"Das verfluchte Haus" stammt aus der Feder von Edward George Bulwer-Lytton, 1. Baron Lytton (1803 - 1873) der vor allem für seinen Roman Die letzten Tage von Pompeji. Roman bekannt ist. "Das verfluchte Haus" erschien 1857 unter dem Titel "The Haunted and the Haunters" bzw. "The House and the Brain"
und erinnert auch ein wenig an das Grimmsche Märchen "Von einem der auszog das Gruseln zu…mehr"Das verfluchte Haus" stammt aus der Feder von Edward George Bulwer-Lytton, 1. Baron Lytton (1803 - 1873) der vor allem für seinen Roman Die letzten Tage von Pompeji. Roman bekannt ist. "Das verfluchte Haus" erschien 1857 unter dem Titel "The Haunted and the Haunters" bzw. "The House and the Brain" und erinnert auch ein wenig an das Grimmsche Märchen "Von einem der auszog das Gruseln zu lernen".
Daniel Douglas ist wohlhabend und gelangweilt. Sein größter Wunsch ist es einmal einen echten Geist zu seinen und eine Nacht in einem richtigen Spukhaus zu verbringen. Ein Freund erzählt im, dass er ein solches Haus gemietet hatte, aber er es mit seiner Frau dort nicht ausgehalten habe. Sofort beschließt Daniel Douglas Licht in das mysteriöse Geheimnis dieses Hauses zu bringen. Zusammen mit Diener und Hund zieht er in das Spukhaus und macht es sich gemütlich. Er muss nicht lange warten, bis erste unheimliche Erscheinungen durch das Haus Spazieren und Gegenstände durch die Luft schweben. Als schließlich seine Uhr verschwindet und sein Hund stirbt gibt auch er zunächst klein bei.
Diese Gruselgeschichte verbindet zum einen die klassischen Traditionen der Geistergeschichte und der Grimmschen Märchen mit den damals beliebten und modernen okkulten Wissenschaften. Es gibt für Geister und deren Erscheinen eine rationale Erklärung, man muss sie nur finden und den magischen Auslöser deaktivieren. Eine wirklich interessante und unterhaltsame Mischung, denn einerseits glaubt der Held felsenfest an Geister, Magie und Erscheinungen, andererseits hat er eine rationale Erklärung für diese und fürchtet sich nicht vor ihnen. Ich musste die ganze Zeit das das Grimmsche Märchen "Von einem der auszog das Gruseln zu lernen" denken, denn auch Daniel Douglas sucht bewusst den Grusel, aber er kann sich selber nicht wirklich gruseln, weil er ein zu rational denkender Mensch ist.
Die Sprecher sind topp, Patrick Winczewski gibt den etwas blasierten Daniel Douglas einfach wunderbar nur der Hund, mit dem hatte ich meine Probleme, der klang leider etwas unecht.
Ein wunderbarer, teilweise wirklich schauriger Teil des Gruselkabinetts, der wieder mit einer Geschichte eines bekannten Autors aufwartet, die man von diesem Autor jedoch niemals erwartet hätte.