Die Mordliga, bzw. Lady X und Vampiro-del-mar, hecken mal wieder einen sinnlosen, zum Scheitern verurteilten Plan aus, da Vampirismus anscheinend auch die Lernfähigkeit negativ beeinflusst. Man könnte wohl sagen, die Fähigkeit aus Fehlern zu lernen, scheint sich proportional zur Lichtempfindlichkeit
zu verringern. Lady X scheint es aber so langweilig zu sein, und nachdem es mit den Vampirpillen…mehrDie Mordliga, bzw. Lady X und Vampiro-del-mar, hecken mal wieder einen sinnlosen, zum Scheitern verurteilten Plan aus, da Vampirismus anscheinend auch die Lernfähigkeit negativ beeinflusst. Man könnte wohl sagen, die Fähigkeit aus Fehlern zu lernen, scheint sich proportional zur Lichtempfindlichkeit zu verringern. Lady X scheint es aber so langweilig zu sein, und nachdem es mit den Vampirpillen schon mal nicht klappte, haben sie die geretteten Altbestände zur biochemischen Optimierung einfach mal an einen Arzt gegeben, nach dem Motto „warum wegwerfen, wenn man sie doch noch sinnvoll nutzen kann“. Dieser Arzt soll ihnen weitere synthetische Vampire generieren, experimentiert somit erst mal fröhlich an Patienten und Freunden und sich selber.
Bei seinen Experimenten vergisst der Art leider, das Einverständnis des Patienten einzuholen und klärt ihn nicht über die potentiellen Nebenwirkungen der Pillen auf, wie Lichtempfindlichkeit und starkes Eckzahnwachstum und das, wo er doch wissen müsste, dass besonders bereits psychisch labile Menschen auf solche spontanen Veränderungen heftig reagieren können. Was ers ich dabei gedacht hat gerade depressive Patienten zu Vampiren zu machen? Wahrscheinlich hat er gar nicht gedacht, weil er selber bereits ein synthetischer Vampir ist und deren Lernfähigkeit ja proportional zur Lichtverträglichkeit abnimmt. Einer seiner Patienten versucht sich somit gleich mal zu erhängen, erkennt jedoch zu spät, dass ein Vampir nicht mehr ersticken kann und baumelt so am Seil und röchelt und röchelt, bis es seiner Frau zu viel wird und sie schaut, was ihr Mann im Keller so treibt. Statt ihn loszuschneiden, ruft sie erst mal die Polizei. Die schickt John Sinclair, der diesen Synthetischen Vampir erst mal erschießt und danach die Witwe tröstet.
Natürlich erkennt Sinclair sofort, dass der arme, psychisch Kranke Vampirpillen geschluckt hat, hat aber keinen Plan, wo er suchen soll, bis ihm ein anonymer Anruf auf die richtige Spur bringt.
Eine typische John Sinclair Folge. Sie ist in sich abgeschlossen, kann munter außerhalb der Reihe gehört werden, Vorkenntnisse sind nicht von Nöten und sicherheitshalber sollte man auch sein Hirn ein wenig runterfahren.
Unterhaltsam auf seichte, vorhersehbare Art und Weise. Klassische schwarz/weiß Malerei, die Bösen sind alle doof und dumm und der Held gewinnt immer. Genau deshalb mag man John Sinclair, es geht immer gut aus und die Handlung ist nicht sonderlich anspruchsvoll, dafür jedoch soundtechnisch perfekt arrangiert mit top Sprechern. Seichte Handlung, dafür jedoch ein Hörgenuss.