Ein Wunder für den Osterhasen! Fassungslos steht das kleine Hasenjunge vor seiner Mutter: "Warum hat der Wolf mich nicht gefressen?" Das ist eine lange Geschichte. Eine liebevoll erzählte, mit musikalischen Passagen und herrlichen Titelrollen inszenierte Geschichte zu Ostern, in der Simone von Zglinicki als Weißfell, Jörg Gudzuhn als Lux und Angelika Waller als Kanarienvogel Azurzenka begeistern.
Ein Wunder für den Osterhasen! Fassungslos steht das kleine Hasenjunge vor seiner Mutter: "Warum hat der Wolf mich nicht gefressen?" Das ist eine lange Geschichte. Eine liebevoll erzählte, mit musikalischen Passagen und herrlichen Titelrollen inszenierte Geschichte zu Ostern, in der Simone von Zglinicki als Weißfell, Jörg Gudzuhn als Lux und Angelika Waller als Kanarienvogel Azurzenka begeistern.
Jörg Gudzuhn, geboren 1945 bei Ruppin, begann seine Schauspielkarriere in der DDR. Seit 1987 ist er Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Er war bereits in zahlreichen Filmproduktionen zu sehen. Besondere Bekanntheit erlangte er jedoch durch die ZDF-Krimiserie "Der letzte Zeuge", in der er bis 2007 an der Seite von Ulrich Mühe spielte.Friedrich Wolf, 1888 Neuwied - 1953 Lehnitz bei Oranienburg. Er stammte aus einer bürgerlichen jüdischen Familie, studierte zunächst Kunst, dann Medizin in Tübingen, Bonn und Berlin. 1913 - 14 arbeitete Friedrich Wolf als Schiffsarzt, dann bis 1918 als Truppen- bzw. Lazarettarzt. Er wurde zum Kriegsgegner und beteiligte sich an der Rätebewegung in Sachsen. Seit 1921 lebte er als Arzt in Württemberg (Hechingen, Höllsteig am Bodensee, ab 1927 Stuttgart) und verfasste Gesundheitsbroschüren und ein großes Volksgesundheitsbuch. 1928 trat er der KPD bei; 1932 gründete er den "Spieltrupp Südwest", für den er Agitpropstücke schrieb. 1933 emigrierte er in die Sowjetunion; 1939 wurde er bei einem Versuch, über Frankreich nach Spanien einzureisen, interniert, konnte aber 1941 nach Moskau zurückkehren, da man ihm die russ. Staatsbürgerschaft verliehen hatte. Nach dem Krieg arbeitete er beim kulturellen Aufbau in der SBZ/DDR mit (Rundfunk, Film), 1950-51 vertrat er als Botschafter die DDR in P
olen. Nach expressionistischen Anfängen (Lyrik, Prosa, Drama) und dem historischen "Schauspiel aus dem deutschen Bauernkrieg 1514" Der Arme Konrad (UA 1924) trat Friedrich Wolf als exponierter Vertreter einer proletarischen, unmittelbar in die sozialen und politischen Kämpfe eingreifenden Kunst auf: Kunst ist Waffe! überschrieb er einen Vortrag von 1928. Dabei galt sein Interesse v. a. dem Drama. Er behandelte einerseits aktuelle Themen - etwa die sozialen Folgen des Abtreibungsparagraphen 218 (Cyankali, UA 1929) -, andererseits dramatisierte er beispielhafte revolutionäre Vorgänge wie den (niedergeschlagenen) Aufstand der Matrosen von Cattaro (UA 1931), der zum Ansporn für die Zukunft wird, oder den revolutionären Klassenkampf in China (Tai Yang erwacht, UA 1930). Antifaschistisches Engagement zeigen seine im Exil entstandenen Prosaarbeiten (z. B. der Roman Zwei an der Grenze). In der DDR konnte er seine Vorkriegserfolge als Dramatiker nicht wiederholen.
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