Nach dem Tod seines Großonkels Iggie Ephrussi erbt Edmund de Waal eine Sammlung japanischer Miniaturschnitzereien - so genannte Netsuke. Auf der Suche nach ihrer Herkunft und jenen Menschen, die sie einst besaßen, begibt er sich auf die Reise nach Paris, Wien, Odessa und Tokio. Dabei lernt er die bewegende Geschichte seiner Vorfahren kennen und erzählt sie.
Die Ephrussi gehören im 19. und 20. Jahrhundert zu den einflußreichsten und wohlhabendsten jüdischen Bankiersfamilien. In den Zeiten des aufkeimenden Antisemitismus wird der Familie ihre Herkunft zum Verhängnis. Sowohl Einfluß als auch Reichtum schwinden schnell - ein Existenzkampf beginnt.
Die Ephrussi gehören im 19. und 20. Jahrhundert zu den einflußreichsten und wohlhabendsten jüdischen Bankiersfamilien. In den Zeiten des aufkeimenden Antisemitismus wird der Familie ihre Herkunft zum Verhängnis. Sowohl Einfluß als auch Reichtum schwinden schnell - ein Existenzkampf beginnt.
CD 1 | |||
1 | Vorwort | 00:04:49 | |
2 | Vorwort | 00:10:31 | |
3 | Paris 1871-1899: Le west end | 00:08:14 | |
4 | Paris 1871-1899: Le west end | 00:09:11 | |
5 | Paris 1871-1899: Ein Paradebett | 00:09:23 | |
6 | Paris 1871-1899: >>Ein Mahut, um sie zu leiten<< | 00:05:53 | |
7 | Paris 1871-1899: >>Ein Mahut, um sie zu leiten<< | 00:04:52 | |
8 | Paris 1871-1899: >>So leicht, so lind anzufühlen<< | 00:09:37 | |
9 | Paris 1871-1899: >>So leicht, so lind anzufühlen<< | 00:05:28 | |
CD 2 | |||
1 | Paris 1871-1899: Sehr kleine Dinge | 00:06:33 | |
2 | Paris 1871-1899: Monsieur Elstirs Spargel | 00:06:15 | |
3 | Paris 1871-1899: Monsieur Elstirs Spargel | 00:05:27 | |
4 | Paris 1871-1899: Monsieur Elstirs Spargel | 00:06:15 | |
5 | Paris 1871-1899: Sogar Ephrussi ist drauf reingefallen | 00:05:59 | |
6 | Paris 1871-1899: Sogar Ephrussi ist drauf reingefallen | 00:05:09 | |
7 | Paris 1871-1899: Keine echten Pariser | 00:09:02 | |
8 | Paris 1871-1899: >>Ein sehr brillantes Five o'clock<< | 00:08:17 | |
9 | Paris 1871-1899: >>Ein sehr brillantes Five o'clock<< | 00:05:21 | |
10 | Paris 1871-1899: >>Ein sehr brillantes Five o'clock<< | 00:07:50 | |
CD 3 | |||
1 | Wien 1899-1938: Die potemkinische Stadt | 00:08:47 | |
2 | Wien 1899-1938: Zionstraße | 00:08:28 | |
3 | Wien 1899-1938: Der Lauf der Geschichte | 00:07:12 | |
4 | Wien 1899-1938: Der Lauf der Geschichte | 00:06:56 | |
5 | Wien 1899-1938: Der Lauf der Geschichte | 00:06:33 | |
6 | Wien 1899-1938: >>Ein große rechteckige Schachtel, wie Kinder sie zeichnen<< | 00:09:17 | |
7 | Wien 1899-1938: Assimilation | 00:10:05 | |
8 | Wien 1899-1938: Das süße Mädel | 00:06:13 | |
9 | Wien 1899-1938: Das süße Mädel | 00:05:10 | |
10 | Wien 1899-1938: Es war einmal | 00:03:16 | |
CD 4 | |||
1 | Wien 1899-1938: Altstadttypen | 00:08:45 | |
2 | Wien 1899-1938: Heil Wien! Heil Berlin! | 00:08:04 | |
3 | Wien 1899-1938: Heil Wien! Heil Berlin! | 00:09:10 | |
4 | Wien 1899-1938: Heil Wien! Heil Berlin! | 00:09:17 | |
5 | Wien 1899-1938: Heil Wien! Heil Berlin! | 00:07:18 | |
6 | Wien 1899-1938: Heil Wien! Heil Berlin! | 00:05:52 | |
7 | Wien 1899-1938: >>Buchstäblich gleich Null<< | 00:07:02 | |
8 | Wien 1899-1938: >>Buchstäblich gleich Null<< | 00:08:57 | |
CD 5 | |||
1 | Wien 1899-1938: Du musst dein Leben ändern | 00:09:50 | |
2 | Wien 1899-1938: Du musst dein Leben ändern | 00:05:50 | |
3 | Wien 1899-1938: Eldorado 5-0050 | 00:05:38 | |
4 | Wien 1899-1938: Eldorado 5-0050 | 00:04:29 | |
5 | Wien 1899-1938: Eldorado 5-0050 | 00:05:35 | |
6 | Wien 1899-1938: Eldorado 5-0050 | 00:06:13 | |
7 | Wien, Kövecses, Tunbridge Wells, Wien 1938-1947: >>Eine geradezu ideale Lösung für Massenaufmärsche<< | 00:04:48 | |
8 | Wien, Kövecses, Tunbridge Wells, Wien 1938-1947: >>Eine geradezu ideale Lösung für Massenaufmärsche<< | 00:05:36 | |
9 | Wien, Kövecses, Tunbridge Wells, Wien 1938-1947: >>Eine geradezu ideale Lösung für Massenaufmärsche<< | 00:09:56 | |
