Der weit über die Grenzen von Earlsraven bekannte Antiquitätenhändler Stuart Burlington wurde ermordet in seinem Geschäft gefunden. Als Tatwaffe ist schnell ein Samuraischwert ausgemacht. Zusammen mit Constable Ronald Strutner begeben sich Nathalie und Louise auf Spurensuche und bekommen diesmal
unerwartet Hilfe von einem ganz besonderen Ermittler: Hector Peroux, Privatdetektiv aus Belgien. Der…mehrDer weit über die Grenzen von Earlsraven bekannte Antiquitätenhändler Stuart Burlington wurde ermordet in seinem Geschäft gefunden. Als Tatwaffe ist schnell ein Samuraischwert ausgemacht. Zusammen mit Constable Ronald Strutner begeben sich Nathalie und Louise auf Spurensuche und bekommen diesmal unerwartet Hilfe von einem ganz besonderen Ermittler: Hector Peroux, Privatdetektiv aus Belgien. Der kleine Mann erinnert nicht nur äußerlich und vom Namen her an eine literarische Ermittlerfigur.
Von Anfang an konnte mich die Reihe nicht so wirklich begeistern, wie man ja an meinen bisherigen Rezis sehen konnte und so hinterläßt auch Teil 4 einen sehr zwiegespaltenen Eindruck. Die Idee mit dem Privatermittler aus Belgien und dessen literarischen Pendant ist gar nicht mal so schlecht, leider wird die Idee so sehr überstrapaziert, dass einem Peroux‘s pedantische Art, sein Dialekt und seine Pingeligkeit sehr schnell auf die Nerven gehen! Hier wäre weniger besser gewesen.
Immerhin nehmen Nathalie und Louise langsam etwas detailliertere Züge an und auch wenn sie mir noch nicht durchweg sympathisch oder als Figuren komplett glaubhaft sind, so wirken sie insgesamt doch stimmiger.
Der Krimifall ist gar nicht so schlecht konstruiert, vor allem bleibt er recht undurchschaubar und überrascht mit einer unerwarteten Wendung am Schluß.
Der Schreibstil ist leicht und die Geschichte läßt sich flott lesen, kann aber wie gesagt inhaltlich nicht so ganz überzeugen.
FaziT: am Besten sind immer noch die wunderschönen Cover der Reihe, die mich immer wieder dazu verleiten, einen weiteren Band zu kaufen. Inhaltlich können die Krimifälle aber nicht so wirklich überzeugen. Die Idee mit Hector Peroux und dessen Parallelen in die Literatur war ja insgesamt nicht schlecht, nur wurde das Thema zu sehr überreizt und wurde damit schnell zum Nervtöter!