Adel verpflichtet. dachte der Pariser Geschäftsmann Monsieur Jourdain, der sich mit Hilfe eines Tanz- und Musiklehrers, eines Fechtmeisters und eines Philosophen zum Edelmann bilden und seine Tochter Lucile zur Marquise machen will. Molières Ballettkomödie ist eine beißende Satire auf das Pariser Bürgertum des 17. Jahrhunderts und aktuell wie damals - Molière konnte nicht ahnen, dass der von ihm beschriebene Typus sich über Jahrhunderte erhalten würde. Von Dieter Mann und Eberhard Esche wird diese Fabel samt aller Rollen meisterlich gesprochen, begleitet werden sie von der Kammersymphonie Berlin mit der Musik von Richard Strauss.…mehr
Adel verpflichtet. dachte der Pariser Geschäftsmann Monsieur Jourdain, der sich mit Hilfe eines Tanz- und Musiklehrers, eines Fechtmeisters und eines Philosophen zum Edelmann bilden und seine Tochter Lucile zur Marquise machen will. Molières Ballettkomödie ist eine beißende Satire auf das Pariser Bürgertum des 17. Jahrhunderts und aktuell wie damals - Molière konnte nicht ahnen, dass der von ihm beschriebene Typus sich über Jahrhunderte erhalten würde. Von Dieter Mann und Eberhard Esche wird diese Fabel samt aller Rollen meisterlich gesprochen, begleitet werden sie von der Kammersymphonie Berlin mit der Musik von Richard Strauss.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Eberhard Esche, Schauspieler, geboren 1933 in Leipzig, ab 1961 am Deutschen Theater in Berlin. Im Eulenspiegel Verlag erschienen seine autobiografischen Geschichten "Der Hase im Rausch" und "Wer sich grün macht, den fressen die Ziegen". Zuletzt "Ein Stolz, der groß ist". Er starb im Mai 2006. Dieter Mann, Schauspieler, geboren 1941, gehört seit 1964 zum Deutschen Theater, das ihm zu seinem 40-jährigen Bühnenjubiläum die Ehrenmitgliedschaft verlieh. Im Eulenspiegel Verlag veröffentlichte er mehrere Hörbücher: "Goethe. Faust", "Klaus Mann. Mephisto", "Kurt Tucholsky. Wenn tot, werde ich mich melden", "Anton Tschechow. Krankenstation Nr. 6".
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Den "Witz in den Beinen" kann kein Hörbuch wiedergeben. Da hat Jens Bisky sicher Recht. Darum ist er auch nicht überrascht, wenn er, Strauss und das Orchester in dieser Aufzeichnung aus dem Berliner Konzerthaus von 1996 hin oder her, vor allem die beiden Schauspielerstimmen von Eberhard Esche und Dieter Mann geboten bekommt. Bisky langt das voll und ganz, präsentieren sich ihm Esche und Mann bei der Inszenierung der Geschichte vom beflissenen Emporkömmling Jourdain doch als "Virtuosen der Improvisation", streitend und heuchelnd. Ein bisschen neidisch ist Bisky allerdings auf die Zuschauer des damaligen Bühnenspaßes. Den permanenten Perückenwechsel der beiden Schauspieler etwa muss er sich beim Hören dazu denken.