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Tolstoi zeigt in dieser Geschichte aus der Perspektive des Leinwandmessers, eines weisen Pferdes, dass die menschliche Welt voller Lüge und Heuchelei ist. So spricht der Leinwandmesser: "Die Worte 'mein Pferd' bezogen sich auf mich, ein lebendes Pferd. Dies erschien mir so fremd wie die Worte 'mein Land', 'meine Luft', 'mein Wasser'. Aber die Worte hinterließen bei mir einen starken Eindruck und erst nach den verschiedensten Erfahrungen mit Menschen verstand ich, dass im Leben die Menschen von Worten, nicht von Taten geleitet werden. Da sind die Worte 'mein' und 'dein', die sie auf…mehr

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Produktbeschreibung
Tolstoi zeigt in dieser Geschichte aus der Perspektive des Leinwandmessers, eines weisen Pferdes, dass die menschliche Welt voller Lüge und Heuchelei ist. So spricht der Leinwandmesser: "Die Worte 'mein Pferd' bezogen sich auf mich, ein lebendes Pferd. Dies erschien mir so fremd wie die Worte 'mein Land', 'meine Luft', 'mein Wasser'. Aber die Worte hinterließen bei mir einen starken Eindruck und erst nach den verschiedensten Erfahrungen mit Menschen verstand ich, dass im Leben die Menschen von Worten, nicht von Taten geleitet werden. Da sind die Worte 'mein' und 'dein', die sie auf verschiedene Dinge, Kreaturen, Objekte und sogar auf Land, Menschen und Pferde anwenden. Aber derjenige, der über die meisten Dinge 'mein' sagen kann, ist nach den Regeln, die sie untereinander vereinbart haben, derjenige, den sie für den glücklichsten halten."
Autorenporträt
Leo Tolstoi, geboren 1828, entstammt einem russischen Adelsgeschlecht. Ab 1851 leistete er seinen Militärdienst als Teil der zaristischen Armee im Kaukasuskrieg. Bereits durch seine danach veröffentlichten Kriegsberichte erlangte er Bekanntheit als Schriftsteller. Seine Hauptwerke »Krieg und Frieden« und »Anna Karenina« entstanden in den 60er- und 70er-Jahren des 19. Jahrhunderts. 1910 starb Tolstoi infolge einer Lungenentzündung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Gustav Seibt ist nicht nur von Leo Tolstois "Leinwandmesser" begeistert, auch die Audioaufnahme, gelesen von Rolf Boysen bereitet ihm großes Vergnügen. Die Erzählung handelt von einem Pferd und dessen Leben von der Geburt bis zum letzten Atemzug, perspektivisch aus seiner eigenen, aber auch verschiedenen äußeren Sichten geschildert, erklärt Seibt. Boysen betont dem Rezensenten zufolge die Sätze hierbei ungemein sorgfältig, seine Dramaturgie ist nahezu perfekt. Seibt ist gänzlich davon überzeugt, dass sich diese zwei Stunden Hörvergnügen vollends lohnen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Er war der Stachel im Fleisch der russischen Gesellschaft.« Der Tagesspiegel »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher [...] besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK