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Eine rasante und ungemein vergnügliche Hochstaplergeschichte
Im September 2019 bekommt Michael Hartung, erfolgloser Videothekenbesitzer, Besuch von einem Journalisten. Der recherchiert über eine spektakuläre Massenflucht aus der DDR, bei der 127 Menschen in einem S-Bahnzug am Bahnhof Friedrichstraße in den Westen gelangten. Der Journalist hat Stasi-Akten entdeckt, aus denen hervorgeht, dass Hartung, der früher als Stellwerksmeister am Bahnhof Friedrichstraße gearbeitet hat, die Flucht eingefädelt haben soll. Hartung dementiert zunächst, ist aber nach Zahlung eines ordentlichen Honorars und…mehr

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Produktbeschreibung
Eine rasante und ungemein vergnügliche Hochstaplergeschichte

Im September 2019 bekommt Michael Hartung, erfolgloser Videothekenbesitzer, Besuch von einem Journalisten. Der recherchiert über eine spektakuläre Massenflucht aus der DDR, bei der 127 Menschen in einem S-Bahnzug am Bahnhof Friedrichstraße in den Westen gelangten. Der Journalist hat Stasi-Akten entdeckt, aus denen hervorgeht, dass Hartung, der früher als Stellwerksmeister am Bahnhof Friedrichstraße gearbeitet hat, die Flucht eingefädelt haben soll. Hartung dementiert zunächst, ist aber nach Zahlung eines ordentlichen Honorars und ein paar Bieren bereit, die Geschichte zu bestätigen. Schließlich war er noch nie bedeutend, noch nie ein Held, und wenn es nun mal so in den Akten steht ...
Nur wenig später reißen sich die Medien um ihn, Hartung wird vom Bundespräsidenten empfangen, seine Geschichte soll Vorlage für ein Buch und einen Kinofilm werden. Hartungs Leben fühlt sich plötzlich traumhaft und leicht an.

Doch dann trifft er Paula, sie war als Kind in jenem S-Bahnzug, der in den Westen umgeleitet wurde. Die beiden verlieben sich - und Hartung spürt, dass er einen Ausweg aus dem Dickicht der Lügen finden muss. Obwohl es dafür eigentlich schon zu spät ist.
Autorenporträt
Maxim Leo, 1970 in Ost-Berlin geboren, ist gelernter Chemielaborant, studierte Politikwissenschaften, wurde Journalist. Heute schreibt er Kolumnen für die Berliner Zeitung, gemeinsam mit Jochen Gutsch Bestseller über sprechende Männer und Alterspubertierende, außerdem Drehbücher für den Tatort. 2006 erhielt er den Theodor-Wolff-Preis. Für sein autobiographisches Buch Haltet euer Herz bereit wurde er 2011 mit dem Europäischen Buchpreis ausgezeichnet. 2014 erschien sein Krimi Waidmannstod. Der erste Fall für Kommissar Voss, 2015 Auentod. 2019 erschien sein autobiographisches Buch Wo wir zu Hause sind, das zum Bestseller wurde. Maxim Leo lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Berlin. Peter Kurth ist neben seiner Arbeit am Theater immer wieder in Film und Fernsehen zu sehen. Er beeindruckte mit seinem Schauspiel unter anderem in Filmen wie Nebenan und Die Kleinen und die Bösen sowie in der weltweit erfolgreichen Serie Babylon Berlin. 2016 wurde er für seine Darstellung eines ALS-kranken Ex-Boxers in Herbert mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. Seit 2021 ist er im Polizeiruf 110 aus Halle zu sehen. Die Mini-Serie Ferdinand von Schirach - Glauben mit Peter Kurth in der Hauptrolle wurde auf dem Canneseries Festival 2021 ausgezeichnet.
Rezensionen
»Dem Autor und Politikwissenschaftler Maxim Leo ist eine witzige Geschichte über einen liebenswerten Antihelden gelungen, die der renommierte und mit vielen Preisen bedachte Schauspieler und Hörbuchsprecher Peter Kurth brillant wiedergibt.« Irène Weitz-Busch Schweizer Familie 20221213
»'Der Held vom Bahnhof Friedrichsstraße' ist so absurd, so komisch, so gut gebaut und erzählt, dass man aus dem Lachen nicht mehr herauskommt.« Christine Westermann WDR 2 Lesen 20220410