"Der Goalie bin ig" hat Publikum und Kritik berührt und begeistert. Der Goalie: ein junger Mann aus einem Dorf im Mittelland, ein unerschöpflicher Geschichtenerzähler, ein ebenso naiver wie listiger Schelm, der im Erzählen lebt und darin auch immer wieder zu Fall kommt. Pedro Lenz ist über die Geschichte hinaus ein Roman in gesprochener Sprache gelungen, der viele Lesarten zulässt: die stille Lektüre, die Lesung durch den Autor - und nun auch das Hörerlebnis mit dem Hörbuch. Pedro Lenz als begnadeter Performer seiner Texte und Christian Brantschen als versierter musikalischer Begleiter von Spoken-Word-Poeten schaffen das Kunststück, das "Der Bund" schon dem Buch zuschrieb: eine kunstvoll gestrickte Sprachmusik, die sich anhört wie eine Direktschaltung aus dem Leben.
Die Sprachaufnahmen für das Hörbuch wurden in Koproduktion mit Schweizer Radio DRS 1 realisiert.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Alexandra von Arx ist berührt und angetan von Pedro Lenz' Roman "Der Goalie bin ig" und stellt begeistert fest, wie klangvoll und "facettenreich" die Schweizer Mundart ist. Lenz lässt einen Exjunkie und Haftentlassenen monologisch und im Dialekt zu Wort kommen, der sich in seinem Heimatdorf eine neue Existenz aufbauen will, erfahren wir. Dabei könne man unschwer als Handlungsort das oberaargauische Langenthal erkennen, in dem der Autor aufgewachsenen ist, und es sei offensichtlich, wie gut er sich hier, bei den Menschen und in den Milieus auskenne, findet Arx. Die Lektüre wird durch die Mundart nicht gerade erleichtert, wie Arx zugibt, und sie empfiehlt zum besseren Verständnis das laute Lesen. Dann aber entdeckt man ein bewegendes "Lebenszeugnis", das, wie die Rezensentin noch verrät, für den Schweizer Buchpreis 2010 nominiert ist.
© Perlentaucher Medien GmbH
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