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Tief in den Wäldern des hohen Nordens begegnet der Wikingerjunge Odd einem Bären, einem Fuchs und einem Adler. Es sind Odin, Thor und Loki, von den Eisriesen verbannt aus dem Götterreich. Die drei nehmen den Jungen mit in die Götterstadt Asgard. Denn niemand anderer als Odd soll die Eisriesen von dort vertreiben, die Götter erlösen und die Menschenwelt vom ewigen Winter befreien! Aber mit Muskelkraft hat er gegen die Eisriesen keine Chance - Odd schafft es mit List und einem Lächeln.

Produktbeschreibung
Tief in den Wäldern des hohen Nordens begegnet der Wikingerjunge Odd einem Bären, einem Fuchs und einem Adler. Es sind Odin, Thor und Loki, von den Eisriesen verbannt aus dem Götterreich. Die drei nehmen den Jungen mit in die Götterstadt Asgard. Denn niemand anderer als Odd soll die Eisriesen von dort vertreiben, die Götter erlösen und die Menschenwelt vom ewigen Winter befreien! Aber mit Muskelkraft hat er gegen die Eisriesen keine Chance - Odd schafft es mit List und einem Lächeln.
Autorenporträt
Der Engländer Neil Gaiman, geb. 1960, arbeitete zunächst in London als Journalist und wurde durch seine Comic-Serie 'Der Sandmann' bekannt. Er lebt seit einigen Jahren mit seiner Familie in den USA, in Minneapolis.

Andreas Steinhöfel, geb. 1962 in Battenberg, Studium der Anglistik, Amerikanistik und Medienwissenschaften in Marburg. Tätig als Übersetzer, schreibt Drehbücher und rezensiert Jugendliteratur für die FAZ und DIE ZEIT. Zahlreiche Veröffentlichungen von Kinder- und Jugendbüchern mit nationaler und internationaler Auszeichnung. 2009 erhielt Andreas Steinhöfel den 'Erich Kästner Preis für Literatur', 2013 den 'Deutschen Jugendliteraturpreis'.

Johannes Steck wurde 1966 in Würzburg geboren. Er ist gelernter Theatermaler und Absolvent der Schauspielschule von Professor Krauss in Wien, an der er von 1988 bis 1991 studierte. Neben seiner Bühnenarbeit in Wien, Chemnitz, Würzburg und Darmstadt ist er auch im Fernsehen zu sehen. Außerdem arbeitet Johannes Steck als Radio-, Fernseh- und Hörbuchsprecher.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.12.2010

