Seit Jahren haben sich die Studienfreunde Timo, Philipp, Yasmin und Leonie aus den Augen verloren. Als sie sich im Internet wiederbegegnen, verabreden sie sich für ein Wiedersehen auf Hiddensee. Doch das Treffen endet mit einem grauenvollen Verbrechen: In einer stürmischen Septembernacht werden drei Menschen erschossen, eine Frau wird schwer verletzt und fällt ins Koma. Zwei Jahre nach dem Massaker beginnt die Journalistin Doro Kagel, den Fall neu aufzurollen. Nach und nach kommt sie den tatsächlichen Geschehnissen jener Nacht auf die Spur, und bald keimt in ihr ein schrecklicher Verdacht auf. Anneke Kim Sarnau und Jürgen Uter erzeugen mit ihren Stimmen eine elektrisierende Spannung, die diesem Thriller einen hörbuchspezifischen Mehrwert verleiht. Das gleichnamige Buch ist im Limes Verlag erschienen.
buecher-magazin.deDie ehemaligen Studienfreunde Timo, Yasmin, Philipp und Leonie vereinbaren ein Wiedersehen bei Philipps Familie auf Hiddensee. Was als verlängertes Nostalgiewochenende geplant war, gerät aus den Fugen. Am Ende sind drei Menschen tot, und Leonie, die vermeintliche Mörderin, liegt im Koma. Zwei Jahre später versucht die Journalistin Doro Kagel herauszufinden, was in jener Nacht tatsächlich geschah.
Berg entwickelt seinen Krimi auf zwei Zeitebenen. In der Gegenwart aus der Ich-Perspektive Kagels und in der Vergangenheit aus der Sicht eines auktorialen Erzählers, der die Geschehnisse chronologisch wiedergibt. Der komplexe Aufbau sorgt für Spannung, wirkt bisweilen aber überkonstruiert; etwa wenn lange unklar bleibt, wer die drei Toten damals waren. Zudem klingt die gestelzte, blumige Sprache besonders in den Dialogen nicht immer glaubhaft.
Am dynamischen Zusammenspiel von Anneke Kim Sarnau und Jürgen Uter liegt das nicht. Sarnau verleiht Doro Kagel einen (manchmal zu) resoluten Reportertonfall. Uter dagegen trägt den Hiddenseenebel in seiner sanft-geheimnisvollen, unheilschwangeren Lesung förmlich auf der Zunge.
© BÜCHERmagazin, Stefan Volk (smv)
Berg entwickelt seinen Krimi auf zwei Zeitebenen. In der Gegenwart aus der Ich-Perspektive Kagels und in der Vergangenheit aus der Sicht eines auktorialen Erzählers, der die Geschehnisse chronologisch wiedergibt. Der komplexe Aufbau sorgt für Spannung, wirkt bisweilen aber überkonstruiert; etwa wenn lange unklar bleibt, wer die drei Toten damals waren. Zudem klingt die gestelzte, blumige Sprache besonders in den Dialogen nicht immer glaubhaft.
Am dynamischen Zusammenspiel von Anneke Kim Sarnau und Jürgen Uter liegt das nicht. Sarnau verleiht Doro Kagel einen (manchmal zu) resoluten Reportertonfall. Uter dagegen trägt den Hiddenseenebel in seiner sanft-geheimnisvollen, unheilschwangeren Lesung förmlich auf der Zunge.
© BÜCHERmagazin, Stefan Volk (smv)
»Eric Berg ist ein spannender Krimi gelungen.« Rheinische Post