelpunkt stehen die Familien Goretzka und Emser, beide aus dem Exil zurückgekehrt, beide in exponierter Stellung im System dieses neuen Staates, auf den sie ihre Hoffnungen legen. Eng an den wichtigen Daten der DDR orientiert, wie dem Aufstand 1953, dem "Kahlschlag-Plenum" oder der Revolution 1989, erzählt Hein, wie sich die Figuren nie wirklich aufständisch verhalten, so Hensel, die Erkenntnis, dass letzten Endes die Partei immer am längeren Hebel sitzt, führe sie zurück in die Ergebenheit. Hensel lobt, dass Hein einen fast anachronistisch anmutenden auktorialen Erzählmodus gewählt hat, der es dem Leser ermöglicht, das Leben der Figuren in der Diktatur nachzuvollziehen. Das ist für die Kritikerin zwar auch schon aus anderen Romanen nicht ganz unbekannt, aber dennoch lobenswert, auch wenn sie ihm in einem Punkt widersprechen möchte: Für sie sind die Figuren keine "Narren" - zu nachvollziehbar erscheinen ihr die Gründe zwischen Welt- und Kaltem Krieg, sich für ein schutzversprechendes System zu entscheiden.

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