Vom Eisriesen, der die Schönheit sucht
In Neil Gaimans neuem Kinderroman rettet ein furchtloser Junge die nordischen Götter
„Wirklich, wahrhaftig, von ganzem Herzen hätte Odd gern geglaubt, dass er sich immer noch in der Welt befand, die er sein Leben lang gekannt hatte.“ So emphatisch beginnt das fünfte der acht kurzen Kapitel des neuen Buchs von Neil Gaiman. Allein dieser eine Satz, mit seiner Bekundung eines großen Gefühls für den Helden der Geschichte, lässt klar werden, dass Gaiman nicht irgendeiner von vielen Jugendbuch-Autoren auf dem Markt ist, sondern jemand, der seine Leser mit den einfachsten und intensivsten Mitteln gleich massenhaft erreicht – wirklich, wahrhaftig, von ganzem Herzen. Er reüssierte zunächst als Comicautor. Seine Serie Der Sandmann wurde in den neunziger Jahren legendär. Für die BBC schrieb Gaiman die Drehbücher zur Fernsehserie Neverwhere . Die vielen Auszeichnungen und Preise, die er erhielt, hat er weniger wichtig genommen als seine eigene Weiterentwicklung als findiger, ehrgeiziger Autor. Der Roman Stardust ( Sternwanderer ) wurde mit Robert de Niro und Michelle Pfeiffer verfilmt.
Der Kinder- und Jugendbuchautor Neil Gaiman ist also nur die Nebenerscheinung einer fulminanten Literatenexistenz. Die Neuerscheinung in der hellhörigen Übersetzung durch Andreas Steinhöfel liest sich wie eine Fortschreibung von Coraline , der ebenso bezaubernden wie erschreckenden Geschichte eines Mädchens, das mit den Eltern in ein unheimliches Gebäude einzieht, um dort einzutauchen in eine scheinbar vertraute, in Wirklichkeit fremde und bedrohliche Welt, in der Gefahren allgegenwärtig sind (und im 3D-Animationsfilm von Henry Selick Plastizität gewinnen).
Auch dem 12-jährigen Odd begegnen merkwürdige Dinge. Der Sohn eines Wikingers, der Holzfäller und Holzschnitzer ist, und einer Schottin lebt in Norwegen, er hat den Tod des Vaters gleichmütig verkraftet und durch einen Unfall beim Bäumefällen ein Bein verletzt. Odd verlässt sein Zuhause, er schleppt sich hinaus in die Weite der Natur und trifft dort auf drei Tiere – Fuchs, Adler und Bär –, die sprechen können. Sie offenbaren ihm ihre wahre Existenz: In ihrer Haut stecken die Götter Odin, Thor und Loki, die dem staunenden Jungen von Asgard berichten, der Heimstadt der Götter. Asgard kann nur betreten, sagen sie, wer die Regenbogenbrücke überquert. Doch der Winter lässt die Wasserfälle gefrieren, also kein Regenbogen. Trotzdem gelingt es dem Jungen, den Regenbogen zu erzeugen, ihn zu betreten, und allein erkundet er den Zauber von Asgard. Aus der Tiefe eines Teichs erheben sich Vater und Mutter im Mondlicht als Schimären. Odd kennt nicht die Angst, ganz so wie Siegfried bei den Nibelungen. Es geht um die Kraft der Magie, wenn der Junge den gewaltigen, die Götterburg beherrschenden Eisriesen, der nur die Schönheit sucht, furchtlos lächelnd ausfragt, den er schließlich mit einem kleinen geschnitzten Kunstwerk seines Vaters überlistet – und von dannen ziehen sieht. „Magie bedeutet“, sinniert Odd, „dass man jenen Dingen den Lauf lässt, den sie sowieso nehmen wollten, oder sie werden lässt, was sie sowieso werden wollten.“ So begegnet Odd Göttin Freya, die jetzt wieder die Macht hat, die Tiere in Götter zurückzuverwandeln, das Bein Odds zu heilen. Ein „Festmahl“ krönt die Abenteuer, die Götter verdanken dem Jungen, der naiv gebliebenen Natur, das zurückgekehrte Glück. Odd findet wie aus einem Traum zurück zur Mutter. Jetzt weiß er mehr.
Das Märchen von Göttern und den machtgierige Riesen, von Reise und Metamorphose eines Jungen ist so symbolhaltig wie alle Verwandlungsgeschichten – fast eine Kinderoper. Die archaische, lapidare, karg wortinstrumentierte Geschichte, die Neil Gaiman wie in Granit gemeißelt hat, packt den Leser, weil sie der Poesie und Phantasie ihren unendlichen Raum belässt, schlichte zauberische Bilder. (ab 10 Jahre) WOLFGANG SCHREIBER
Neil Gaiman
Der lächelnde Odd und
die Reise nach Asgard
Aus dem Amerikanischen von Andreas Steinhöfel. Illustrationen von Brett Helquist. Arena 2010. 115 Seiten,
9,95 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.01.2011

LIES DOCH MAL:

Babyflüsterin: Kreischende Babys, hilflose Eltern - kein Problem für Lala Lu, die Babyflüsterin, die mit einem magischen Wort die größten Schreihälse bändigen kann. Zumindest nachts, in ihren Wachträumen. Aber auch tagsüber beschäftigt Lola die anstehende Geburt ihres Bruders. Doch während sie zu Hause die große Schwester wird, gehört sie in der fünften Klasse wieder zu den Kleinen. Gut, dass sie wenigstens Sally kennenlernt. Die ist schon älter und sehr hübsch, geht auch in die brasilianische Tanz-AG, nimmt Lola mit zum Babysitten und tröstet sie bei ihrem ersten Liebeskummer: Lolas Freund Alex ist eifersüchtig und will sie nicht mehr sehen. Doch dann hat Sally plötzlich Probleme und Lola muss Verantwortung übernehmen. Lola ist kein kleines Mädchen mehr, aber auch noch kein richtiger Teenager. Spannend, leichtfüßig, unterhaltsam.

steff.

Isabel Abedi: "Lola Schwesterherz". Loewe Verlag. 313 Seiten, 12,95 Euro. Ab 9 Jahre

Reise: Odd heißt "Spitze einer Klinge", und der Name soll dem Wikingerjungen, der ihn trägt, Glück bringen. Doch zunächst sieht es nicht danach aus. Odds Vater verunglückt, und sein Sohn geht mit einer viel zu großen Axt zum Baumfällen und verletzt sich am Bein. Als schließlich der Winter immer länger andauert und sein Stiefvater immer gemeiner wird, zieht Odd alleine in eine Hütte seines Vaters im Wald. Dort trifft er einen Adler, einen Bären und einen Fuchs - das sind die verwandelten Götter Odin, Thor und Loki. Sie sind aus der Götterstadt Asgard vertrieben worden und brauchen Odds Hilfe. Denn nur einer wie Odd kann die Eisriesen von dort vertreiben und die Welt vom ewigen Winter befreien. Denn Odd ist so fröhlich, so klug und so glücklich. Eine mit viel Humor erzählte abenteuerliche Reise in die magische nordische Götterwelt.

steff.

Neil Gaiman: "Der lächelnde Odd und die Reise nach Asgard". Arena Verlag. 115 Seiten, 9,95 Euro. Ab 10 Jahre

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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