10 | Wien, Kövecses, Tunbridge Wells, Wien 1938-1947: >>Eine nie wiederkehrende Gelegenheit<< | 00:06:50 | |
11 | Wien, Kövecses, Tunbridge Wells, Wien 1938-1947: >>Eine nie wiederkehrende Gelegenheit<< | 00:07:03 | |
12 | Wien, Kövecses, Tunbridge Wells, Wien 1938-1947: >>Eine nie wiederkehrende Gelegenheit<< | 00:07:19 | |
CD 6 | |||
1 | Wien, Kövecses, Tunbridge Wells, Wien 1938-1947: >>Einmalige Ausreise nach CSR<< | 00:06:14 | |
2 | Wien, Kövecses, Tunbridge Wells, Wien 1938-1947: >>Einmalige Ausreise nach CSR<< | 00:07:52 | |
3 | Wien, Kövecses, Tunbridge Wells, Wien 1938-1947: Die Tränen der Dinge | 00:09:09 | |
4 | Wien, Kövecses, Tunbridge Wells, Wien 1938-1947: Annas Schürzentasche | 00:06:13 | |
5 | Wien, Kövecses, Tunbridge Wells, Wien 1938-1947: Annas Schürzentasche | 00:06:45 | |
6 | Wien, Kövecses, Tunbridge Wells, Wien 1938-1947: Zurück nach Japan | 00:02:14 | |
7 | Tokio 1947-1991: Kapitulation | 00:01:23 | |
8 | Tokio 1947-1991: Angekommen | 00:03:53 | |
9 | Tokio 1947-1991: Angekommen | 00:07:45 | |
10 | Tokio 1947-1991: Doch noch Bankier | 00:07:06 | |
11 | Tokio, Odessa, London 2001-2009: Ein Astrolabium, eine Mensula, ein Globus | 00:05:40 | |
12 | Tokio, Odessa, London 2001-2009: Ein Astrolabium, eine Mensula, ein Globus | 00:08:04 | |
13 | Tokio, Odessa, London 2001-2009: Gelb / Gold / Rot | 00:04:45 |
"De Waal erzählt akribisch und poetisch zugleich seine Familiengeschichte." Tessa Szyszkowitz, Profil, 19.09.16
"Weniger ein Erinnerungs- denn ein Einfühlungsbuch, zeigt diese Spurenlese in der Geschichte einer sehr vermögenden Familie, dass in der eigenen Bescheidenheit zu jeder Zeit die größte Eleganz liegt. ... Eine unbedingt zu erlesende Kostbarkeit." Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.08.11
"Ein hinreißendes Leseerlebnis! Ein bescheidenerer, diskreterer und feinsinnigerer Chronist als de Waal ist nicht denkbar." Julia Kospach, Die Presse, 20.08.11
"Einzigartig in seiner Mischung aus akribischer Recherche und ungewöhnlicher Liebe zu Details. (...) Seine Sprache ist nüchtern, elegant und präzise, sein Interesse an Details lässt einen die Vergangenheit sinnlich erfahren." Johanna Adorján, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 21.08.11
"Edmund de Waals Buch, in England sofort auf den Bestsellerlisten, verführt wie ein japanischer Garten im Detail, das immer auf ein unsichtbares Ganzes verweist. Es ist unbedingt zu lesen - nicht nur von Sammlern." Anja Hirsch, WDR3 Passagen, 29.08.11
"Es fängt winzig an. Edmund de Waal hält eine aus Kastanienholz geschnitzte Mispel, eine Rosenfrucht, in seinen Händen. [...] Und am Ende wird aus dem Kleinen, Winzigen etwas ganz Großes: ein Buch über die Geschichte Asiens und Europas, die Dekadenz des Bürgertums, den Antisemitismus der vergangenen beiden Jahrhunderte, die Kunst des Impressionismus, auch über Liebe, Angst und Verlust, und vor allem beschreibt de Waal den Niedergang dieser, seiner Familie." Johan Dehoust, Der Spiegel, 12.09.11
"Das Buch hat einiges von einem Netsuke: es ist so kompakt wie fein ziseliert, so charismatisch wie subtil. Der Blick darauf schärft das Auge gleichermaßen für das Detail wie er die Vorstellungskraft entzündet und seinen Gegenstand in den Wunsch hinein erweitert, mehr und immer mehr erfahren zu wollen." Gudrun Hamböck, Ö1 ex libris, 18.09.11
"Ein Buch, das man nicht genug preisen kann - für seine Liebe und seine Neugier, für seine Sorgfalt und Souplesse im Umgang mit tragischen Wirklichkeiten; dafür, dass es in Hinblick auf scheinbar Bekanntes ungeahnte Horizonte aufreisst; dass es die Grösse der versunkenen jüdisch-europäischen Kultur belegt, das Sinn-Universum der Familie beschwört und daran erinnert, dass wir Menschen nicht allein sind. Denn es gibt den Trost von Dingen, die uns als Zeugen begleiten und uns in eine Ordnung rücken, ohne dass wir es ahnen. (...) Selten ist einem eine Kartografie jüdischer Erinnerung so unter die Haut gefahren wie diese." Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung, 20.09.11
