Edgar sitzt völlig gelangweilt in der Klasse, nichts sehnlicher wünschend, als dass er durch ein kleines Loch in seiner Schulbank verschwinden könnte. Und dann - oh Wunder - plumpst er genau in eben dieses Loch, landet auf einem Schiff, das ihn mit vollen Segeln auf eine weite Reise nimmt.... "Der lange Weg zur Teetasse" ist eine vor Schöpferkraft berstende Geschichte, voller grotesker Wendungen und schillernder Situationskomik. Genau das Richtige für Harry Rowohlt, den Übersetzer und Sprecher dieser phantastischen Traumreise für Jugendliche und Junggebliebene.
CD 1 | |||
1 | 1.Kapitel:Direkt durch ein Loch im Pult | 00:25:00 | |
2 | 2.Kapitel:Eden | 00:28:42 | |
CD 2 | |||
1 | 3.Kapitel:Die Strasse nach Edenborough | 00:28:29 | |
2 | 4.Kapitel:Ebenfalls die Strasse nach Edenborough | 00:18:16 | |
3 | 5.Kapitel:E und d und G und A | 00:19:06 | |
CD 3 | |||
1 | 6.Kapitel:Auf dem Schloß | 00:23:48 | |
2 | 7.Kapitel:Albert hilft | 00:13:54 | |
3 | 8.Kapitel:Direkt durch ein Loch im Pult | 00:28:52 |
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Susanne Mayer zeigt sich fasziniert von Anthony Burgess' Geschichte des kleinen Edgar, der aus dem Alltag ausbricht und eine fantastische Reise erlebt, die ihn aus dem Schulunterricht an die Gestade der Osterinsel führt. Er landet zu Füßen der streng blickenden Steingesichter, begegnet Gnomen und Fischern, dämlichen Möwen, Hymnen singenden Kühen und einer Schlange, welche im "(literatur-)kritischen Stile von Marcel Reich-Ranicki" lispelt. Ausgelaugt von den vielen Erlebnissen will der Protagonist am Ende nur noch eines: "Wieder da sein, woher ich komme!" Wenn jemand wie Burgess die Reiseroute konzipiere, arte dies eben aus. Was könne man schon von einem Autor erwarten, der sein eigenes Todesdatum um 34 Jahre überlebte (als bei Burgess ein Gehirntumor diagnostitiziert wurde, gab man ihm noch ein Jahr). Ihr Vergnügen an diesem Hörbuch scheint dies keineswegs geschmälert zu haben. Der kleine Edgar flutsche in eine Zauberwelt "von der uns mit kehligen, gesäuselten, genuschelten Lauten, mit Kichern und Grölen und Raspeln, mit anderen Worten: von Harry Rowohlt erzählt wird.", schließt Mayer.
© Perlentaucher Medien GmbH
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