Henning Mankell
Audio-CD
Der Feind im Schatten / Kurt Wallander Bd.10 (7 Audio-CDs)
492 Min.. CD Standard Audio Format
Übersetzung: Butt, Wolfgang;Gesprochen: Milberg, Axel
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Wie die Jahre vergehen: Kurt Wallander lebt inzwischen auf dem Land, seine Tochter Linda ist verheiratet und hat ein Kind. Bei der Geburtstagsfeier ihres Schwiegervaters Håkan erfährt Wallander erstmals von dessen Zeit als Marineoberst. Als kurz darauf Håkan und seine Frau spurlos verschwinden, verstrickt sich Wallander in einen Fall, dessen Spuren bis in den Kalten Krieg zurückreichen. Wenn Tatort-Kommissar Axel Milberg liest, steigert er mit untrüglichem Gespür für Mankells subtile Dramatik die Spannung bis zum atemberaubenden Finale.
(7 CDs, Laufzeit: 8h 12)
(7 CDs, Laufzeit: 8h 12)
Henning Mankell wurde 1948 in Stockholm geboren und wuchs im schwedischen Härjedalen auf. Schon im Alter von 17 Jahren ging er an das Riks Theater und arbeitete bereits ab 1968 als Regisseur und Autor. Mit einer Reise nach Afrika erfüllte er sich 1972 einen Kindheitswunsch. Die Faszination für dieses Land ließ Henning Mankell auch in seiner schwedischen Heimat nicht mehr los. Seit 1990 widmete er sich den Fällen des Kommissar Wallander, die mittlerweile in über 40 Sprachen übersetzt wurden und auch in Fernsehen und Kino weltweit erfolgreich sind. Der vielbeschäftigte Schriftsteller, Drehbuchautor und Intendant leitete seit 1996 das Teatro Avenida in Maputo. 2015 verstarb Henning Mankell im Alter von 67 Jahren.
© Ulla Montan
Produktdetails
- Verlag: Dhv Der Hörverlag
- Anzahl: 7 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 492 Min.
- Erscheinungstermin: 7. November 2011
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783867177542
- Artikelnr.: 33346538
Herstellerkennzeichnung
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Ein Muss! Neue Woche 20120113
Broschiertes Buch
Da ich im Laufe der letzten 10 Jahre alle Wallander-Romane gelesen habe, war dieses Buch natürlich ein Muss und meine Erwartungen waren entsprechend hoch. Wie auch in den Vorgängern der Reihe, geht es auch hier zum einen um die eigentliche Kriminalgeschichte, zum anderen um die …
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Da ich im Laufe der letzten 10 Jahre alle Wallander-Romane gelesen habe, war dieses Buch natürlich ein Muss und meine Erwartungen waren entsprechend hoch. Wie auch in den Vorgängern der Reihe, geht es auch hier zum einen um die eigentliche Kriminalgeschichte, zum anderen um die Lebensgeschichte von Kurt Wallander.
Was die Kriminalgeschichte um den vermissten U-Boot-Kapitän betrifft, haut einen diese wirklich nicht vom Hocker. Um den historischen Hintergrund der Geschichte zu beurteilen, fehlt mir das Wissen in schwedischer Geschichte, aber die Story an sich ist reichlich dünn und vorhersehbar. Ich hatte schon frühzeitig eine Ahnung, wie es wohl ausgehen würde – und das passiert mir bei Krimis eher selten.
Dafür ist die Beschreibung des Alterns von Kurt Wallander samt seiner positiven und negativen Entwicklungen umso eindringlicher geschildert. Dadurch gelingt es Mankell mal wieder, den Leser zu fesseln. Vielleicht hat er deshalb auch die Krimihandlung bewusst unspektakulär gestaltet. Dass es sich um den letzten Band der Reihe hält, dürfte kein Geheimnis mehr sein. Ein würdiger, wenn auch ziemlich düsterer Abschied ist es allemal. Als eigenständigen Kriminalroman wird ihn wahrscheinlich kaum jemand lesen, daher sind die Schwächen der Story zu verschmerzen.
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Broschiertes Buch
Der letzte Wallander – Das Ende einer Ära
Was ist mit Kurt Wallander los? Alt, vergesslich, melancholisch – ein Schatten seiner selbst. Kein Held. Aber ein Held, wie er in Kitschromanen vorkommt, war er nie. Darum lieben ihn die Leser. Er ist immer Mensch geblieben, mit all …
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Der letzte Wallander – Das Ende einer Ära
Was ist mit Kurt Wallander los? Alt, vergesslich, melancholisch – ein Schatten seiner selbst. Kein Held. Aber ein Held, wie er in Kitschromanen vorkommt, war er nie. Darum lieben ihn die Leser. Er ist immer Mensch geblieben, mit all seinen Schwächen. Seine Stärke ist seine untrügliche Intuition.
Henning Mankell erzählt eine undurchsichtige Agentengeschichte, in die Protagonist Wallander in doppelter Funktion, sowohl privat als auch beruflich, involviert ist. Håkan von Enke, ehemaliger U-Boot-Kommandant und Schwiegervater seiner Tochter Linda, verschwindet spurlos. Es geht um Landesverrat – eine alte Geschichte aus Zeiten des Kalten Krieges. Aber das ist nur eine Facette dieses spannenden Krimis.
„Der Feind im Schatten“ erfüllt eine Doppelfunktion. Es ist einerseits eine Agentengeschichte und andererseits das Lebensresümee von Kurt Wallander. Es ist nicht das beste Buch von Mankell, aber auch nicht das schlechteste. Unzweifelhaft handelt es sich um den persönlichsten Wallander, gespickt mit zahlreichen Erinnerungsfetzen und Begegnungen mit Menschen aus seiner Vergangenheit. Der Titel „Der Feind im Schatten“ ist Metapher sowohl für die vordergründige Agentengeschichte als auch für Protagonist Wallanders weitere Entwicklung.
Für Wallander-Fans ist dieser Roman Pflichtlektüre, anderen Lesern würde ich zunächst frühere Werke von Henning Mankell empfehlen, z.B. „Die weiße Löwin“ oder „Hunde von Riga“. „Der Feind im Schatten“ vermittelt – anders als frühere Werke – eine melancholische Stimmung. Aber das ist kein Problem. Henning Mankell hat sich das Recht herausgenommen in seinem letzten Wallander-Roman (auch) dessen Geschichte zu erzählen, und das ist nach neun hoch spannenden Krimis okay so.
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