"In de Waals Darstellung wird eines der finstersten Kapitel europäischer Historie aus der Perspektive der Urgroßeltern so lebendig wie wohl kaum je sonst. (...) Eines der schönsten Bücher der Gegenwart". Peter Stephan Jungk, Die Welt, 08.10.11
"De Waal ist ein ästhetisch sensibler, sorgfältiger, künstlerisch gebildeter und leicht melancholischer Familienerzähler. Gerade seine zurückhaltende, noble Erzählweise gibt den finsteren Kapiteln der Enteignung, Misshandlung und Vertreibung der Wiener Ephrussis eine herzzerreißende Intensität. Eines der bewegendsten Bücher dieses Herbstes." Sigrid Löffler, rbb, 10.10.2011
"Weniger ein Erinnerungs- denn ein Einfühlungsbuch, zeigt diese Spurenlese in der Geschichte einer sehr vermögenden Familie, dass in der eigenen Bescheidenheit zu jeder Zeit die größte Eleganz liegt. ... Eine unbedingt zu erlesende Kostbarkeit." Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.08.11
"Ein hinreißendes Leseerlebnis! Ein bescheidenerer, diskreterer und feinsinnigerer Chronist als de Waal ist nicht denkbar." Julia Kospach, Die Presse, 20.08.11
"Einzigartig in seiner Mischung aus akribischer Recherche und ungewöhnlicher Liebe zu Details. (...) Seine Sprache ist nüchtern, elegant und präzise, sein Interesse an Details lässt einen die Vergangenheit sinnlich erfahren." Johanna Adorján, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 21.08.11
"Edmund de Waals Buch, in England sofort auf den Bestsellerlisten, verführt wie ein japanischer Garten im Detail, das immer auf ein unsichtbares Ganzes verweist. Es ist unbedingt zu lesen - nicht nur von Sammlern." Anja Hirsch, WDR3 Passagen, 29.08.11
"Es fängt winzig an. Edmund de Waal hält eine aus Kastanienholz geschnitzte Mispel, eine Rosenfrucht, in seinen Händen. [...] Und am Ende wird aus dem Kleinen, Winzigen etwas ganz Großes: ein Buch über die Geschichte Asiens und Europas, die Dekadenz des Bürgertums, den Antisemitismus der vergangenen beiden Jahrhunderte, die Kunst des Impressionismus, auch über Liebe, Angst und Verlust, und vor allem beschreibt de Waal den Niedergang dieser, seiner Familie." Johan Dehoust, Der Spiegel, 12.09.11
"Das Buch hat einiges von einem Netsuke: es ist so kompakt wie fein ziseliert, so charismatisch wie subtil. Der Blick darauf schärft das Auge gleichermaßen für das Detail wie er die Vorstellungskraft entzündet und seinen Gegenstand in den Wunsch hinein erweitert, mehr und immer mehr erfahren zu wollen." Gudrun Hamböck, Ö1 ex libris, 18.09.11
"Ein Buch, das man nicht genug preisen kann - für seine Liebe und seine Neugier, für seine Sorgfalt und Souplesse im Umgang mit tragischen Wirklichkeiten; dafür, dass es in Hinblick auf scheinbar Bekanntes ungeahnte Horizonte aufreisst; dass es die Grösse der versunkenen jüdisch-europäischen Kultur belegt, das Sinn-Universum der Familie beschwört und daran erinnert, dass wir Menschen nicht allein sind. Denn es gibt den Trost von Dingen, die uns als Zeugen begleiten und uns in eine Ordnung rücken, ohne dass wir es ahnen. (...) Selten ist einem eine Kartografie jüdischer Erinnerung so unter die Haut gefahren wie diese." Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung, 20.09.11
"In de Waals Darstellung wird eines der finstersten Kapitel europäischer Historie aus der Perspektive der Urgroßeltern so lebendig wie wohl kaum je sonst. (...) Eines der schönsten Bücher der Gegenwart". Peter Stephan Jungk, Die Welt, 08.10.11
"De Waal ist ein ästhetisch sensibler, sorgfältiger, künstlerisch gebildeter und leicht melancholischer Familienerzähler. Gerade seine zurückhaltende, noble Erzählweise gibt den finsteren Kapiteln der Enteignung, Misshandlung und Vertreibung der Wiener Ephrussis eine herzzerreißende Intensität. Eines der bewegendsten Bücher dieses Herbstes." Sigrid Löffler, rbb, 10.10.2011